Veranstaltungen 2016

Mittwoch, 07.12.2016, 17:00 Uhr

Die Zukunft der Wärmeversorgung in Berlin. Umbau notwendig – aber wie?

Öffentliche, kostenfreie Vortrags- und Diskussionsveranstaltung

Berlin will bis 2050 klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen, ist der Umbau der Wärmeversorgung unumgänglich. In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen nach der künftigen Verflechtung in der Region, der Zukunft der zentralen Fernwärmenetze in der Stadt sowie den städtischen Teilräumen, in denen semizentrale oder auch dezentrale Lösungen zum Tragen kommen. Zwischen der Steigerung der Energieeffizienz und der Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien gibt es eine Vielzahl technischer Optionen. Damit verbunden verändern sich auch die "Player" am Wärmemarkt. Neben etablierten Versorgern gewinnen neue kollaborative Versorgungsformen auf zivilgesellschaftlicher Ebene an Bedeutung. Welche Versorgungslösungen für Berlin gangbar sind und wie sie sich umsetzen lassen, soll im Difu-Dialog erörtert werden. Dabei finden das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) sowie praktische Maßnahmen des Umbaus der Wärmeversorgung auf Quartiersebene Berücksichtigung.

Teilnehmerkreis und Ablauf
Die Vortrags- und Dialogreihe widmet sich verschiedenen aktuellen Themen zur "Zukunft der Städte". Je nach Themenschwerpunkt setzt sich der – meist aus dem Raum Berlin-Brandenburg kommende – Teilnehmerkreis aus Politik, Bundes- und Landesverwaltungen, Bezirksämtern, Stadtverwaltungen, Medien sowie anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen unterschiedlich zusammen. Nach der Präsentation des Themas (45-60 Minuten) startet die offene Diskussion (45-60 Minuten).
Anschließend besteht die Möglichkeit, die Gespräche in lockerer Atmosphäre an Stehtischen fortzusetzen.

Öffentlichkeitsarbeit
Im Rahmen dieser öffentlichen Veranstaltung werden ggf. Fotos gemacht. Mit Ihrer Anmeldung/Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass diese im Rahmen der Difu-Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden.

Veranstaltungsleitung
Robert Richel
Dipl.-Geogr. Uta Bauer
Prof. Dr. Bernd Hirschl (IÖW)

Veranstalter
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu)

Veranstaltungsort
Deutsches Institut für Urbanistik, Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin

Anmeldung
Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei. Aufgrund begrenzter Raumkapazitäten ist eine Anmeldung erforderlich. Die Platzvergabe erfolgt nach Eingang der Anmeldungen. Am jeweiligen Freitag vor der Veranstaltung erhalten Sie Ihre Platzbestätigung per Mail. Bitte nutzen Sie zur Anmeldung das Online-Formular:
Online-Anmeldung

Sie erklären sich als Teilnehmer/in damit einverstanden, dass Ihre Anmeldedaten für die Teilnehmer- und Adressverwaltung gespeichert und ausschließlich für diesen Zweck verwendet werden. Die Daten unterliegen den gesetzlichen Datenschutzvorschriften und werden nicht an Dritte weitergegeben.

Kosten:
Die Teilnahme ist gebührenfrei.

Ansprechpartner
Sylvia Koenig
Tel.: +493039001258
Fax.: +493039001268
E-Mail: Koenig[at]difu.de

Sonntag, 06.03.2016, 13.00 Uhr

Tschernobyl und Fukushima mahnen - Atomkraft gefährdet uns alle!

Demo zum Atomkraftwerk Neckarwestheim  

Ort 
Kirchheim N. / Bahnhof 

Veranstalter
Trägerkreis www.endlich-abschalten.de

Aufruf

Tschernobyl und Fukushima mahnen - Atomkraft gefährdet uns alle!

Atomausstieg sofort! Regenerative, dezentrale Energiewende jetzt!

Die Atomkatastrophen von Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011) sind weiter Gegenwart. Die Menschen dort leiden unter den gesundheitlichen und sozialen Folgen der radioaktiven Strahlung. Untersuchungen zu Fukushima bestätigen den besorgniserregenden Anstieg der Neuerkrankungen von Schilddrüsenkrebs bei Kindern, wie wir sie aus Tschernobyl kennen. Die japanische Regierung erklärt unterdessen verstrahlte Gebiete als wieder bewohnbar und will die Menschen zwingen, in die Sperrzone zurückzuziehen.

Keine Rückbesiedlung verstrahlter Gebiete!

Abschaltung der AKW Sendai 1 und 2 - Japan muss atomstromfrei bleiben!

Strahlung macht vor keiner Landesgrenze halt – weltweit AKWs vom Netz!

Auch ohne einen Super-GAU ist jeder AKW-Betrieb eine permanente Belastung und Bedrohung der Bevölkerung. Ständige radioaktive Ableitungen in Luft und Flüsse sind innerhalb der sogenannten Grenzwerte erlaubt. Aber diese Grenzwerte schützen die Bevölkerung nicht vor Erkrankungen und Erbschäden.

Abschaltung von Neckarwestheim 2 und Philippsburg 2 – sofort!

Schluss mit der Privilegierung der Atomenergie: Brennelementsteuer beibehalten!

Rückstellmilliarden in einen staatlichen Fonds überführen!

Der Abriss der abgeschalteten AKWs beinhaltet die Freimessung, die Freigabe und die Herausgabe von "gering" radioaktiven Materialien, d.h. von mehreren Millionen Tonnen an Atommüll. Was einmal freigegeben ist, wird nicht mehr überwacht und ist nicht mehr rückholbar. Allein für Neckarwestheim 1 sollen ca. 98 % der Gesamtanlage in den „Wertstoffkreislauf“ eingeschleust werden. Das Umweltministerium als Atomaufsicht unterbindet dieses gesundheitsgefährdende Vorgehen nicht.

Schluss mit der bisherigen gesundheitsgefährdenden Freigabepraxis!

Keine Billig-Entsorgung von Atommüll ! Radioaktivität lässt sich nicht abschalten!

Mit der 2014 von der Großen Koalition beschlossenen Ausbrems-EEG-Reform besteht zukünftig eine nicht zu akzeptierende Deckelung beim Zubau der Fotovoltaik und der Windenergie. Durch Zwangsausschreibungen werden die Bürgergenossenschaften stark benachteiligt. Nach der jahrzehntelangen Untätigkeit der schwarzen Landesregierungen beim Ausbau der Windenergie an Land ist Baden-Württemberg weiter das bundesweite Schlusslicht. Auch unter Grün-Rot konnte das Ausbautempo bisher nicht an das anderer Flächenländer anschließen.

Dezentrale, regionale Energiewende beschleunigen!

Die Stromerzeugung gehört in die Hand der Bürgerinnen und Bürger!

Windenergie an Land und Fotovoltaik nicht ausbremsen, sondern stärken!

Das Land Baden-Württemberg wird in seiner Funktion als einer der Haupteigner der EnBW seiner Verantwortung für eine gelingende Energiewende nicht gerecht. Sonst wäre die Inbetriebnahme der Kohlekraftwerke in Karlsruhe (2014) und Mannheim (2015) nicht geschehen. Und die EnBW fordert sogar wegen des AKW- Moratoriums vom Land Schadenersatz über 261 Millionen € vor Gericht.

Mehr Einfluss auf die EnBW nehmen!

Klimaschutz jetzt – Ausstieg aus Kohle und Atom!

 

Rückblick
- Medienberichte und Videos

 

 

 

Donnerstag, 18.02.2016, 18:30 Uhr

Hearing - Damit die Energiewende in Stuttgart gelingt

Ort
Rathaus Stuttgart, Mittlerer Sitzungssaal, Marktplatz 1, 70178 Stuttgart
Anmeldung erforderlich (s. Einladung)

Thema
Ziel des Hearings ist es, über die Chancen und über Fehlendes zu sprechen, sowie über die notwendigen Beteiligungs- und Planungsprozesse, die für eine gelingende Energiewende in Stuttgart notwendig sind.

Programm

Begrüßung
Hans H. Pfeifer
, Energiepolitischer Sprecher der SPD-Gemeinderatsfraktion

Moderation
Prof. Dr. Walter Trösch, Mitglied des SPD-Themenforums

Referenten
Dr. Fritz Rettberg
, Universität Dortmund
"Der Masterplan Energiewende Dortmund als strukturierter Beteiligungsprozess"

Johannes van Bergen, eh. Leiter der Stadtwerke Schwäbisch-Hall
"Die Stadtwerke Stuttgart im Querverbund"

Dr. Joachim Nitsch, Energiewissenschaftler, Stuttgart
"Zentrale Bedeutung der Wärmewende und des lokalen Ansatzes"

Podiumsdiskussion
mit Johannes van Bergen, Dr. Joachim Nitsch, Dr. Fritz Rettberg, Bürgermeister Peter Pätzold, Dr. Arvid Blume (Geschäftsführer der Stuttgart Netze Betrieb GmbH), Dr. Christa Widmaier-Berthold (Sprecherin SPD-Themenforum)

Fragen aus dem Publikum

Schlußwort
Dejan Perc, Vorsitzender der SPD, Kreis Stuttgart

Veranstalter
SPD-Gemeinderatsfraktion, SPD-Kreisverband Stuttgart und SPD-Themenforum "Energiewende in Stuttgart"

Material
-
Einladung zum Energiehearing SPD (110 KB)
- Vortrag Dr. Nitsch (522 KB)
- Vortrag Herr van Bergen (3.943 KB)

 

 

 

Dienstag, 02.02.2016, 19 Uhr

Energiewende in Stuttgart - Wie es funktionieren kann!

- Ziele der Stadt Stuttgart
- Sind die von der Stadt Stuttgart gesteckten Ziele ausreichend?
- Ist das Energiekonzept umsetzbar?
- So könnte es funktionieren

Referent
Ralph Schelle

Mitarbeiter der Universität Stuttgart
- Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung -

Ort
Geschwister-Scholl-Gymnasium Sillenbuch
Richard-Schmid-Straße 25
70619 Stuttgart–Sillenbuch
- Eintritt frei -

Veranstalter
Schwabenstreich 70619
Sillenbuch-Heumaden-Riedenberg

Material
- Flyer (105 kb)


 

 

 

Freitag, 29.01.2016, 19.00 Uhr 

Jahreshauptversammlung Kommunale Stadtwerke e.V.

Ort
Nebenzimmer des Clara-Zetkin-Hauses,
Gorch-Fock-Straße 26
70619 Stuttgart-Sillenbuch

Veranstalter
Verein zur Förderung kommunaler Stadtwerke e.V.

Thema
6. Jahreshauptversammlung Kommunale Stadtwerke e.V.

Tagesordnungspunkte:

  1. Begrüßung
  2. Feststellen der ordnungsgemäßen Einladung und Beschlussfähigkeit der Versammlung
  3. Bericht des Vorstandes
  4. Bericht über den Jahresabschluss
  5. Bericht der Prüfer
  6. Entlastung des Vorstandes
  7. Ausblick auf Aktivitäten 2016
  8. Sonstiges

Kontakt
Verein zur Förderung Kommunaler Stadtwerke e.V.
Eduard-Steinle-Straße 15, 70619 Stuttgart
Tel.: 0711 / 470148-24 Fax: 0711 / 470148-26
info[at]kommunale-stadtwerke.de

Material
- Die Situation in Stuttgart (52 KB)
- Diskussionspapier der Verbände "Energiewende in Stuttgart" (75 KB)
- Forderungen "... damit die Energiewende in Stuttgart eine Chance hat ..." (66 KB)

 

 

Mittwoch, 20.01.2016, 19 Uhr

Keine Energiewende in Stuttgart
ohne Rekommunalisierung des Fernwärmenetzes

Ort
Rathaus Stuttgart, Kleiner Sitzungssaal, Marktplatz 1, 70178 Stuttgart
- Eintritt frei -

Veranstalter
Stuttgarter Wasserforum

Thema
Unser Fernwärmenetz - von EnBW zurück in Stuttgarter Hand

Referenten
Gebhard Gentner, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwäbisch Hall
Dr. Eikmeier, Fraunhofer Institut IFAM, Bremen

Material
- Vortrag Gebhard Gentner "Konzepte zur Fernwärmeversorgung
in Schwäbisch Hall und Sindelfingen" (8.864 KB)