Presseberichte 2011

Presseberichte 29.12.2011

Handelsblatt: Unternehmen klagen über Stromaussetzer
Stuttgarter Nachrichten: Solarpleiten - Schatten im Land der Sonne

Presseberichte 28.12.2011

Financial Times Deutschland: Was die Energiekonzerne schmerzt
Stuttgarter Nachrichten:
"EnBW kann das Meisterstück von Grün-Rot werden" (247 kB)
taz.die tageszeitung: Strompreise verändern sich 2012 kaum - Atomausstieg bleibt unbemerkbar

Presseberichte 27.12.2011

Stuttgarter Nachrichten: Ex-Chef Claassen warnt: EnBW nicht gefährden
Stuttgarter Nachrichten: Eiszeit zwischen Regierung und Mappus (99 kB)
taz.die tageszeitung: Zeitnot für die Atombranche

Presseberichte 25.12.2011

Stuttgarter Zeitung: Windkraftanlagen im Land - Rotoren werden aufgewertet

Presseberichte 23.12.2011

taz.die tageszeitung: Deutschland exportiert weiterhin Strom - Statistik widerlegt Atomlobby
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft:
Anhörung zum Windenergieerlass gestartet

Presseberichte 19.12.2011

Stuttgarter Zeitung: Daimler verschiebt den Start des E-Smarts
Stuttgarter Nachrichten: 
Energieversorgung - Windrad und Stausee in einem
Financial Times Deutschland: Stoppt die Offshore-Windkraft!

Presseberichte 17.12.2011

Stuttgarter Zeitung: Energieversorger - Der Kampf ums Stromnetz
Marbacher Zeitung: Stromnetz - Stadt möchte die Mehrheit (40 kB)
Filder-Zeitung: Stadt hält sich NEV-Option offen (907 kB)
Stuttgarter Zeitung: Gutachten zu EnbW geplatzt (339 kB)
Stuttgarter Nachrichten: „Ein Endlager im Land ist möglich“ (101 kB)
Stuttgarter Nachrichten: Volle Kraft gegen die Windkraft (307 kB)
Wirtschaftswoche: Bundesnetzagentur: Preiserhöhungen sind zu hoch

Presseberichte 16.12.2011

Stuttgarter Zeitung: Einigung mit Verdi - Keine Entlassungen bei der EnBW 
Stuttgarter Nachrichten:
Stromnetz wird kommunalisiert (81 kB)
Esslinger Zeitung: Grünes Licht für Neckar-Netze

Presseberichte 15.12.2011

Stuttgarter Zeitung: Hauptversammlung EnBW muss keine VNG-Anteile kaufen
Handelsblatt:
 Wasserkraftwerk belastet Gewinn von EVN

Presseberichte 14.12.2011

Stuttgarter Nachrichten: EnBW-Deal Aufklärung soll am 21. Dezember beginnen
Stuttgarter Zeitung:
EnBW-Deal - Grün-Rot lehnt CDU-Antrag ab
Stuttgarter Zeitung: 
EnBW-Deal Landtag setzt Ausschuss ein
Stuttgarter Zeitung:
EnBW-Deal - Grün-Rot lehnt CDU-Antrag ab
Stuttgarter Zeitung: 
EnBW-Deal - Den Prüfauftrag vergeben

Presseberichte 10.12.2011

Stuttgarter Zeitung: EnBW-Kapitalerhöhung wird auf Pump finanziert (92 kB)
Stuttgarter Zeitung: Land gibt mehr Geld für Energiewende (221 kB)
Stuttgarter Nachrichten: Neuer EnBW-Chef soll kein Politiker sein (98 kB)

Presseberichte 04.12.2011

Handelsblatt:  Starke Stadtwerke - SPD will die Energieriesen entmachten
Antrag Bezirk Hessen-Süd: 100%igen Ausstieg aus der Atomindustrie (7.365 kB)

Presseberichte 03.12.2011

Süddeutsche: Umbau des Energiekonzerns - RWE baut Tausende Stellen ab

Presseberichte 02.12.2011

Staatsanzeiger: Kommunale Energieversorger wollen Teile vom EnBW-Netz (167 kB)
Staatsanzeiger: Kommentar - Eine ernst zu nehmende Idee (24 kB)
Staatsanzeiger: Windkraft - Gemeinden sind die Fristen zu kurz (67 kB)

Presseberichte 01.12.2011

Stuttgarter Nachrichten: EnBW-Deal - Das lange Warten auf Mappus' Aussage

Presseberichte 30.11.2011

Stuttgarter Nachrichten, "Nord-Rundschau": Von der himmlischen Energie profitieren

Presseberichte 29.11.2011

Die CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg: „Die EnBW darf nicht zerschlagen werden“
Stuttgarter Nachrichten:
Stadtwerke wollen mitreden, doch Kretschmann schweigt (359 kB)
Stuttgarter Zeitung: EnBW will Stromnetze behalten (418 kB)
Stuttgarter Zeitung:
Südwestbank profitiert von der Energiewende 


Presseberichte 27.11.2011

Stuttgarter Zeitung: Energiebranche - Stadtwerke für Aufspaltung der EnBW

Presseberichte 24.11.2011

Stuttgarter Zeitung: EnBW-Deal - Mappus will sich wehren
Stuttgarter Nachrichten: EnBW-Deal - Mappus will reden - wenn Kretschmann es erlaubt
Stuttgarter Nachrichten: Gesponserte Sportvereine - Das Füllhorn der EnBW leert sich
Stuttgarter Zeitung: Verein forciert Energiewende (388 kB)

Presseberichte 23.11.2011

Stuttgarter Nachrichten: Kommunen sollen bei EnBW-Tochter herrschen (945 kB)
Stuttgarter Zeitung: Die Energiewende lässt auf sich warten
taz.die tageszeitung: Deutsche Klimapolitik festgefahren
Handelsblatt: EnBW-Ranking bestätigt
Der Westen:
NRW stoppt Erdgas-Bohrungen
Zeitschrift für neues Energierecht, Jahrgang 15/5/2011: Energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen für Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg im Wandel (1.733 kB)

Medienberichte 22.11.2011

Stuttgarter Zeitung: EnBW-Deal - Rechnungshof-Chef in der Kritik
Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Rechnungshof-Chef - Aufseher ohne Autorität
Stuttgarter Nachrichten: Eon mit kräftigem Stellenabbau
Stuttgarter Nachrichten: Industrie fährt auf Stromautobahnen in Zukunft gratis
Deutschlandradio Kultur: Rückkauf des Tafelsilbers

Presseberichte 21.11.2011

Stuttgarter Zeitung: Sonnenenergie - Oettinger fädelt Wüstenstrom-Deal ein
Stuttgarter Nachrichten: Kritik an EnBW-Deal - Mappus hört bei Merck auf

Presseberichte 20.11.2011

taz.die tageszeitung: Gasbranche in den USA - Rückschlag beim Fracking
Sonntag Aktuell: Trockenperioden am Bodensee befürchtet (124 kB)

Presseberichte 19.11.2011

Stuttgarter Zeitung: Nur ein Nachfolger für den Chef fehlt noch (129 kB)

Presseberichte 18.11.2011

taz.die tageszeitung: Koalition streitet über Effizienz

Presseberichte 17.11.2011

Handelsblatt: EnBW erleidet Schlappe im Kauf-Streit mit EWE
Südwest Presse: Bekenntnis zur ENBW und Seitenhieb gegen Berlin
Financial Times Deutschland: Rechnungshof prüft nun doch EnBW-Deal

Presseberichte 15.11.2011

Märkische Allgemeine: EnBW leitet juristische Schritte gegen EWE ein
Stuttgarter Zeitung: EnBW-Chef rechnet mit neuem Vertrag (44 kB)
Stuttgarter Zeitung: Der schwierige Rückkauf (138 kB)
Stuttgarter Nachrichten: Die Fronten sind verhärtet
Südwest Presse: SPD macht Druck auf EnBW und fordert neue Netz AG
taz.die tageszeitung: Klage gegen AKW-Laufzeitverkürzung - Eon will Grundrecht auf Gewinn
Südkurier: Klimawandel am See im Fokus

Presseberichte 14.11.2011

Stuttgarter Zeitung: Neue Windräder Regionalverband will weiter planen dürfen
Stuttgarter Zeitung: Junge Union rügt EnBW-Deal als schwere Hypothek (115 kB)
taz.die tageszeitung:
Erneuerbare Energien - Pausenprämie für Großverbraucher
Südwest Presse: Was bedeutet die Energiewende?

Medienberichte 13.11.2011

Die ZDF.reportage: Frischer Wind in der Steckdose
Vor mehr als zehn Jahren schlossen sich in Schönau Bürger zu einer Anti-Atom-Bürgerinitiative zusammen. Sie wollten sich von der EnBW unabhängig machen. Die ZDF.reportage besucht die Stromrebellen.
Handelsblatt: Sonnenstrom - Die Hauswand als Energielieferant
Süddeutsche: Russland bietet Energiepartnerschaft an - Kraftwerk Moskau drängt auf deutschen Markt

Medienberichte 11.11.2011

Landesschau aktuell B.-W.: EnBW-Deal - Landesrechnungshof (3:56 min)
Financial Times Deutschland: 
EnBW schreibt rote Zahlen
Merkur Online:
Justiz ermittelt gegen Chef des Energieriesen EWE
taz.die tageszeitung: 
Grünen-Atomexpertin zu Gorleben - "Das darf keine Alibilösung sein"
Stuttgarter Zeitung:
 EnBW schreibt weiter rote Zahlen
Stuttgarter Nachrichten: Verdi kampfbereit - EnBW: Mitarbeiter sollen Lohn abgeben

 

Presseberichte 10.11.2011

Stuttgarter Zeitung: Elektro-Smarts in Stuttgart - 500 Autos für Kurzstrecken zu mieten
Stuttgarter Zeitung: Zu Atdorf gibt es keine Annäherung (46 kB)

Presseberichte 08.11.2011

Stuttgarter Nachrichten: EnBW-Deal - Brüssel macht Mappus das Leben schwer

Presseberichte 07.11.2011

Stuttgarter Zeitung: Landesrechnungshof - Die Scheu der Prüfer vor dem EnBW-Deal

Presseberichte 05.11.2011

Stuttgarter Zeitung: EnBW-Deal - Sorgen wegen Schweigeklausel im Vertrag mit Notheis
Stuttgarter Zeitung: Das Parlament muss aufklären (90 kB)
Rheinische Post: Suche nach neuen Großaktionären - EnBW lockt Düsseldorf

 

Presseberichte 04.11.2011

taz.die tageszeitung: Atommülllager Asse - Aufklärung mit Hindernissen

 

Presseberichte 03.11.2011

Stuttgarter Zeitung: Interview zur Energiewende - "Lassen sich die Gesetze auch durchsetzen?"

 

Presseberichte 31.10.2011

Stuttgarter Zeitung: Energieversorger - Streit zwischen EnBW und EWE eskaliert

 

Presseberichte 28.10.2011

Staatsanzeiger Baden-Württemberg: Mehr Teilhabe durch
Planungszellen (27 kB)
taz.die tageszeitung:
Mobilität in Baden-Württemberg - Stuttgart verleiht Elektrofahrräder

 

Presseberichte 26.10.2011

Stuttgarter Zeitung: Kritik von der Regierung - Die EnBW kommt nicht zur Ruhe
Stuttgarter Nachrichten:  Nach Grundüberholung - Neckarwestheim II wieder am Netz

Presseberichte 25.10.2011

Stuttgarter Zeitung: Windkraft - Grüne wollen Bürgerbedenken ernst nehmen

Presseberichte 23.10.2011

Südwest Presse: Machtkampf bei der EnBW: Rating in Gefahr

 

Presseberichte 21.10.2011

Stuttgarter Zeitung: EnBW-Deal - Mappus sieht Kampagne gegen sich
Stuttgarter Zeitung: EnBW-Deal - Mappus widerspricht der EdF   
Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum EnBW-Deal - Der Bart muss ab   
Stuttgarter Nachrichten: EnBW-Deal - Das Verwirrspiel geht weiter

Presseberichte 20.10.2011

Stuttgarter Nachrichten: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.umweltminister-untersteller-kritisiert-greenpeace.5717601e-3d29-4127-a087-2a31ed20ba17.html
Stuttgarter Nachrichten:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.enbw-deal-hat-mappus-unwahrheit-gesagt.6dd18f64-810b-41c3-a9b9-91c2b6699db7.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.enbw-deal-schmid-erkennt-gezielten-verfassungsbruch.021b11a1-6167-4c2b-bcc5-296e845acb56.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.enbw-deal-schmid:-mappus-brach-verfassung-bewusst.3719a5c9-8b00-4b17-8ec2-9abbbe81d901.html 
Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/staatsanwaeltin-zeigt-mappus-an/5335554.html
taz.die tageszeitung: http://www.taz.de/Monitoring-fuer-Energiewende/!80241/ 
taz.die tageszeitung: http://www.taz.de/Energiepreise/!80283/


Presseberichte 19.10.2011

Stuttgarter Nachrichten: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.atommuell-wird-philippsburg-das-zweite-gorleben.52da4a7c-0cd4-42c8-abd1-2f5d134f4557.html 
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.greenpeace-attackiert-landesregierung-castoren-sollen-nach-philippsburg-rollen.187bfd72-ae0a-4208-98f2-2159910f7e51.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.energiesparen-nur-wenige-tauschen-heizpumpen-um.072a157e-aa51-4ba1-8781-dd3d4c670882.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ein-gutes-konzept-ist-noch-nicht-in-sicht.039be9bd-47dd-463c-a6a3-90897548ec14.html
taz.die tageszeitung: http://www.taz.de/Energieversorger-EnBW/!80221/


Presseberichte 18.10.2011

Stuttgarter Nachrichten: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.kapitalerhoehung-land-sucht-investoren-fuer-enbw.715af019-bb5c-40b4-a0ec-38a378be2788.html
Stuttgarter Nachrichten: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.pumpspeicherkraftwerk-das-wunder-von-forbach-ist-erklaerlich.72daea2c-0ddc-41ed-85b7-102f59db204d.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nach-mappus-enbw-deal-gruen-rot-sucht-investoren-auch-im-ausland.a6402918-b5c1-4df4-ad84-733e80080dcf.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kommentar-zum-enbw-deal-das-land-steht-unter-zugzwang.72b9f998-7fc4-4acf-8b5b-c843d2e7e546.html
Südwest Presse: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/KOMMENTAR-OEW-Eine-Frage-der-Macht;art4306,1161939
Südwest Presse: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/ENBW-erhaelt-frisches-Geld;art4306,1161983
Südwest Presse: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Unter-Strom;art4306,1162117


Presseberichte 17.10.2011

Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.energie-in-baden-wuerttemberg-wollen-landkreise-die-mehrheit-an-enbw.c00e601c-ee1c-460b-9bde-c0fa8c777b1a.html
Stuttgarter Nachrichten: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.land-in-zugzwang-finanzspritze-fuer-enbw-perfekt.23d01711-bdac-4ed0-a7ad-69d6574a007f.html
Spiegel online: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/O,1518,792120,00.html
Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/muehsame-spurensuche-im-milliardengrab/5132706.html
Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/eon-und-enbw-erhoehen-netzentgelte/5148980.html


Presseberichte 16.10.2011

Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.regierung-prueft-annulierung-mappus-enbw-deal-kommt-unter-die-lupe.2e5cd406-9347-486f-bb91-854196838baf.html
Frankfurter Rundschau: http://www.fr-online.de/energie/interview-mit-baden-wuerttembergs-umweltminister--wir-haben-wind-wie-an-der-nordsee-,1473634,11015996.html
Frankfurter Rundschau: http://www.fr-online.de/energie/preiserhoehungen-geschenk-an-die-stromkonzerne,1473634,11016718.html
Frankfurter Rundschau: http://www.fr-online.de/energie/steigende-strompreise-das-versagen-der-kontrolleure,1473634,11016592.html


Presseberichte 15.10.2011

Stuttgarter Nachrichten: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.hans-peter-villis-enbw-fordert-von-regierung-mehr-geduld.5beadccd-d0e9-417d-b0cc-83e121e82ff3.html 
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wasserenergie-die-renaissance-der-klappernden-muehlen.31bebe9f-2739-41d9-8de8-7cb3c867f638.html


Presseberichte 14.10.2011

Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/beratung-bei-enbw-deal-war-zweifelhaft/4752596.html 


Presseberichte 13.10.2011

Stuttgarter Nachrichten: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.windkraft-im-land-weht-jetzt-ein-anderer-wind.8316ab6b-8507-48a4-9095-58d935ffb32b.html


Presseberichte 12.10.2011

Stuttgarter Nachrichten: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.volksbefragung-minister:-mineralwasserschutz-gesichert.5873609f-37c6-4763-83fb-8885090655cb.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.enbw-deal-eine-zeitbombe-bringt-staechele-ums-amt.8286b5fc-f0a8-423b-a379-82ceb4542709.html
Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/muehsame-spurensuche-im-milliardengrab/v_detail_tab_print,5132706.html


Presseberichte 10.10.2011

Stuttgarter Nachrichten: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stromversorgung-oekoenergie-bei-buergern-beliebt.cf391c14-836a-4950-887b-2e2aedb8978b.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.enbw-affaere-in-der-cdu-der-willi-ist-doch-selbst-opfer-von-mappus.79b95918-acc9-4abe-a582-848471cd912b.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.misstrauensvotum-gruen-rot-fordert-staechele-zum-ruecktritt-auf.8a38cdf1-603a-4d5b-8176-76da4d0cd112.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.leitartikel-zum-landtag-der-fluch-der-aera-mappus.e2995af5-692f-42be-a350-b39a8bca2128.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.studie-stuttgarter-wollen-neue-autokonzepte.ad1a6878-fe62-4eed-be91-dcce1b52f262.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.atomenergie-neckarwestheim-ii-ist-auch-vom-netz.2d76376a-74dd-49f9-b790-34f6a06e366f.html


Presseberichte 09.10.2011

Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nach-urteil-zum-enbw-deal-gruen-rot-will-staechele-misstrauen-aussprechen.9a79fa0c-98a8-40b1-aee9-832613a81bc7.html
taz.die tageszeitung: http://www.taz.de/Atommuell-in-Deutschland!79606/


Presseberichte 08.10.2011

Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.urteil-zum-enbw-deal-staechele-klammert-sich-an-sein-amt.1a78a444-f21f-42de-9515-8f48a46704aa.html


Presseberichte 07.10.2011

Stuttgarter Nachrichten: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.mitarbeiter-gegen-enbw-enbw-unterliegt-im-streit-um-betriebsrenten.14580c53-7607-4e16-887c-69875683fdce.html
Stuttgarter Nachrichten: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.enbw-deal-cdu-steht-hinter-staechele.d0177049-9dc9-40fe-b4a6-8b053e3be46e.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nach-enbw-urteil-spd-will-mappus-zur-verantwortung-ziehen.ea3578b8-fb7c-43b1-8d61-6bf11bc3822e.html
Schwäbisches Tagblatt: http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/rottenburg_artikel,-Die-Chancen-und-Grenzen-der-Buergerbeteiligung-_arid,148704.html


Presseberichte 06.10.2011

Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kommentar-zu-enbw-ein-sieg-fuer-den-ganzen-landtag.e7d86d39-6a79-48a0-8559-b542a69c5f80.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.zittern-vor-dem-gericht-staecheles-dubiose-rolle-beim-enbw-deal.319d23ec-0b38-42da-9185-1d6041260f57.html
Stuttgarter Zeitung: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.mappus-enbw-geschaeft-der-deal-bleibt-im-dunkeln.03fe89ec-56be-476e-a582-e3661f8fea4b.html
Stuttgarter Nachrichten: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.urteil-zum-enbw-deal-staechele-verteidigt-sich-gegen-vorwuerfe.81fffa57-7499-491e-949a-fe6e260bc380.html 

CDU-Fraktionschef Hauk warnt Grüne

Stuttgart, 05.10.2011 fk - Im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Verfahrens am Staatsgerichtshof zum EnBW-Deal hat CDU-Landtagsfraktionschef Peter Hauk die Grünen vor einer Vorverurteilung von Landtagspräsident Willi Stächele (CDU) gewarnt. "Die Grünen bleiben ihrer politischen Linie treu. Noch bevor Fakten auf dem Tisch liegen, wird schon spekuliert und gemutmaßt", kritisierte Hauk am Mittwoch. Diese "Fall-vielleicht-Politik" sei völlig unangemessen.
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Eine folgenschwere Unterschrift

Stuttgart, 04.10.2011 Frank Krause - Das Thema klingt sperrig, ist politisch aber höchst brisant. Am Donnerstag prüft der Staatsgerichtshof, ob beim Wiedereinstieg des Landes bei der EnBW die Verfassung missachtet wurde. Das Urteil könnte gravierende Folgen haben.
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Ökostrom ist oft nicht grün

Stuttgart, 04.10.2011 Walther Rosenberger - Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima sind Ökostromtarife gefragt. Ihre ökologische Wirkung ist nach Ansicht von Verbraucherschützern allerdings oft sehr gering.
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Mappus bestreitet Manipulationen

Stuttgart, 01.10.2011 Andreas Müller - Unter normalen Umständen wäre die Firma wohl überschuldet. Fast fünf Milliarden Euro hat die Neckarpri GmbH an Krediten aufgenommen, um 46,5 Prozent der Aktien am Stromkonzern EnBW zu erwerben. Doch ihr einziges Investment hat seit dem Kauf am 6. Dezember vorigen Jahres massiv an Wert verloren: Gezahlt wurden damals 41,50 Euro je Aktie, seither sank der Kurs zeitweise bis auf 32 Euro - ein Buchverlust von 1,1 Milliarden Euro. Nur weil das Land eine "Ausstattungs- und Werterhaltungsgarantie" für Kursschwankungen übernommen hat, droht der Landesfirma keine Überschuldung.
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Steht bald ein Windrad auf dem Kappelberg?

Fellbach, 30.09.2011 Gerhard Brien - Der höchste Punkt des Schurwalds ist derzeit noch die Spitze des Albvereinsturms auf dem Kernen. Doch das könnte sich bald ändern. Bei der Windkraftoffensive der Landesregierung ist der Schurwald zwischen Kappelberg und Katzenkopf in den Blick geraten. Zumindest habe die Baurechtsbehörde im Landratsamt diesen Höhenrücken als einen von fünf möglichen Standorten im Rems-Murr-Kreis ins Visier genommen, erklärte der Landrat Johannes Fuchs vor wenigen Tagen. Auf Nachfrage erklärte Harald Knitter, der Pressesprecher des Landrats, es handle sich dabei nicht um konkrete Projekte, "sondern um einen Ausblick, welches Potenzial im Rems-Murr-Kreis überhaupt besteht".
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Die Stadt, der Strom und der Profit

Düsseldorf, 10.11 terz - Bis in die 1990er Jahre hinein war der Energiemarkt in Deutschland recht übersichtlich organisiert. In vielen Städten wurde die Stromversorgung von den kommunalen Stadtwerken betrieben. Diese waren für den Anschluss aller Haushalte und Betriebe innerhalb eines Gemeindegebietes an das Stromnetz zuständig und hatten dafür im Gegenzug das Recht, die Energieversorgung zu übernehmen.
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Die Atomkraft steht vor dem Aus

Bern, 28.09.2011 Knut Krohn - Die Schweiz hat auf dem Weg in Richtung Atomausstieg einen wahrscheinlich entscheidenden Schritt getan. Die Energiekommission des Ständerates hat am Dienstag überraschend beschlossen, dass praktisch keine neuen Meiler mehr gebaut werden sollen. Das heißt, dass der Ständerat, das ist die kleine Kammer des Schweizer Parlaments, in seiner heutigen Sitzung das Ende der Energiegewinnung aus Atomkraft beschließen wird. Der Nationalrat, die große Kammer der Volksvertretung, hat bereits im Juni grundsätzlich einem Ausstieg zugestimmt.
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Kontrolleur spielt eine Doppelrolle

Stuttgart, 27.09.2011 Andreas Müller - Nach dem Ärger über EnBW-Chef Hans-Peter Villis gibt es beim Land nun auch Irritationen über den Aufsichtsratsvorsitzenden Claus Dieter Hoffmann. Der Grund: Hoffmann arbeitet zugleich als Berater für die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW), die ebenso wie das Land 46,5 Prozent der EnBW-Anteile halten. Er hat die neue Regierung nach deren Angaben aber nicht darüber informiert. Der 69-Jährige sagt dagegen, seine Doppelrolle sei "den Beteiligten bekannt" gewesen. Auch die Rolle der von den Grünen nominierten Aufsichtsrätin Gunda Röstel löst beim Land Verwunderung aus. Sie agiere eher als Verbündete denn als Kontrolleurin von Villis, heißt es. Der vermutete Grund: bei dem Wechsel der einstigen Grünen-Parteichefin in die Wirtschaft sei Villis vor elf Jahren einer ihrer Förderer gewesen.
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EU-Ermittler durchsuchen Gasunternehmen

Brüssel, 27.09.2011 dapd - Bei einer groß angelegten Razzia haben EU-Wettbewerbshüter am Dienstag mehrere Büros des russischen Gasriesen Gazprom, aber auch die deutschen Energiekonzerne E.on und RWE durchsucht. Das bestätigten am Dienstag Unternehmenssprecher der Nachrichtenagentur dapd.
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Baden-Baden hat es eilig

Baden-Baden, 26.09.2011 Andrea Koch-Widmann - Dieses Argument lassen weder Hermann noch der Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) gelten. Die Regionalverbände seien von den geplanten Änderungen bereits im Frühsommer informiert worden. Seit Anfang August stünden die Eckpunkte auf der Homepage der Ministerien. Insofern hätten die Planer bis zum Fristablauf tatsächlich ein gutes Jahr Zeit. "Unser Ziel ist ein positiver Wettbewerb zwischen den Regionalverbänden und den Kommunen", betont ein Sprecher des Umweltministeriums, "wir haben es eilig."
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Windkraft-Testfeld als Visitenkarte des Landes

Stuttgart, 26.09.2011 Frank Krause - Grün-Rot möchte die erneuerbaren Energien im Land massiv ausbauen. Schon bald könnte es ein Vorzeigeprojekt geben. Ein Konsortium aus Firmen, Universitäten und Forschungsinstituten plant ein Testfeld zur Windenergieforschung.
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Norwegen will kein Akku sein

Stockholm, 26.09.2011 Reinhard Wolff Klingt verlockend. Pumpspeicherkraftwerke in norwegischen Stauseen springen dann für die deutsche Stromversorgung ein, wenn in der Nordsee mal gerade Flaute herrscht und die Offshore-Windkraftparks nicht genug Energie produzieren. Wenn Deutschland bei starkem Wind zu viel Strom über hat, wird Wasser in die norwegischen Reservoirs zurückgepumpt; die Speicherseen sind wieder voll. 60 Atomkraftwerke würde dieser gegenseitige Austausch ersetzen.
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Klimaschutz schlägt Denkmalschutz

Emerdingen, 25.09.2011 Rüdiger Bäßler - Drei hölzerne Schwenktore, ein ausladendes Dach, das ist die Pfarrscheuer des Dorfes Emeringen im Alb-Donau-Kreis. Dahinter beginnen endlose Wiesen und Äcker. Das nebenstehende Pfarrhaus aus dem 17. Jahrhundert mit seinem prächtigen Fachwerk stiehlt dem halb von Bäumen verdeckten historischen Zweckbau die Schau. Das Gebäudeensemble, zu dem auch die Dorfkirche gehört, liegt leicht erhöht über dem Dorf, von hier aus streicht der Blick über die Dächer der vielen Bauernhäuser der Umgebung. Von überall her blinkt Sonnenlicht, reflektiert von großflächigen Solaranlagen, die von findigen Landwirten und sparsamen Privatleuten installiert wurden.
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Aufs Dach gestiegen

Emerdingen, 25.09.2011 Rüdiger Bäßler - Vermutlich ist es kein Zufall, dass die katholische Kirche ihren juristischen Erfolg über das Land Baden-Württemberg wegen einer Liegenschaft im Alb-Donau-Kreis, also einem der Teilhaber an den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken (OEW), erringen musste. Dort in Oberschwaben hat der Strom nach Ansicht vieler Verantwortlicher immer noch aus der Steckdose zu kommen und nicht von Fotovoltaikanlagen oder Windrädern.
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Finanz-Gau für den Landkreis

Kreis Freudenstadt, 23.09.2011 Andreas Ellinger - Dem Landkreis Freudenstadt droht möglicher Weise ein finanzieller GAU.
Nach Berichten von überregionalen Medien wie der Süddeutschen Zeitung will die Energieversorgung Baden-Württemberg (EnBW) jeweils 400 Millionen Euro von ihren zwei Hauptaktionären, um die Stromerzeugung im Bereich von Wind-, Wasser- und Sonnenenergie auszubauen.
Neben der landeseigenen Firma Neckarpri hält die OEW Energie-Beteiligungs-GmbH 46,5 Prozent an dem Konzern – sie gehört dem Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke, an dem der Landkreis Freudenstadt mit 5,007 Prozent beteiligt ist. Rein rechnerisch würden im Falle einer solchen Finanzspritze mehr als 20 Millionen Euro auf den Landkreis entfallen.
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OB Schuster hat einen neuen Posten

Stuttgart, 23.09.2011 dpa - Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster ist der neue Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke. Zu seinem Stellvertreter wurde der Erste Bürgermeister Michael Föll (beide CDU) gewählt, wie der städtische Energieversorger am Freitag mitteilte.
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EnBW auf Suche nach neuer Strategie

Stuttgart/Karlsruhe, 23.09.2011 Frank Krause und walter Rosenberger - Wer in diesen Tagen mit offenen Augen durch Baden-Württemberg fährt, dem stößt an Bushaltestellen und Straßenkreuzungen immer wieder ein Plakat ins Auge. „Sauber, auch der Preis: E-Bike für 3490 Euro“, steht da in blauer Schrift auf blauem Himmel, daneben der Schriftzug der EnBW und der Slogan „Ideen für das Energie-Musterland“. Auf den ersten Blick scheint der Konzern also auf dem Weg zu sein, den die neue grün-rote Landesregierung von ihm verlangt: Volle Kraft voraus in die erneuerbaren Energien
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Villis pokert mit der Politik um seinen Job

Stuttgart, 22.09.2011 Andreas Müller - Vier Jahre ist Hans-Peter Villis nun schon Chef der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), aber noch immer trifft er auf Leute, die ihn nicht kennen. "Ach, Sie sind der Nachfolger von Utz Claassen", bekommt er nach dem Vorstellen öfter zu hören. Die erstaunte Reaktion zeigt, dass der 53-Jährige zumindest eine Erwartung der Großaktionäre rundum erfüllt hat: sich als Person nicht so sehr in den Vordergrund zu spielen wie sein schillernder Vorgänger. Wie gut er das Unternehmen ansonsten geführt hat, darüber gehen die Ansichten auseinander. Als großer Stratege gilt Villis, nach manchen Fehlschlägen, jedenfalls nicht.
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Siemens will neue Stromtrassen bauen

Berlin, 21.09.2011 Thomas Magenheim - Das 244 Kilometer lange Unterseekabel, das die Ferieninsel Mallorca neuerdings per Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ) mit dem spanischen Festland verbindet, soll nur ein Anfang sein. Konstrukteur Siemens will mit solchen Stromautobahnen durch ganz Europa das Rückgrat der Energiewende aufbauen. "Anders geht es wegen der erneuerbaren Energien nicht", stellt der Chef des Siemens-Energiesektors, Michael Süß, bei der Vorstellung des mallorquinischen Teilstücks der Stromautobahn klar. Mit der Aufnahme von immer mehr, aber zugleich stark schwankender Windenergie aus demNorden oder Solarstrom aus dem Süden sei das europäische Verbundnetz schon heute an seinen Grenzen angekommen, meint er.
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EnBW-Zukunft sorgt Kretschmann

Stuttgart, 21.09.2011 Frank Krause - Wenn Winfried Kretschmann besonders verschwiegen wirken will und Geheimnisse am liebsten runterschlucken würde, greift der Ministerpräsident gerne zum schwäbischen Vokabular. So geschieht es auch am Dienstag. Vor der Landespresse geht es um das brisante Thema EnBW und die Frage, ob der noch amtierende Vorstandschef Hans-Peter Villis auch unter Grün-Rot der Vorstandschef bleibt. Zuletzt waren Informationen bekanntgeworden, wonach der 53-jährige Villis bis zum Jahresende von der neuen Landesregierung ein Signal erwartet, ob sein Vertrag an der Spitze des 210000 Mitarbeiter großen Konzerns über 2012 hinaus verlängert wird oder nicht. Die klare Botschaft aus der EnBW-Führungsetage: Wenn Grün-Rot die EnBW zu einer Art baden-württembergischem Stadtwerk zusammenstreichen wolle, werde Villis nicht mehr zur Verfügung stehen. Und was sagt Kretschmann zu dieser Art von Ultimatum und der Frage der Vertragsverlängerung? "I woiß nix."
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Oettinger: Mehr Mitsprache bei deutschen Atom-Plänen

Stuttgart, 21.09.2011 Walther Rosenberger - Seit Deutschland über Nacht aus der Atomkraft ausgestiegen ist, knarzt es in Europa. Denn die Auswirkungen der Entscheidung betreffen auch andere Länder. Jetzt will EU-Kommissar Oettinger die europäische Energiepolitik besser koordinieren und dafür zur Not auch die Souveränität der Staaten einschränken.
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Norwegen oder Atdorf, das ist die Frage

Stuttgart, 20.09.2011 Arnold Rieger - Ist der Bau des Pumpspeicherwerks Atdorf alternativlos? Wissenschaftler bestreiten das entschieden. Vor allem die norwegischen Seen gelten als ideale Speicher für deutschen Strom. Doch die Sache hat mehrere Haken.Es war nun schon das dritte Treffen zum Milliardenprojekt Atdorf, doch Gegner wie Befürworter, Politiker wie Wissenschaftler erwarteten es mit besonderer Spannung. Denn erstmals sollte die energiepolitische Grundsatzfrage beraten werden: Braucht man solche Batterien überhaupt?
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Sayonara, Atomkraft

Tokio, 20.09.2011 Martin Fritz - Sie riefen "Sayonara, Atomkraftwerke!" und forderten Entschädigungen vom Fukushima-Betreiber Tepco. Sie marschierten trotz schwüler Hitze stundenlang durch Tokio und machten sich bei einer Massenkundgebung Mut.
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"Wutbürger sind normale Bürger"

Berlin, 18.09.2011 Nadine Michael im Interview mit Prof. Dr. Hans J. Lietzmann - Der Wuppertaler Politologe Hans J. Lietzmann über das Risiko politischer Entscheidungen, Bürger als Experten und warum er den Begriff "Wutbürger" zynisch findet.
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AKW werden für Abriss vorbereitet

Philippsburg, 16.09.2011 dpa/lsw - Ein halbes Jahr nach dem Herunterfahren der Atommeiler Philippsburg I und Neckarwestheim I laufen die Vorbereitungen für den Abriss an. „Wir stellen zurzeit Rückbauteams zusammen, die die Planung übernehmen“, sagte ein Sprecher des Betreibers EnBW am Freitag auf Anfrage.
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Mappus hinterlässt keine Akten

Stuttgart, 16.09.2011 Andreas Müller - Die Grünen im Landtag werden keinen Untersuchungsausschuss einsetzen, um den EnBW-Deal des früheren Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) aufzuklären. Dies verkündete die neue Fraktionschefin Edith Sitzmann nach der Klausurtagung der Abgeordneten. Damit revidierte sie eine Forderung ihres Vorgängers Winfried Kretschmann, der ein solches Gremium noch kurz vor der Landtagswahl gefordert hatte.
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Der schwere Abschied von der Erdwärme

Böblingen, 15.09.2011 Kata Kottra - Die Erdwärmebohrungen, die Ende Juli im Leonberger Stadtteil Eltingen (Kreis Böblingen) Risse an mehr als zwanzig Gebäuden verursacht haben sollen, haben nicht nur den dortigen Hausbesitzern geschadet. In der Folge hat das Land Baden-Württemberg Mitte August Bohrungen verboten, die tiefer als bis zur ersten grundwasserführenden Schicht reichen. Darunter leiden nun die Bohrfirmen im Südwesten - insgesamt handelt es sich um etwa 25 überwiegend mittelständische Unternehmen - und ihre Kunden.
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Verdi sagt Nein zu EnBW-Sparplänen

Stuttgart, 15.09.2011 Walther Rosenberger und Arnold Rieger - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat massiven Widerstand gegen die Sparpläne des Energiekonzerns EnBW angekündigt. "Wir scheuen uns nicht, auf die Straße zu gehen", sagte Bodo Moray, Landesfachbereichsleiter für die Energiebranche, unserer Zeitung. "Es kann nicht sein, dass die EnBW-Beschäftigten die Ergebnisse einer Politik ausbaden müssen, die sie nicht verschuldet haben."
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EnBW braucht 800 Millionen Euro

Stuttgart, 14.09.2011 rtr - Der Umbau der EnBW zum Ökostrom-Unternehmen kostet das Land Baden-Württemberg und den Kommunalverband OEW rund 800 Millionen Euro. Mit dieser Summe könne man durchstarten, sagte eine mit den Planungen vertraute Person.
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EnBW hofft auf Geld vom Land

Stuttgart/Karlsruhe, 14.09.2011 dpa - Der Umbau des Karlsruher Energiekonzerns EnBW vom Atomstromer zum Öko-Unternehmen kostet nach internen Planungen mehr als 1,5 Milliarden Euro. Das Geld soll sowohl von Mitarbeitern als auch von den Großaktionären - dem Land Baden-Württemberg und dem Kommunalverband OEW - aufgebracht werden. Außerdem will der Konzern Beteiligungen vor allem im Ausland verkaufen. Als entscheidend werten Unternehmenskreise die Haltung der neuen grün-roten Landesregierung. Sie habe noch nicht entschieden, ob sie die EnBW zu einem größeren Stadtwerk zusammenschrumpfen oder den von EnBW-Chef Hans-Peter Villis angestrebten europaweiten Ausbau mittragen will.
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Die Vielfalt macht's

Stuttgart, 13.09.2011 Werner Ludwig - Was tut Bosch, um seine Abhängigkeit vom Auto zu verringern?" So oder so ähnlich lautet eine Standardfrage bei den Bilanzpressekonferenzen des weltgrößten Automobilzulieferers. Denn die Autoindustrie spürt Konjunkturschwankungen schneller und stärker als viele andere Branchen. Wie heftig es in diesem Geschäft auf und ab gehen kann, hat die zurückliegende Krise in aller Deutlichkeit gezeigt. Es gibt also viele Argumente, die dafür sprechen, nicht nur auf den Automobilsektor zu setzen. Bosch hat deshalb schon früh nach anderen Geschäftsfeldern gesucht. Trotzdem entfielen auch 2010 wieder fast 60 Prozent des Konzernumsatzes auf diese Sparte.
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An Windrädern scheiden sich die Geister

Stuttgart, 13.09.2011 Wolfgang Messner - Es ist eine der wichtigsten Anliegen der grün-roten Landesregierung und eigentlich sollte sie am Dienstag im Kabinett verhandelt werden. Doch nun ist die Ausweitung der Windkraftanlagen für eine Woche zurückgestellt. Man sei mit den Vorbereitungen nicht fertig geworden, hieß es aus dem Stuttgarter Umweltministerium. Das zehn Punkte umfassende Eckpunktepapier, das eine massive Ausweitung der Flächen für die surrenden Rotoren vorsieht, soll nun kommenden Dienstag im Ministerrat durchgewinkt werden.
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Entwarnung nach Explosion in AKW

Paris, 12.09.2011 dpa - Bei der Explosion eines Verbrennungsofens für Atommüll in Südfrankreich ist am Montag ein Mensch ums Leben gekommen. Vier weitere seien verletzt worden, berichtete die Atomaufsicht ASN. Bei dem Unfall in der Nähe der Atomanlage Marcoule etwa 30 Kilometer nördlich von Avignon sei aber keine Radioaktivität ausgetreten, betonte eine Sprecherin des Kommissariats für Atomenergie CEA.
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Untersteller will strenge Regeln aufstellen

Stuttgart, 08.09.2011 dpa/lsw - Nach gravierenden Zwischenfällen bei Geothermie-Bohrungen im Südwesten nimmt Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) die Fachbetriebe in die Pflicht. Die Branche müsse sicherstellen, dass bei Bohrungen für die Nutzung von Erdwärme fachmännisch gearbeitet werde, forderte Untersteller am Donnerstag in Stuttgart. „Ich habe aber den Eindruck, dass es in Leonberg an Sorgfalt bei der Anwendung technologischen Know-hows gemangelt hat.“ In Leonberg (Kreis Böblingen) waren nach Bohrungen einer Privatfirma an gut 20 Häusern Schäden von mehreren zehntausend Euro entstanden.
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Der Streit um den Riesenrotor

Ingersheim, 08.09.2011 Tim Höhn - Sie haben lange gewartet auf diesen Moment. Rund 3,6 Millionen Euro wollen die 350 Mitglieder der Energiegenossenschaft Ingersheim (Kreis Ludwigsburg) in den Bau des Windrads auf der Ingersheimer Höhe investieren, es soll die größte derartige Anlage in der Region werden: 180 Meter hoch. Entsprechend heftig ist der Gegenwind.
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Beim Heizstrom gibt es kaum Alternativen

Stuttgart, 07.09.2011 Judith Weber - Wolfgang Rastätter ist empört. Die Energie Baden-Württemberg (EnBW) hat ihm vor einigen Wochen einen Brief geschrieben und angekündigt, dass der Stromtarif für seine Wärmepumpe von November an deutlich teurer wird. "Was mich daran ärgert, ist vor allem diese unverschämte Maßlosigkeit, mit der die EnBW die Preise erhöht hat", sagt er und steht damit nicht allein. Auch etliche Leser mit Nachtspeicherheizungen haben sich in Briefen an unsere Redaktion über die "enorme Verteuerung des Wärmestroms" beschwert. Wolfgang Rastätter hat sogar an den EnBW-Vorstandschef Hans-Peter Villis und das baden-württembergische Verbraucherschutzministerium geschrieben, um sich zu beschweren.
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Unterstellers Rolle rückwärts

Kreis Ludwigsburg, 07.09.2011 Philipp Schneider - Ludwigsburg, Ditzingen, Stuttgart: Auf dem Strommarkt will kaum eine Kommune mehr gemeinsame Sache mit der EnBW machen. Stattdessen setzen die Rathäuser auf eigene Stadtwerke. Damit soll jetzt Schluss sein, fordert der grüne Energieminister Franz Untersteller. Jahrelang hatte der ehemalige Landtagsabgeordnete im Wahlkreis Bietigheim-Bissingen das Gegenteil gepredigt.
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In Zukunft Geld fürs Rumstehen?

Berlin, 07.09.2011 Manuel Berkel - Für Energiemanager, die ein neues Gas- oder Kohlekraftwerk bauen möchten, war der Ruf nach Subventionen selten so aussichtsreich wie in diesen Tagen. Denn mitten in der Energiewende sind ihre CO2-Schleudern wieder gefragt: Die Ökobranche wünscht sich flexibel regelbare Kraftwerke, die einspringen, wenn Sonne oder Wind schwächeln. Nach dem Abschalten der ersten acht Atommeiler ist die Angst vor Stromausfällen so groß wie nie zuvor.
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Kaltreserve soll Strom nicht verteuern

Mannheim, 06.09.2011 Wolf H. Goldschmitt - Die sogenannten Kaltreserven für mögliche Stromengpässe werden nach Ansicht der Bundesnetzagentur die Stromrechnungen der Verbraucher nicht erhöhen. "Das geht im Grundrauschen unter", sagte Präsident Matthias Kurth am Dienstag bei einem Besuch des Großkraftwerks Mannheim (GKM).
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Staugefahr auf den Stromautobahnen

Stuttgart, 01.09.2011 Sabine Klotzbücher - Windkrafträder wachsen waldgleich in Landschaften, Fotovoltaik-Anlagen stillen den Energiehunger von immer mehr Haushalten. Mit dem Ausbau der alternativen Energien ist es nicht getan. Die vorhandenen Transportwege reichen nicht für die neuen Energieströme.
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Stuttgarter Musikfest - Auf Kreuzfahrt beim Wasserfest

Stuttgart, 01.09.2011 Tim Schleider - Wie oft sind wir beim Spazierengehen in der Hasenbergsteige schon an diesem geheimnisvollen langen Zaun vorbeigekommen! Talabwärts der wunderbare Blick hinab auf Stuttgart West und den ganzen Kessel, aber zum Hang hin irgendwie Hochsicherheitstrakt. Rund zwanzig Meter höher ein altes Gemäuer, das im Abendlicht ein bisschen an das Hotel aus Hitchcocks "Psycho" erinnert. Und ein paar Schritte weiter abwärts die natürlich felsenfest verschlossene Tür zu einem betonhaften Neubau. Das Firmenschild der EnBW ist zu finden, dazu ein Hinweis, dass es auf diesem Areal irgendwie um das Stuttgarter Trinkwasser geht. Doch nichts Genaues weiß man nicht.
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Strom ohne Masten

Berlin, 31.08.2011 Manuel Berkel - Dieses Mal sollte alles anders sein: Keine Proteste mehr gegen Stromleitungen, die Windstrom von Nord- nach Süddeutschland bringen sollen. Transparenz sei für die öffentliche Akzeptanz von großer Bedeutung, versprach Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur Mitte Juli und präsentierte Pläne der vier großen Betreiber für den Ausbau des Stromnetzes. Und die haben es in sich. Denn was die Unternehmen auf sieben Seiten niedergeschrieben haben, wird über tausende Kilometer neue Stromleitungen für die nächsten zwanzig Jahre entscheiden.
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Hoher Strompreis, weniger Investitionen?

Stuttgart, 31.08.2011 Christopher Ziedler - Die nüchternen Zahlen sprechen eine klare Sprache. Dem jüngsten Vergleich der europäischen Statistikbehörde Eurostat zufolge sind die deutschen Energiepreise spitze. 22 Cent zahlen die Verbraucher durchschnittlich für die Kilowattstunde Strom - nur in Dänemark müssen sie dafür mehr ausgeben, mit 28 Cent sogar noch deutlich mehr.
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Die Krux mit den neuen Brennstäben

Stuttgart/Darmstadt, 31.08.2011 Walther Rosenberger - Seit März dieses Jahres stehen acht der insgesamt 17 deutschen Atomkraftwerke still. Die Schnellabschaltung ihrer Reaktoren stellt die Atomkonzerne nun vor Probleme. Denn in den Kraftwerken stecken noch fast neue Brennelemente, die vor spaltbarem Material nur so strotzen.
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Ökostromanteil bei 20 Prozent

Berlin, 29.08.2011 dpa - Dank mehr Windkraft und Sonnenstrom haben die erneuerbaren Energien erstmals einen Anteil von mehr als 20 Prozent an der Stromerzeugung in Deutschland. Nach ersten Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) deckte Strom etwa aus Wind- und Photovoltaikanlagen im ersten Halbjahr mit 57,3 (2010: 50,4) Milliarden Kilowattstunden etwa 20,8 Prozent des Strombedarfs. Im ersten Halbjahr 2010 waren es noch 18,3 Prozent.
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Kampf gegen Windräder

Stuttgart, 28.08.2011 Gregor Preiss - Rund 400 Windkraftanlagen produzieren derzeit in Baden-Württemberg Strom. 2020 sollen es nach dem Willen der grün-roten Landesregierung etwa 1200 sein. Die Landkreise warnen vor einer hohen Belastung der Gerichte.
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Drehbuch für einen Endzeitfilm

Mannheim, 27.08.2011 Wolf H. Goldschmitt - Nur ein paar Tage großflächiger Stromausfall genügen, um das Land ins Chaos zu stürzen - das besagt eine aktuelle Studie des Bundestags. Damit der völlige Zusammenbruch ausbleibt, sucht die Bundesnetzagentur nach Kaltreserven für die Übergangszeit vom Atomstrom zu den regenerativen Energien.
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Grün-Rot: Kohlekraftwerk als Kaltreserve

Stuttgart, 26.08.2011 dpa/lsw - Kohle statt Atom: Baden-Württemberg bietet Block 3 des Kohlekraftwerks Mannheim als sogenannte Kaltreserve für künftige Stromengpässe an. Die entsprechende Genehmigung könne bis Ende Oktober erteilt werden, teilte das Landesumweltministerium in Stuttgart am Freitag der Bundesnetzagentur mit.
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Notlösung auf die Schnelle

Mannheim, 26.08.2011 Alexander Mäder - Der 45 Jahre alte Block 3 des Großkraftwerks Mannheim gehört zum alten Eisen der Stromerzeugung. Doch dieses Kraftwerk für den Fall der Fälle vorzuhalten ist immer noch besser als ein Atomkraftwerk. Es wird viel weniger Geld kosten und auch auf weniger Widerstand stoßen. Aber ohne die Drohung, dass es sonst eben ein Atommeiler sein müsse, wäre die Entscheidung für das Steinkohlekraftwerk in Mannheim schwierig geworden. Denn dieses Signal ist ebenso problematisch: Seht her, wir schalten die riskanten Atomkraftwerke ab und nehmen dafür dreckige Kohlekraftwerke in Betrieb. Die Landesregierung tröstet sich damit, dass es ja nur um den Zeitraum von zwei Jahren gehe und das Mannheimer Kraftwerk nur angefahren werde, wenn in den Wintermonaten wirklich Strom fehlen sollte.
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Wer Durst hat, braucht sauberes Wasser

Stockholm, 23.08.2011 Reinhard Wolf - Eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser – ein Drittel davon lebt in Afrika. Und weil zudem 2,6 Milliarden Menschen über keine ausreichende sanitäre Versorgung verfügen, sterben täglich rund 5.000 Kinder an Durchfallerkrankungen - weltweit die inzwischen zweithäufigste Todesursache von Kindern unter fünf Jahren.
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Das Ende der Netzplanwirtschaft

Berlin, 22.08.2011 Walter Oswalt - Der Umbau der Stromnetze bietet die große Chance zur Entmonopolisierung des Marktes. Dazu brauchen wir die öffentliche Hand und einen freien Wettbewerb.
Wir erleben ein Rennen gegen die Zeit. Wird es Konzernen gelingen, den ökologischen Umbau weiter dort zu blockieren, wo er ihre Existenz gefährdet? Oder wird es die Gesellschaft schnell genug schaffen, die Konzernwirtschaft zu entmachten? Und wird sie rechtzeitig die notwendige ökologische Intelligenz- und Handlungsfähigkeit gewinnen?
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"Selbstverständlich glaube ich an Wunder"

Stuttgart, 21.08.2011 Mariam Lau und Peter Dausend - Winfried Kretschmann über Jugendproteste, Windräder für das Gemeinwohl und seine konservativen Seiten.
Interview mit dem baden-württembergischen Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
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Zweifach-Verlierer der Energiewende

München, 20.08.2011 Tobias Lill - Es ist ein wenig schmeichelhafter Abschiedsgruß - adressiert an Ver.di-Chef Frank Bsirske. "Man hat uns im Stich gelassen", klagt Bernd Klingenmeier, Vizebetriebsratschef des hessischen Atomkraftwerks Biblis, in Richtung der Berliner Gewerkschaftsspitze. Er habe sich in der Atomdebatte Unterstützung durch Ver.di erwartet. Schließlich gehe es bei der beschleunigten Abschaltung der Meiler ja um die berufliche Existenz der AKW-Mitarbeiter.
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Schuster schlägt Standorte für Windräder vor

Stuttgart, 18.08.2011 StZ - Seit gut zehn Jahren ist die Windkraftanlage auf dem Grünen Heiner ein weithin sichtbares Wahrzeichen vor den Toren der Stadt. Der Oberbürgermeister Wolfgang Schuster hat diesen Standort und noch einen weiteren am Autobahnkreuz Stuttgart vorgeschlagen, um dort eventuell weitere Generatoren für Strom aus Windkraft anzusiedeln. Zurzeit wird im Stuttgarter Rathaus geprüft, ob sich diese Ideen umsetzen lassen. Sie kamen im Zuge der Stadtwerkegründung auf, da die Stadt den Anteil von Energie aus regenerativen Quellen deutlich steigern will.
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Städtetag: EnBW hat Politik nicht ernst genug genommen

Stuttgart/Karlsruhe, 14.08.2011 Quelle: dpa - Baden-Württembergs Städtetag hat dem durch den Atomausstieg in die roten Zahlen geratenen Energiekonzern EnBW Versäumnisse vorgehalten. "Man hat die Politik nicht ernst genug genommen", sagte Städtetags-Vorstand Stefan Gläser (CDU). Angesichts des schon von der früheren rot-grünen Bundesregierung geplanten Atomausstiegs hätte der atomlastige Südwest-Versorger "wesentlich früher und auf breiter Front" auf alternative Energien umsteigen müssen. "Diese Fehler spürt man jetzt", sagte Gläser in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.
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"EnBW war für uns kein Wunschpaket"

Stuttgart, 13.08.2011 Joachim Rüeck - Die Energiewende möchte die grün-rote Landesregierung rasch vorantreiben - auch beim Versorger Energie Baden-Württemberg (EnBW). Umweltminister Franz Untersteller will die Versorgungssicherheit nach dem Abschalten von Atomkraftwerken auch mit Kohle garantieren.
Interview: Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller zur Beteiligung am Energiekonzern und zur Versorgungssicherheit.
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Vom Wandel der Zeit überrollt

München, 13.08.2011 Ein Kommentar von Markus Balser - Die Energiekonzerne sind in der Krise: Bürger und Politik wenden sich enttäuscht von ihnen ab und auch die Börse fällt ein verheerendes Urteil. Warum die Unternehmen ziellos vom Wandel überrollt werden.
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Untersteller wendet sich gegen Netzrückkäufe

Stuttgart, 12.08.2011 (uro) - Mit Argwohn verfolgt Energieminister Franz Untersteller (Grüne) den Ausverkauf der EnBW in einigen Kommunen. Netzrückkauf und Gründung eigener Stadtwerke werden von der Lokalpolitik als angemessenes Mittel gesehen, um einerseits den Energieriesen in die Knie zu zwingen und um gleichzeitig das politische Ziel einer Dezentralisierung der Energieversorgung zu erreichen.
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Das Geschäft mit der Energie

Stuttgart, 12.08.2011 Jürgen Lück - Die Stadt Stuttgart hat auf Beschluss des Gemeinderats eigene Stadtwerke gegründet. Jetzt wittern Finanzbürgermeister Michael Föll und die PolitikerInnen ein Millionengeschäft mit Wasser, Strom und Gas. Der Stastanzeiger erklärt die Hintergründe.
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Energieversorger in der Zwickmühle

Stuttgart, 12.08.2011 Walther Rosenberger - Jahrelang haben Deutschlands Atomkonzerne auf einen Weiterbetrieb ihrer Anlagen bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag gesetzt. Jetzt, nach dem ruckartigen Aus fast der Hälfte aller Reaktoren, stehen die Versorger im Regen - Gewinne brechen ein, Stellen werden abgebaut. Besonders hart ist die EnBW betroffen.
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Gabriel attackiert den Energiekonzern

Düsseldorf, 12.08.2011 dpa - Im Streit um den geplanten Stellenabbau beim Energiekonzern Eon hat SPD-Chef Sigmar Gabriel (SPD) das Management scharf attackiert. Durch Fehlplanungen habe das Unternehmen in der Vergangenheit über 20 Milliarden Euro verloren. Das Geld fehle jetzt für notwendige Investitionen in neue Geschäftsfelder wie Energieeffizienz, Gaskraftwerke oder Kraftwärmekopplung, sagte Gabriel am Freitag nach einer Sitzung des Eon-Konzernbetriebsrats in Düsseldorf. Solche Fehlentscheidungen der Unternehmensspitze dürften nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden. Gabriel hatte an der Sitzung als Gast teilgenommen.
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Energiekonzerne müssen drastisch sparen

Stuttgart, 11.08.2011 Wolfgang Koch - Bis 2015 müsse alles geschafft sein, sagt Johannes Teyssen, der Vorstandsvorsitzende von Eon, Deutschlands größtem Stromunternehmen. Er meint damit den Umbau des Unternehmens. Den hatte er schon im vergangenen Jahr angekündigt, aber inzwischen muss wegen der Energiewende alles viel schneller gehen, und die finanziellen Möglichkeiten der Energiekonzerne haben sich erheblich verschlechtert. RWE, EnBW und Vattenfall Europe geht es nicht besser. Sie alle greifen nun zu drastischen Sparmaßnahmen und suchen nach einer neuen Struktur für ihre Unternehmen.
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Peter Terium - ein Kandidat mit Perspektive

Essen, 08.08.2011 Wolfgang Koch - Chef von Deutschlands größtem Stromproduzenten und zweitgrößtem Energiekonzern RWE wird wieder ein Holländer. Der Aufsichtsrat hat sich darauf geeinigt, dass Peter Terium dem Vorstandsvorsitzenden Jürgen Großmann nachfolgen soll. Sein Vorgänger, Harry Roels, kam auch aus den Niederlanden. Damit ist der Streit um den künftigen Vorstandsvorsitzenden beigelegt. Die Kontrahenten im Aufsichtsgremium geben sich versöhnlich. Einem vergleichsweise jungen Chef mit internationaler Erfahrungwird ein erfahrener Stellvertreter an die Seite gestellt, der sich mit den Wünschen der Kommunen auskennt und gute politische Kontakte hat, heißt es nun. Vorher soll es aber erheblich gekracht haben, zwischen den Vertretern der Kommunen und den anderen Kapitalvertretern. Der Aufsichtsratsvorsitzende habe sogar mit Rücktritt gedroht.
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Wächter halten Land unter Strom

Wendlingen, 07.08.2011 David Fischer (dpa) - Ein vier Meter hoher Monitor spannt sich zur Decke. Blaue, rote und gelbe Linien durchziehen das Display, wie Balken auf einem U-Bahn-Plan. In dem dunklen Raum in Wendlingen (Kreis Esslingen) huschen zwei Paar Augen von Bildschirm zu Bildschirm. Es blinkt, klingelt und gongt in der mit Panzerglas ummantelten Warte. Hier ist ein Hochsicherheitsbereich - schließlich wacht die Netzleitstelle der EnBW über die Stromversorgung von mehr als zehn Millionen Menschen in Baden-Württemberg.
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EnBW wirbt um Stadtwerke

 

Karlsruhe, 07.08.2011 dpa - EnBW will aus Konkurrenten Partner machen. Deshalb will der Energiekonzern enger mit Stadtwerken zusammenarbeiten. Auch will das Unternehmen gemeinsam mit den städtischen Anbietern neue Windräder in Deutschland bauen.
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Das Netz immer fest im Blick

Wendlingen, 06.08.2011 David Fischer (dpa) - Ohne sie bliebe es dunkel in der Region: Die Netzleitstelle der EnBW sorgt dafür, dass Baden-Württemberg ständig unter Spannung steht.
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Kampagne für Windkraft startet im Herbst

Stuttgart, 05.08.2011 STZ - Die Bürger sollen bei der Energiewende mitgenommen und beteiligt werden. Das sei ganz wichtig, sagen der Verkehrsminister des Landes, Winfried Hermann, und sein Kollege Franz Untersteller aus dem Umweltressort (beide Grüne). Darum wollen die beiden Regierungsmitglieder im Herbst eine "Beteiligungs- und Akzeptanzkampagne für den Ausbau der erneuerbaren Energien" starten. Zentraler Teil davon sollen Regionalkonferenzen sein, auf denen den Interessierten die Pläne zum Ausbau der Windkraft nahegebracht werden.
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CDU will mehr Bürgerbeteiligung

Köln, 05.08.2011 Moritz Schröder - Die CDU reiht sich ein in die gewachsene Anti-Fracking-Front. "Wir brauchen eine verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfung für diese Art der Gasförderung", sagte Michael Paul, zuständiger Berichterstatter der Unionsfraktion im Bundestag, der taz.
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"Wir hätten die ENBW nicht gekauft"

Stuttgart, 05.08.2011 Bernd Freytag und Susanne Preuß im Gespräch mit Franz Untersteller, der Umweltminister (Grüne) von Baden-Württemberg - Der grüne Umweltminister von Baden-Württemberg will, dass sich die ENBW von Beteiligungen trennt. Eine Kapitalerhöhung kommt für Franz Untersteller derzeit auch nicht in Frage. Der Konzern soll erst eine schlüssige Strategie entwickeln, fordert er. Windräder im Ländle sollen künftig kein Tabu mehr sein.
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EnBW streicht wohl rund 2500 Jobs

Karlsruhe, 03.08.2011 dpa - Die Stellenkürzungen beim Energieversorger EnBW sollen dem verlustgebeutelten Konzern nach Angaben des Südwestrundfunks Einsparungen in Höhe von rund 200 Millionen Euro bringen. Damit würde ein Löwenanteil der vom Karlsruher Unternehmen angekündigten zusätzlichen 300-Millionen-Einsparungen mit Stellenabbau erreicht.
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Philippsburg II ist wieder am Netz

Philippsburg, 01.08.2011 dpa - Das Atomkraftwerk Philippsburg II ist am Montag wieder ans Netz gegangen. Der Meiler war am Wochenende abgeschaltet worden, um Teile der Elektronik zu überprüfen und auszutauschen.
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Gereizte Stimmung im Streit um die Finanzspritze

Stuttgart/Düsseldorf, 01.08.2011 von Martin-W. Buchenau, Jürgen Flauger und dpa - Als das Land Baden-Württemberg im vergangenen Dezember überraschend bei der EnBW einstieg, ließ sich der damalige Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) für „ein Stück moderne Industriepolitik“ feiern. Mappus träumte schon davon, den Energiekonzern in den Dax zu führen.
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Landesregierung ist gegen Kapitalerhöhung

Düsseldorf/Stuttgart , 31.07.2011 dapd - Nach den Verlustmeldungen der EnBW sorgt sich die grün-rote Regierungskoalition um weitere Belastungen durch den Einstieg des Landes beim Energieversorger. Wirtschafts- und Finanzminister Nils Schmid (SPD) erteilte Plänen für eine Kapitalerhöhung eine Absage. Das Land habe durch den Einstieg unter der Vorgängerregierung bei der EnBW „über fünf Milliarden Euro im Feuer“, sagte er dem „Handelsblatt“. „Sie können sich vorstellen, dass meine Begeisterung nicht groß ist, noch mehr ins Risiko zu gehen.“
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Eon will drei wichtige Standorte schließen

Hamburg, 31.07.2011 afp - Der Konzern plant dem Spiegel-Bericht zufolge, den Sitz der Eon-Energiesparte in München, die Kraftwerk-Tochter in Hannover und die Gastochter Eon Ruhrgas aufzugeben. Weiterhin benötigte Geschäftsbereiche sollen demnach in die Konzernzentrale in Düsseldorf übertragen werden. Ähnliches sei zudem bei ausländischen Eon-Töchtern geplant.
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Oettinger: Kein Endlager im Land

Berlin, 30.07.2011 dpa/lsw - Baden-Württemberg kommt nach Ansicht von EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) nicht als Standort für ein Atommüll-Endlager infrage. „Untersuchungen haben ergeben, dass es in Baden-Württemberg keine geeigneten Gesteinsschichten für ein Endlager gibt“, sagte Oettinger dem „Hamburger Abendblatt“. „Die Entscheidung, ausschließlich den Salzstock in Gorleben zu erkunden, ist fachlich begründet.“ Der frühere Ministerpräsident sprach sich damit gegen eine Ausweitung der Endlager-Suche auf den Südwesten aus, wie sie der jetzige Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) angeboten hatte.
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Stadt will Stromnetz kaufen

Göppingen, 30.07.2011 Helge Thiele - Der Göppinger Gemeinderat hat einen Knopf dran gemacht: Die Stadt will das Stromnetz von der ENBW zurückkaufen und künftig selbst betreiben.
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Unter dem Bodensee schlummern Schätze - aber auch gefahren

Stuttgart, 29.07.2011 - "Unkonventionelle" Erdgasgewinnung wirft Fragen auf.
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Rathäuser ziehen den Stecker Energie

Stuttgart, 29.07.2011 STZ - Immer mehr Städte in der Region gehen in der Stromversorgung eigene Wege. Auch Ludwigsburg klemmt sich von der EnBW ab und setzt wie Stuttgart auf Stadtwerke. Andere Kommunen werden folgen.
Vor zwei Wochen in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg), an diesem Dienstag in Urbach (Rems-Murr-Kreis), vorgestern in Stuttgart und Ludwigsburg, gestern Abend in Göppingen: das Thema Stromkonzessionen und Stadtwerke treibt die Gemeinderäte in der Region um, bevor sich die Kommunalpolitik in die Sommerferien verabschiedet. Immer mehr Städte wenden sich vom großen Energieversorger EnBW ab und setzen auf eigene Stadtwerke oder Kooperationen. Die Grundlage ist, dass der Konzessionsvertrag mit der EnBW in den kommenden Jahren ausläuft.
Schon im Mai hatte die Landeshauptstadt grundsätzlich entschieden, mit eigenen Stadtwerken das Stromnetz zu betreiben. Am Mittwoch fasste der Gemeinderat nun den formalen Gründungsbeschluss und bestellte Martin Rau, den Chef der städtischen Veranstaltungsgesellschaft, zum Gründungsgeschäftsführer. Am gleichen Abend ging es im Ludwigsburger Gemeinderat hoch her: Mehrere namentliche Abstimmungen waren (wie in einer Teilausgabe bereits berichtet) nötig, bis feststand, dass das Stromnetz künftig allein von den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim betrieben wird. Zuvor war ein Dreierpakt zwischen den Stadtwerken, der RWE-Tochter Süwag und der EnBW klar abgelehnt worden. Die auch vom gerade erst wiedergewählten Oberbürgermeister Werner Spec favorisierte Zweierpartnerschaft zwischen den Stadtwerken und der Süwag scheiterte denkbar knapp mit 19 zu 21 Stimmen. Voraussichtlich muss die Stadt für das Stromnetz 30 Millionen Euro bezahlen, zudem will sie die Belegschaft von der EnBW und der Süwag in Ludwigsburg übernehmen.
Auch in Ditzingen wurden sich die Stadt und die EnBW nicht über die Modalitäten einer Partnerschaft einig. Jetzt kooperieren die dortigen Stadtwerke mit der Kommunal-Partner Beteiligungsgesellschaft aus Friedrichshafen, die sich auch schon bei anderen Kommunen in der Region als Partner angedient hat. Auf der Zielgerade befinden sich die Kommunen Urbach, Winterbach, Remshalden, Kernen und Weinstadt, die gemeinsam ein Remstalwerk für die Stromversorgung gründen wollen.
Eine kommunale Zusammenarbeit streben auch Eislingen, Donzdorf und Ottenbach im Kreis Göppingen an, die mit dem Alb-Elektrizitätswerk als Partner das Stauferwerk gründen werden, das der EnBW das Stromnetz abkaufen soll. Auch Göppingen will - die erwartete Zustimmung des Gemeinderats gestern Abend vorausgesetzt - mit eigenen Stadtwerken und der städtischen Energieversorgung Filstal das Stromnetz selbst betreiben, statt weiter auf die EnBW zu setzen. Zumindest als Partner ist der Konzern noch in Leonberg (Kreis Böblingen) gefragt: Dort, so der Beschluss des Gemeinderats am Mittwoch, wird die Stadt das Netz mit der EnBW betreiben.

EnBW erwägt Kapitalerhöhung

Karlsruhe, 29.07.2011 dapd - Deutschlands drittgrößter Stromversorger EnBW will nach drastischen Verlusten im ersten Halbjahr einen verschärften Sparkurs fahren. Um Geld für die Energiewende hereinzuholen, will sich das Karlsruher Stromunternehmen auch von Beteiligungen trennen und denkt über eine Kapitalerhöhung nach. „Unser Ziel ist es, trotz schwieriger energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen die Finanzierungs- und damit Investitionsspielräume zu erhalten“, sagte Vorstandschef Hans-Peter Villis am Freitag bei der Vorstellung der Halbjahresbilanz laut Mitteilung. Weil der Konzern zum Jahresende weiterhin von einem Rückgang des operativen Ergebnisses um bis zu 25 Prozent gegenüber 2010 ausgeht, sollen Ausgaben reduziert, Beteiligungen oder Anteile verkauft und Kosten gesenkt werden. Bisher war durch diese Maßnahmen bis 2013 ein Volumen von 300 Millionen Euro angepeilt worden - jetzt soll dieses verdoppelt werden.
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Das Problem ist hausgemacht

Freiburg, 29.07.2011 Bernward Janzig - Die jüngste Bilanz der EnBW ist reichlich trübe: Im ersten Halbjahr 2011 musste der baden-württembergische Energiekonzern einen Verlust von 599 Millionen Euro vermelden; im gleichen Zeitraum des Vorjahrs hatte es noch einen Gewinn von 899 Millionen Euro gegeben.
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Der Buddha lächelt weiter

Dehli, 29.07.2011 Georg Blume - Es ist acht Uhr abends. Über Delhi senkt sich die Dunkelheit. Die Stadt schläft schneller als die meisten Metropolen. Der Parlamentsabgeordnete Manish Tewari hat eine ruhige, heiße Sommernacht in seiner Privatvilla gewählt, um über Fukushima zu reden. Sein gepflegtes Anwesen passt perfekt in das neokoloniale Stadtviertel Lodhi Garden, dessen Gärten immer noch aussehen, als hätten die Engländer Indien nie verlassen. Das bedeutet nicht, dass Tewari für westliche Verhältnisse luxuriös lebt - wohl aber für indische.
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"Super, wenn sie losgelassen"

Stuttgart, 28.07.2011 Das Gipfelgespräch mit der grünen Staatsrätin für Bürgerbeteiligung Gisela Erler führten Rainer Nübel und Susanne Stiefel. -
In den 68er-Jahren war Gisela Erler studentenbewegt und fand parlamentarische Demokratie weniger sexy als die Weltrevolution. Heute sagt die Tochter des SPD-Politikers Fritz Erler selbstkritisch: Wir sind als junge Menschen fahrlässig mit der Demokratie umgegangen, die unsere Eltern als höchstes Gut errungen haben. Ein Gipfelgespräch mit der grünen Staatsrätin für Bürgerbeteiligung zwischen den Höhen der Villa Reitzenstein und den Niederungen des Schillerplatzes. Über Bahnhöfe im Stresstest, Debattenkultur im Landtag, schwäbische Dichterfürsten und – wehe, wenn sie losgelassen – die Bürger.
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EnBW: Beraten über künftige Strategie

Karlsruhe, 28.07.2011 dpa/lsw - Aufsichtsrat und Vorstand der EnBW haben sich am Donnerstag in Stuttgart zu einer Klausurtagung getroffen. Bei der Strategiesitzung kurz vor der Vorlage der Halbjahresbilanz geht es unter anderem um die künftige Ausrichtung des drittgrößten deutschen Stromkonzerns. Dass am Ende Ergebnisse bekanntgegeben werden, wurde nicht erwartet. Die Inhalte seien „streng geheim“, hieß es aus Teilnehmerkreisen.
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Das Wasserkraftwerk Esslingen geht ans Netz

Oberesslingen, 28.07.2011 STZ - Jetzt ist die Kette geschlossen. Am Mittwochhat der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller das neue Wasserkraftwerk an der Schleuse in Oberesslingen eingeweiht. Damit sind nun alle 27 Staustufen des Neckars mit Turbinen ausgerüstet. „Dies ist ein wichtiges Zeichen für die Zukunft der erneuerbaren Energien“, betonte der Minister. Die Wasserkraft sei eine tragende Säule der Energiepolitik des Landes.
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Die Zukunft der Stuttgarter Republik

Stuttgart, 27.07.2011 Rainer Nübel - Bürgerbeteiligung ist das Thema der Stunde. Der FDP rollen sich bei diesem Stichwort die Fußnägel hoch, während andernorts die Mutbürger der „Stuttgarter Republik“ gefeiert werden. Wie aber lässt sich der Bürger künftig noch besser einbinden? Und wie funktioniert Bürgerbeteiligung in anderen europäischen Städten?
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EnBW fremdelt noch mit den grün-roten Eignern

Stuttgart, 27.07.2011 STZ - Der Vorstandsbeschluss zeugt von beträchtlichem Misstrauen, nach innen wie nach außen. Detailliert ließ EnBW-Chef Hans-Peter Villis regeln, wer aus dem Unternehmen mit wem in der Politik sprechen dürfe. Die "Kommunikation mit dem Ministerpräsidenten" erfolge alleine über ihn oder den Aufsichtsratsvorsitzenden, nur "in Ausnahmefällen und in Absprache" könnten Vorstandskollegen einspringen. Mit den grün-roten Ministern dürften nur Vorstände oder der Cheflobbyist reden, allen anderen sei dies erst "nach besonderer Genehmigung" gestattet. Jene Minister, die auch im Aufsichtsrat säßen, würden zentral vom Leiter Konzernführung oder der Leiterin Konzerngremien betreut. Alle Gespräche seien zu dokumentieren, verfügte Villis, "damit auf Vorstandsebene jederzeit Transparenz über die wesentlichen Kontakte und Elemente des Austauschs" herrsche.
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Oettinger: Solarenergie stößt an Grenzen

Passau, 26.07.2011 dpa - EU-Energiekommissar Günther Oettinger sieht in Deutschland keine große Zukunft für die Solarenergie. „In Deutschland stößt Photovoltaik an seine Grenzen. Wir sind kein Sonnenland, wo die Bauern auf einmal Orangenplantagen betreiben können“, sagte Oettinger der „Passauer Neuen Presse“. Photovoltaik könne hierzulande nie eine große und kostengünstige Stromquelle sein.
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Bahn kauft RWE-Ökostrom

Frankurt/Main, 25.07.2011 afp - Für 1,3 Milliarden Euro kauft die Deutsche Bahn beim Energieversorger RWE Strom aus Wasserkraft. Mit dem Ökostrom könne künftig ein Drittel aller Fernzüge betrieben werden, sagte Deutsche-Bahn-Chef Rüdiger Grube am Montag nach der Vertragsunterzeichnung in Frankfurt am Main. Bis 2050 will die Bahn ihre Züge komplett mit Ökostrom antreiben.
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Bosch-Solarfabrik schafft Jobs in Thüringen

Arnstadt, 22.07.2011 dpa/dap - Es ist die zweitgrößte Investition in der Geschichte des Bosch-Konzerns. Die jüngste Unternehmenstochter Solar Energy wird seit Freitag aus dem thüringischen Arnstadt gelenkt. Bosch-Chef Franz Fehrenbach und Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) eröffneten den neuen Hauptsitz, in den der weltgrößte Automobilzulieferer in den vergangenen zwei Jahren rund 530 Millionen Euro gesteckt hat.
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Tiefrote Zahlen bei EnBW

Karlsruhe, 21.07.2011 dapd - Die Kosten des Atomausstiegs und hohe Wertberichtigungen auf Unternehmensbeteiligungen sorgen für tiefrote Zahlen beim baden-württembergischen Energiekonzern EnBW. Das Karlsruher Unternehmen kündigte am Donnerstag in einer Ad-hoc-Mitteilung an, es werde im Halbjahresabschluss einen Konzernfehlbetrag von 590 Millionen Euro ausweisen. Im Vorjahr hatte der Konzern im gleichen Zeitraum noch einen Gewinn von 899 Millionen Euro erzielt.
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"Kohlekraftwerke scheiden als Ersatz aus"

Stuttgart, 19.07.2011 Fragen von Ingo Dalcolmo - Das Land soll nach dem Willen der neuen Landesregierung zum Musterländle bei der Energiewende werden. Umweltminister Franz Untersteller erläutert im Interview die künftige Umweltpolitik.
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Mehr Windkraft - aber wie?

Freiburg/Stuttgart, 18.07.2011 Karl-Heinz Zurbonsen - Beim Ausbau der Windkraft in Baden-Württemberg könnten die Regionalverbände an planungsrechtlichem Einfluss verlieren. Die grün-rote Landesregierung, die 1000 neue Windräder bis 2020 zulassen möchte, erwägt eine Lockerung des Planungsrechts und die Stärkung der Zuständigkeiten der Kommunen.
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Wärmestrom wird deutlich teurer

Stuttgart, 18.07.2011 dapd - Der baden-württembergische Energieversorger EnBW hat eine deutliche Erhöhung der Wärmestrompreise angekündigt und damit Kritik aus der Politik auf sich gezogen. Kunden müssten ab 1. November inklusive einer einmaligen Bonuszahlung etwa 15 Prozent mehr zahlen, im Folgejahr kämen auf Bezieher von Wärmestrom durchschnittlich fast 30 Prozent höhere Kosten zu, teilte die EnBW Vertrieb GmbH (EVG) am Montag in Stuttgart mit.
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EnBW umwirbt russischen Gaslieferanten

Karlsruhe, 18.07.2011 Andreas Müller - Der Energiekonzern EnBW plant offenbar eine weit reichende Zusammenarbeit mit einem russischen Gasunternehmen. Wie die StZ aus unternehmensnahen Kreisen erfuhr, verhandeln die Karlsruher seit Monaten mit dem größten unabhängigen Gasförderer Russlands, der Firma Novatek. Die Gespräche würden von Konzernchef Hans-Peter Villis mit Nachdruck geführt und seien inzwischen weit fortgeschritten. Bei EnBW hieß es dazu lediglich "kein Kommentar", Novatek reagierte nicht auf eine Anfrage.
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Universität prüft Doktorarbeit

Stuttgart, 17.07.2011 Andreas Müller - Die Plagiatsaffäre um den CDU-Landtagsabgeordneten Matthias Pröfrock zieht nun auch Kreise in die Wirtschaft. Ein politischer Weggefährte Pröfrocks, der EnBW-Manager Stefan Liebing, steht ebenfalls unter dem Verdacht, bei seiner Doktorarbeit abgeschrieben zu haben. Diesen "anonym eingegangenen Vorwurf" prüft gegenwärtig die Universität Duisburg-Essen, wie eine Unisprecherin auf StZ-Anfrage mitteilte. Da es sich um einen "schwebenden Prozess" handele, könne man noch keine näheren Angaben machen. Liebing selbst sagte, er habe die Hochschule nach Kritik im Internet von sich aus informiert. Dem Ergebnis der Prüfung, die noch einige Zeit dauern werde, sehe er "gelassen entgegen".
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Die Grünen fordern weiter Aufklärung

Stuttgart, 15.07.2011 Andreas Müller - Auch nach der Regierungsübernahme halten sich die Grünen die Möglichkeit offen, den EnBW-Coup des früheren Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) durch einen Untersuchungsausschuss aufzuarbeiten. Die Fraktion habe über die Einsetzung eines solchen Gremiums noch nicht entschieden und werde dies wohl erst nach der Sommerpause tun, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Entscheidend sei, ob die offenen Fragen durch die Akten der alten Regierung geklärt werden könnten - zu denen die Grünen jetzt Zugang haben - oder ob Zeugen gehört werden müssten. Die stark gewachsene Fraktion könnte einen Untersuchungsausschuss, der von einem Viertel der Abgeordneten gefordert werden muss, alleine einsetzen.
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Hemmnis für die Energiewende

Karlsruhe, 15.07.2011 dpa - Nach den Energiekonzernen RWE und Eon zieht nun auch die Karlsruher EnBW gegen die umstrittene Brennelementesteuer der Bundesregierung vor Gericht. Das Unternehmen teilte am Freitag in Karlsruhe mit, es habe jetzt seine Steuererklärung vorgelegt und werde auf dieser Grundlage eine Klage beim zuständigen Finanzgericht Freiburg einreichen. Rückendeckung bekommt der Energiekonzern aus dem Land, das rund 46,5 Prozent der EnBW-Anteile hält. „Wir brauchen das Geld im Land“, sagte SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel der Nachrichtenagentur dpa. Um die Wende hin zu erneuerbaren Energien zu stemmen, müsse die EnBW massiv investieren.
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Öko-Millionen für Energieversorger

Böblingen/Berlin, 15.07.2011 Walther Rosenberger - Der Ausbau erneuerbarer Energien könnte ins Stocken geraten, weil niemand hocheffiziente herkömmliche Kraftwerke bauen will. Um Investoren bei Laune zu halten, wird jetzt diskutiert, neue Gas- oder Kohlemeiler mit Öko-Millionen zu subventionieren.
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RWE und Gazprom verbünden sich

Essen, 14.07.2011Till Hoppe - Die Weichen für eine weitreichende deutsch-russische Zusammenarbeit im Energiemarkt sind gestellt: RWE und Gazprom unterzeichneten am Donnerstag in Rom eine Grundsatzvereinbarung über eine strategische Partnerschaft, wie der deutsche Konzern in Essen mitteilte. In den kommenden drei Monaten sollen die Details geklärt werden.
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RWE verkauft Stromnetz an Versicherer

Frankfurt/Düsseldorf, 13.07.2011 Reuters - RWE-Chef Jürgen Großmann treibt Kreisen zufolge mit der Stromnetztochter Amprion den Verkauf von Unternehmensteilen voran. „Der Deal wird in den kommenden Tagen abgeschlossen“, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Finanzkreisen zufolge will ein von der Commerzbank-Tochter Commerz Real organisiertes Konsortium rund 75 Prozent der Anteile übernehmen. Zu dem Bündnis gehören demzufolge auch die Versicherungskonzerne Münchener Rück und Talanx sowie zwei weitere deutsche und ein Schweizer Versicherer. Der Preis könne bei bis zu 1,1 Milliarden Euro einschließlich Schulden liegen. Die Unternehmen lehnten allesamt eine Stellungnahme ab.
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Stuttgart muss Farbe bekennen

Stuttgart, 13.07.2011 Stuttgarter Bürger und Kontext Fotograf Martin Storz -
Was wird aus dieser Stadt? Was wird aus Stuttgart nach S 21? Wenn das Alternativlose ohne Alternative bleibt oder das Unumkehrbare umgekehrt wird. So oder so – Stuttgart wird über ein Leben danach nachdenken müssen. Ein Leben, das ein anderes sein muss, sein wird, wenn es aufnimmt, was es in den vergangenen Monaten und Jahren so faszinierend gemacht hat: die Wachheit. Darüber muss jetzt nachgedacht werden, damit die so aufgewühlte wie aufgeweckte Bürgergesellschaft eine Perspektive hat. Wenn es stimmt, dass die Stadt den Bürgern gehört und nicht den Spekulanten jedweder Couleur, dann müssen dafür Wegweiser her. Die Kontext:Wochenzeitung hat fünf prominente Stuttgarter Bürger, die etwas zu sagen haben, um Antworten gebeten.

Planungszellen und Bürgergutachten von Susanne Eisenmann
Die zentrale Frage, die hinter den Protesten um Stuttgart 21 steht, lautet: Kann sich unsere Gesellschaft noch über tief greifende Reformen und große Projekte verständigen? Die Frage ist Teil einer grundlegenden Entwicklung, die seit Längerem festzustellen ist – die Bürger mischen sich ein, nicht nur in Stuttgart, sondern zunehmend allerorts. Und die Politik muss daraus lernen, die Bürger bei wichtigen Themen stärker einzubinden, um somit die notwendige Verständigung herbeizuführen.Susanne Eisenmann. Die Diskussionen um S 21 haben diese Prozesse zweifelsohne bundesweit auf die politische Tagesordnung gesetzt.
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Kritische Masse

Stuttgart, 13.07.2011 Meinrad Heck - Trotz Atomausstiegs wird in Baden-Württemberg weiter an der Erforschung neuer Reaktorsysteme gearbeitet. Alles andere wäre "ein Frevel", sagt das europäische Institut für Transurane in Karlsruhe. Ein neues Labor für den Umgang mit Uran und hochgiftigem Plutonium weckt das Misstrauen der grün-roten Landesregierung und der örtlichen Bevölkerung.
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Auch der Hotzenwald braucht einen Faktencheck

Atdorf, 10.07.2011 Arnold Rieger - Der Streit um das Pumpspeicherwerk Atdorf dreht sich um den Standort, aber auch um eine energiepolitische Grundsatzfrage: Dienen solche Stauseen der Energiewende, oder taugen sie nicht zur Speicherung von Ökostrom? Der Runde Tisch sucht auch darauf eine Antwort.
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Vattenfall will nicht mehr

Stockholm, 07.07.2011 Reinhard Wolff - Der Energiekonzern Vattenfall erteilt seinem Kooperationspartner eine Absage für einen AKW-Neubau. Die Kalkulation stimmt nicht mehr, vermuten Atomkraftgegner.
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EnBW denkt an einen Partner für das Stromnetz

Stuttgart, 06.07.2011 StZ - Der Stromkonzern Energie Baden-Württemberg (EnBW) prüft einen Verkauf von Anteilen seines Hochspannungsnetzes. "Wir überlegen, uns zu öffnen, was das Thema Netze angeht. Dabei denken wir beispielsweise an Infrastrukturfonds", sagte der Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Villis der "Financial Times Deutschland". Die Mehrheit der Tochter EnBW Transportnetze bleibe auf jeden Fall bei EnBW, sagte er. "Finale Entscheidungen" dazu seien noch nicht getroffen worden, betonte Villis.
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Die Suche nach neuen Geldquellen

Stuttgart, 05.07.2011 Bärbel Krauß - Für Hans-Peter Villis, den Vorstandsvorsitzenden der EnBW, liegt auf der Hand, dass die energiepolitische Zukunft in Deutschland eigentlich schon begonnen hat, bevor der Bundestag den Atomausstieg endgültig beschlossen hatte. Damit wollte Villis bei einem Pressegespräch zur Energiepolitik in Berlin nicht nur sanft darauf hinweisen, dass auch die Nummer drei unter den Energieversorgungsunternehmen in Deutschland schon begonnen hat, sich neu zu positionieren. "Wir wussten, dass wir zwei große nukleare Produktionseinheiten verlieren werden, und haben ersatzweise unter anderem den Neubau des Wasserkraftwerks in Rheinfelden und von Offshore-Windparks auf den Weg gebracht. Wir werden das Unternehmen neu aufstellen, aber das wird seine Zeit dauern."
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Ein Schwabe will die Nordsee erobern

Wolfschlugen/Bremerhaven, 05.07.2011 Anne Guhlich - Am Ende zählt die Rendite. Wer bei einem Flug im Privatflieger von Willi Balz (50) abstürzt, liest als letzte Worte: Eigenkapitalrendite 18,2 Prozent. Der Chef der Windreich AG mit Sitz in Wolfschlugen hat auf den Flügel seiner Maschine, die Platz für acht Passagiere bietet, die Leistung des Windparks Wolgast ausrechnen lassen. Unterm Strich stehen 18,2 Prozent. Man sieht die Zahl, wenn man aus dem Fenster des Fliegers blickt. "Windmüller sind die Milliardäre der Zukunft", sagt Willi Balz.
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Feuer in Frankreichs Pannen-AKW

Montélimar, 03.07.2011 Fred Dufour/AFP - Dichte schwarze Rauchwolken über dem französischen AKW Tricastin: Auf dem Gelände einer der größten Atomanlagen der Welt hat es eine Explosion und einen Brand gegeben. Radioaktivität ist nicht ausgetreten, betont der Betreiber.
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Als Pioniere unterwegs

Berlin, 01.07.2011 Bärbel Krauß - Wer die Bundestagsdebatte über den Atomausstieg verfolgt hat, hätte leicht überhören können, dass es erstmals in der Geschichte der Kernenergie in Deutschland einen Konsens über das Aus für die Atomkraft in dieser Republik gibt. Das ist vor allem Umweltminister Röttgen anzukreiden, der so darauf erpicht war, das Ende der Kernkraft als schwarz-gelben Erfolg zu reklamieren, dass er den Anteil, den Rot-Grün und die Anti-Atom-Bewegung daran haben, unter den Tisch fallen ließ. Das war nicht nur stillos und unhistorisch, sondern auch eine Steilvorlage für den SPD-Chef Gabriel. Der ließ es sich nicht nehmen, die Kehrtwende von der Laufzeitverlängerung zum Abschaltgesetz als Waterloo der Kanzlerin zu geißeln.
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Energie aus Wind in neuer Leitung

Stuttgart/Kreis Ludwigsburg, 30.06.2011 Götz Schultheiss - Der Ausstieg aus der Kernenergie erfordert den Ausbau des Stromnetzes. Der Planungsausschuss des Verbands Region Stuttgart hat keine Einwände gegen das Projekt der EnBW für den Umbau einer 22 Kilometer langen Strecke von 220 Kilovolt- auf 380 Kilovolt-Leitungen.
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"Viele Kollegen sind total verunsichert"

Stuttgart, 28.06.2011 Wolfgang Schulz-Braunschmidt - EnBW - Energie braucht Impulse" steht auf der Tür eines Transporters auf dem Betriebshof des Strom-und Gaskonzerns an der Hackstraße im Osten. Nach dem Beschluss des Stuttgarter Gemeinderates, eigene Stadtwerke zu gründen, brauchen allerdings vor allem die fast mehr als 3500 Beschäftigten der Stuttgarter EnBW Regional AG (REG) neue Impulse. "Viele meiner Kollegen sind total verunsichert", sagt Heidi Holzhay, REG-Betriebsratsvorsitzende beim Netzbetrieb Stuttgart. Denn es sei klar, dass die Stadt die Ende 2013 auslaufenden Konzessionen für Strom, Wasser und Erdgas nicht mehr an die EnBW vergeben werde.
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Eine Telefonnummer für alle Behördenanfragen

Stuttgart, 28.06.2011 Hildegund Oßwald - Frankfurt macht es schon, und auch Köln und Wuppertal bieten ihren Bürgern bereits den Service, über eine zentrale Telefonnummer alle Behördenanfragen loszuwerden - sei es, um zu erfahren, wo man einen neuen Reisepass beantragt oder wann man sein Auto ummelden kann. Jetzt will auch Stuttgart seine Telefonzentrale zu einem Servicecenter um- und ausbauen und sich dem bundesweiten Projekt einer einheitlichen Rufnummer für alle Behörden anschließen. Demnach soll bis 2013 in Deutschland flächendeckend die zentrale Behördenrufnummer 115 eingeführt sein.
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"Kohle und Gas sind die Gewinner"

Berlin, 28.06.2011 Ingo Arzt im Interview mit Matthias Willenbacher (juwi) - Die Erneuerbaren werden keinen Boom erleben, fürchtet der Unternehmer Matthias Willenbacher. Die Bundesregierung habe viel mehr ein Interesse, die Erneuerbaren zu bremsen.
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Hoheit auf den Meeren

Berlin, 27.06.2011 Ingo Arzt - Eine Gruppe von Nordfriesen hatte vor etwa zehn Jahren geplant, einen Windpark zu bauen – auf dem Meer: 34 Kilometer vor Sylt sollten 80 Turbinen Strom für über 200.000 Haushalte liefern. Ein riskantes Projekt, das nach heutigen Stand knapp 1 Milliarde Euro kostet.
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Wie Baden-Württemberg die Atomenergie überwinden will

Stuttgart, 27.06.2011 Dietmar H. Lamparter, Quelle: ZEIT ONLINE - Wollte man den Irrgarten des kretischen Sagenkönigs Minos in die Neuzeit verlegen, böte sich der Glaspalast der EnBW am Karlsruher Stadtrand an. Die langen Flure sehen irgendwie alle gleich aus. Buchstaben, Nummern und Farben sollen bei der Orientierung helfen. Trotzdem verlaufen sich selbst langjährige Mitarbeiter immer mal wieder.
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SPD-Fraktion will runden Tisch zur Energiewende

Stuttgart, 26.06.2011 lsw - Viele Städte und Gemeinden im Südwesten wollen die Energienetze in eigene Regie nehmen. Die SPD-Fraktion sieht die Entwicklung mit Sorge. Sie fürchtet um die Stabilität der Energieversorgung.
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Deutschland streitet, die Schweiz baut

Atdorf, 25.06.2011 Arnold Rieger - Einen Tag vor Beginn des Runden Tisches zum Pumpspeicherwerk Atdorf an diesem Samstag in Bad Säckingen haben Umweltschützer Alternativen zu dem Stausee-Projekt gefordert. Die gäbe es zum Beispiel in der Schweiz: Das Land könnte "Batterie Europas" werden.
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Atdorf: Erste Sitzung des Runden Tisches

Bad Säckingen, 25.06.2011 dpa/lsw - Gegner und Befürworter des umstrittenen Pumpspeicherkraftwerks Atdorf haben sich am Samstag getroffen, um nach Kompromissen für die Umsetzung des Großprojekts suchen. Zur ersten Sitzung des Runden Tisches kamen rund 40 Teilnehmer.
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Atomausstieg zum Anschauen

Würgassen, 25.06.2011 Oliver Abraham - Ist ein Kernkraftwerk abgeschaltet, geht die Arbeit erst richtig los. Die radioaktiven Brennstäbe zu entfernen, ist dabei noch die wenigste Arbeit. Aber wie verschwindet eine Nuklear-Anlage, die fast eine halbe Million Tonnen wiegt? Stück für Stück, in etwa schuhkartongroße Teile, 17 Jahre lang, für sehr viel Geld. Was der Ausstieg aus der Kernenergie bautechnisch bedeutet, kann der Bürger im Kernkraftwerk Würgassen in Nordrhein-Westfalen besichtigen. Dort wird seit 14 Jahren rückgebaut – und der Betreiber zeigt den Gästen gern eine der wohl teuersten und aufwendigsten Baustellen Deutschlands.
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Diskrete Liaison der EnBW mit Fessenheim

Stuttgart , 24.06.2011 Andreas Müller - Wenn es nach deutschen Maßstäben ginge, wäre das französische Kernkraftwerk Fessenheim derzeit abgeschaltet und würde wohl auch nicht mehr ans Netz gehen. Europaweit zähle es zu den ältesten Atommeilern, erinnerte unlängst Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne). Zwei Jahre vor dem Reaktor Philippsburg I sei es einst in Betrieb gegangen, nach den Erkenntnissen der Landesatomaufsicht verfüge es "über keine größeren Sicherheitsreserven" als der wohl dauerhaft stillgelegte deutsche Meiler. Angesichts der Katastrophe von Fukushima, empfahl Untersteller den Franzosen, sollten sie den Weiterbetrieb des Atomkraftwerks infrage stellen.
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Meiler könnte noch zehn Jahre laufen

Stuttgart , 24.06.2011 Bärbel Nückles - Spätestens kommende Woche wird die französische Atomaufsicht (ASN) grünes Licht geben für eine Laufzeitverlängerung des Atomkraftwerks Fessenheim um weitere zehn Jahre. Das berichtete die französische Tageszeitung "Le Figaro" in ihrer Donnerstagsausgabe. Das Blatt beruft sich auf einen internen Expertenbericht der ASN. Überraschend ist das Ergebnis nicht: Vor kaum zwei Wochen hatte die ASN dem ältesten französischen Meiler eine zufrieden stellende Note gegeben und urteilte: Fessenheim liege sicherheitstechnisch im Mittelfeld der französischen Reaktoren.
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Regierung will Solar-Manager im EnBW-Aufsichtsrat

Stuttgart/Karlsruhe , 23.06.2011 dpa-AFX - Die baden-württembergische Landesregierung beruft einen Solar-Unternehmer in den Aufsichtsrat des Energiekonzerns EnBW . Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) benannte am Donnerstag Günther Cramer von der SMA Solar Technology für den Posten.
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US-Atomkraftwerke stehen unter Wasser

Kansas City, 22.06.2011 New York Times - Das Atomkraftwerk Fort Calhoun im US-Bundesstaat Nebraska wird seit Tagen vom Missouri-Hochwasser umspült. Laut Nuklearaufsichtsbehörde ist der Meiler sicher - doch der Ausbruch eines Feuers vor wenigen Wochen nährt Zweifel daran. Nun meldete ein weiteres überschwemmtes AKW einen "Hinweis auf ein unübliches Ereignis".
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Gefahr bei Revision

Dienstag, 21.06.2011 23:30 Uhr Plusminus im Ersten (© WDR) Von Ingrid Bertram - Beim Brennelementwechsel im AKW tritt regelmäßig deutlich erhöhte radioaktive Strahlung auf. Die Betreiber halten sie für unschädlich, weil sie deutlich unter den Grenzwerten läge.
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Neckarwestheim I und Philippsburg I bleiben abgeschaltet

Karlsruhe, 17.06.2011 dpa - Auch der Energiekonzern EnBW wird seine alten Kernkraftwerke nach Auslaufen des Atom-Moratoriums der Bundesregierung nicht wieder anfahren. Das Unternehmen nehme die kurzfristigen wirtschaftlichen Nachteile in Kauf, um langfristig seine Kundenbeziehungen zu sichern, heißt es in einer Mitteilung vom Freitag. Eine Wiederinbetriebnahme werde von der Mehrheit der Bevölkerung und der Politiker nicht akzeptiert.
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Atom-Ausstieg auf schwäbisch

Hamburg, 16.06.2011 Walter Wüllenweber - Energie Baden-Württemberg (EnBW) ist zurzeit die SPANNENDSTE FIRMA DEUTSCHLANDS. Denn wie der Atomkonzern ins neue Zeitalter steuert, ist der Stresstest für die ganze Branche. Auf der Ostsee probieren die Schwaben, was bald auch im Ländle passiert. Und die entscheidende Figur ist ein schwarzer Landrat aus der Provinz.
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Millionengeschäft mit Parteispende verquickt

Stuttgart, 16.06.2011 Andreas Müller - Es ist eine unendliche Geschichte. Gut sieben Jahre ist es inzwischen her, dass die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) entnervt aus der Thermoselect-Technologie ausstieg. Das einst als "Müllwunder" gepriesene Verfahren zur Abfallentsorgung endete für die Karlsruher als Millionengrab. Doch bis heute streiten die früheren Partner vor diversen Gerichten ums Geld. In einem Verfahren bei der Schweizer Justiz geht es aktuell um jene Anzahlung von 50 Millionen Mark, die der EnBW-Vorläufer Badenwerk 1995 für die Beteiligung an Thermoselect geleistet hat. Der Energiekonzern verlangt den kompletten Betrag zurück, der Thermoselect-Erfinder Günter Kiss fordert im Gegenzug mehr als das Doppelte als angeblich noch ausstehenden Kaufpreis.
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Kummerhotline für TelDaFax-Kunden

Stuttgart/Mannheim, 15.06.2011 dpa - Nach der Insolvenz des Strom- und Gasanbieters TelDaFax gibt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg Betroffenen Auskunft an einem Info-Telefon. Experten der Verbraucherzentrale beraten bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr unter der Telefonnummer 0711/6691234. Weitere Informationen sind nach Angaben vom Mittwoch auf der Internetseite der Verbraucherzentrale bereitgestellt. Bundesweit sind von der Insolvenz mehr als 700.000 Verbraucher betroffen.
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Bürger sollen mitbestimmen

Stuttgart, 15.06.2011 Wolfgang Schulz-Braunschmidt - Die Stuttgarter SPD fordert bei der Gründung von Stadtwerken eine konsequente kommunale Lösung. „Nach dem begrüßenswerten Gründungsbeschluss des Gemeinderates muss die Versorgung der Bürger mit Wasser und Energie eine wesentliche Grundaufgabe der Kommune sein”, erklärte der neue Kreisvorsitzende Dejan Perc. Als Nächstes müsse eine breite Beteiligung der Bürger an der Ausgestaltung der Stadtwerke erfolgen. Das sei eine wichtige Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg des neuen städtischen Energieunternehmens..
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Pressemitteilung der SPD Stuttgart zur Gründung von Stadtwerken vom 13.05.2011 ... (38 kB)

TelDaFax geht in die Insolvenz

Bonn, 14.06.2011 dapd - Deutschlands größter unabhängiger Energieanbieter TelDaFax hat Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Bonn berief am Dienstag den Rechtanwalt Biner Bähr zum vorläufigen Insolvenzverwalter für die seit Monaten mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten kämpfende Firma. Das Unternehmen selbst lehnte zunächst jeden Kommentar zu den Vorgängen ab.
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EnBW erhöht die Gaspreise

Karlsruhe/Stuttgart, 14.06.2011 dpa - Der Energiekonzern EnBW greift seinen Erdgaskunden ab dem 1. August kräftig in die Tasche. Der Grundversorgungstarif wird laut Unternehmensangaben von Dienstag um 0,64 Cent brutto pro Kilowattstunde (kWh) angehoben. Damit steige die Rechnung für eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh um 9,8 Prozent. Bei anderen Tarifen könne die Belastung noch höher ausfallen.
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Kartellamt rechnet mit steigenden Strompreisen

Berlin, 11.06.2011 dpa - Das Bundeskartellamt erwartet als Folge des geplanten Atomausstiegs in Deutschland steigende Strompreise. "Die Märkte rechnen mit einer Strompreiserhöhung - und sie wissen es am besten", sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt der "Rheinischen Post" (Samstag).
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EnBW fühlt sich erpresst

Karlsruhe, 10.06.2011 dpa/lsw - Der Energiekonzern EnBW wehrt sich gegen den angeblichen Erpressungsversuch eines Mitarbeiters, der bei einer Fremdfirma beschäftigt war. Dieser hatte nach Angaben der EnBW vom Freitag damit gedroht, dass er Unregelmäßigkeiten beim Bau des Atomkraftwerks Neckarwestheim II in den 1980er Jahren veröffentlichen werde. Das Karlsruher Unternehmen erstattete daraufhin Strafanzeige wegen des Verdachts der Nötigung und Erpressung. Der Mann habe zwar keine konkrete Summe genannt, aber es sei offensichtlich gewesen, dass er Geld haben wollte.
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Neue Köpfe für EnBW-Kurs gesucht

Stuttgart, 09.06.2011 Andreas Müller - Wenn Ministerpräsident Winfried Kretschmann nach seinen Plänen für die Energie Baden-Württemberg (EnBW) gefragt wird, behilft er sich mit einer Standardformel. Man brauche erst einmal tieferen Einblick in das Unternehmen, wehrt er ab, vorher lasse sich nichts Näheres sagen. Doch neben Stuttgart 21 gehört die Zukunft des Noch-Atomkonzerns zu den größten Sorgen des Grünen und seiner roten Mitregenten. Eine "schwere Erblast", stöhnen sie unisono, habe ihnen die Regierung Mappus mit dem milliardenschweren Wiedereinstieg des Landes hinterlassen.
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Solarbranche zeigt Kampfgeist

München, 09.06.2011 Thomas Magenheim - Die deutsche Solarindustrie will von der Energiewende profitieren. Schon 2012 werde Solarstrom das Preisniveau von Haushaltstarifen erreichen und 2017 ohne Förderung wettbewerbsfähig sein, versprach der Chef des Branchenverbands BSW, Carsten Körnig, bei der weltgrößten Solarmesse Intersolar in München. Stark sinkende Kosten für Solaranlagen aller Art und innovative Technik würden endgültig die Mär widerlegen, dass Photovoltaik die teuerste Variante erneuerbarer Energien ist.
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Auch EnBW klagt gegen den Atomausstieg

Berlin, 08.06.2011 gof/dpa - Nach Eon und RWE zieht auch EnBW gegen die Bundesregierung vor Gericht. Das ist angesichts der hohen Beteiligung des Landes Baden-Württemberg am Versorger besonders pikant. Dem Steuerzahler droht immer mehr Ungemach.
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Strom ohne Atom: Wie wir den Ausstieg schaffen

Mittwoch, 08.06.2011 23:30 Uhr im Ersten - So viel Energie steckte noch nie in der Diskussion um die Zukunft. Die Frage ist nicht mehr, ob wir die Atomkraftwerke abschalten können, sondern wie und wie schnell. 2022, 2020? Oder gar 2015, wie Gutachten renommierter Experten nahelegen. Prof. Olav Hohmeyer vom Zentrum für nachhaltige Energiesysteme in Flensburg ist sicher, dass bereits ab Anfang 2015 Deutschland zu jedem Zeitpunkt ohne Atomstrom versorgt werden kann, auch ohne Zukäufe aus dem Ausland. Es gebe keine regionalen Versorgungsengpässe und auch zu Zeiten der Jahreshöchstlast - meist einem Abend im Dezember - ist Strom für jeden Verbraucher in Deutschland gewährleistet. Die Kosten? Das Abschalten aller Atomkraftwerke in Deutschland wird den Durchschnittshaushalt allenfalls um einige Euro im Monat belasten. Für einen Zeitraum werden wir Kohle- und Gaskraftwerke vermehrt nutzen müssen, mit erhöhtem CO2-Ausstoß für einige Jahre. Danach wird die Klimabilanz aber wesentlich besser aussehen, als die Politik sie bisher geplant hat. Deutschland könnte spätestens 2050 seinen Strom komplett regenerativ herstellen. Mit politischer und gesellschaftlicher Bereitschaft ist dieses Ziel aber schon wesentlich früher zu erreichen.
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Stadt will bei Energiewende Erster sein

Stuttgart, 03.06.2011 Jens Noll - Die Landeshauptstadt will beim Energiesparen deutschlandweit Vorbild sein - und verordnet sich dazu ein ehrgeiziges Ziel: Bis 2016 sollen 15 000 Gigawattstunden, also 3000 Gigawattstunden pro Jahr weniger an Strom, Gas, Öl und Fernwärme verbraucht werden. Das entspricht dem Jahresenergiebedarf von 220 000 Vier-Personen-Haushalten oder der Reduzierung des momentanen stadtweiten Verbrauchs um etwa ein Viertel. Zurzeit existieren in Stuttgart rund 300 000 Haushalte.
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Ein Dorf sagt sich vom Atomstrom los

Stuttgart, 03.06.2011 Christine Keck - Den Schraubenschlüssel in der einen Hand, die Taschenlampe in der anderen, bückt sich Arno Zengerle über seine Turbine. "Endlich läuft sie wieder", freut er sich, "der letzte Monat war viel zu trocken." Fast jeden Tag schaut der Bürgermeister von Wildpoldsried in dem stillgelegten Sägewerk vorbei. Heute lässt der Regen des Sturmtiefs die Anlage sausen. In einem Meter Tiefe strömt das Wasser des Dorfbachs und treibt das Turbinenrad an. Früher brachte es eine Säge in Schwung, inzwischen ist es an den Generator des Bürgermeisters angeschlossen. Die Messgeräte zeigen sechs Kilowatt Leistung. Knapp zehn Cent erhält Zengerle für jede Kilowattstunde Strom, die er ins Netz einspeist. Nur wenige Euro am Tag wirft die Anlage ab. Aber das ist zweitrangig. Technik ist für den CSU-Politiker Liebhaberei, und seit er seine Turbine zerlegt und wieder zusammengebaut hat, ist er ihr verfallen.
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Gaspreisprotestlerin erfolgreich: EnBW zieht Klage zurück!

Stuttgart, 01.06.2011 Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg - Der Gaspreisprotest zeigt Erfolg. Seit Sommer letzten Jahres hat sich die EnBW Gas GmbH gerühmt, ihre Gaspreise wären in Ordnung. Nun aber zeigt sich, dass sie selbst nicht so richtig davon überzeugt zu sein scheint: Sie hat jetzt ihre Klage gegen eine Gaspreisprotestlerin zurückgezogen.
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Koalition ringt um Atomausstieg

Berlin, 29.05.2011 dpa - Die Zeichen für einen schnellen Atomausstieg und das endgültige Aus für bis zu acht Kernkraftwerke verdichten sich. Die Spitzen von Union und FDP rangen am Sonntag im Kanzleramt um ein Ausstiegsdatum und die Details der ehrgeizigen Energiewende. Die von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eingesetzte Ethik-Kommission empfahl ein Ende der Atomkraftnutzung bis spätestens 2021.
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Energiegruppe Thüga lockt Stadtwerke an

Stuttgart, 28.05.2011 Thomas Magenheim - Auch Schweizer haben Interesse an einer Beteiligung. Der Konzern investiert massiv in die Windkraft.
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Ethik? Nein danke, darum geht es nicht

Stuttgart, 28.05.2011 Alexander Mäder - Wenn die Physiker einen Teilchenbeschleuniger bauen, um ein bisher nur hypothetisches Teilchen nachzuweisen, dann stellt kaum jemand die Investition von mehreren Milliarden Euro infrage. Spätestens seit der Entdeckung der Atomspaltung ist allen klar, dass es selbst bei den flüchtigsten Teilchen um gewaltige Energiemengen geht. Ganz anders bei den Philosophen: wenn sie ein Forschungsprogramm aufsetzen, um ein irgendwie nicht fassbares Argument in den Griff zu bekommen, dann zuckt die Welt mit den Schultern. Es mag um große, ja existenzielle Fragen gehen - um die Seele, die Gerechtigkeit oder das Wesen des Menschen -, aber man ahnt, dass keine große Entdeckung bevorsteht. In der Philosophie wird der Kuchen mit ewig frischen Zutaten immer wieder neu gebacken.
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In Süddeutschland fehlt ein ganzes Kraftwerk

Bonn, 27.05.2011 Wolfgang Koch, dpa - Das Risiko eines Stromausfalls sei im Sommer noch beherrschbar, im Winter könnte es sich deutlich erhöhen. Das meinen die Experten der Bundesnetzagentur in Bonn. Sie haben den Bericht über die Auswirkungen der Abschaltung von sieben alten Atomkraftwerken fortgeschrieben und die Ergebnisse vorgelegt.
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Untersteller begrüßt Beschluss

Stuttgart, 27.05.2011 dpa - Baden-Württembergs grüner Umweltminister Franz Untersteller begrüßt das absehbare Aus für sieben ältere Atomkraftwerke in Deutschland. Er gehe davon aus, dass im Südwesten die Meiler Neckarwestheim I und Philippsburg I nach dem Abschalt-Beschluss der Umweltministerkonferenz nie wieder ans Netz gehen, sagte sein Sprecher am Freitag in Stuttgart.
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12 Stadträte stimmen gegen Stadtwerke

Stuttgart, 27.05.2011 Josef Schunder - Die Landeshauptstadt wird wieder eigene Stadtwerke haben. Im Grundsatz hat der Gemeinderat dies am Donnerstag beschlossen und die Geschäftsfelder üppig abgesteckt. Die Mitarbeiter der Energie Baden-Württemberg, die das betrifft, machten ihrem Protest laut Luft.
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EnBW-Arbeiter buhen Stadträte aus

Stuttgart, 27.05.2011 dpa - Mit einem Pfeifkonzert haben mehrere tausend Beschäftigte des Energieversorgers EnBW den Stuttgarter Stadträten deutlich gemacht, was sie von der geplanten Stadtwerke-Gründung halten. Die Gemeinderäte hatten sich am Donnerstag am Ende einer Demonstration vor dem Rathaus den Demonstranten gestellt - und wurden lautstark ausgebuht. Die Mitarbeiter fürchten durch den geplanten Umbau um ihre Arbeitsplätze, sagte Heide Holzhay vom Betriebsrat der EnBW Regional AG. „Aus unserer Sicht ist eine Gründung von Stadtwerken nicht notwendig“.
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Ein Drittel der Städte erwägt, selbst wieder die Energieversorgung zu übernehmen

Leipzig/Stuttgart, 27.05.2011 Christoph Müller - Laut Studie zu Rekommunalisierung der Energieversorgung sind Steuerungsmöglichkeiten Hauptmotiv. Rekommunalisierung - manche sehen darin bereits einen Trend, gerade auch, was die Energieversorgung betrifft.
In einer Studie wurde diese Einschätzung nun genauer unter die Lupe genommen. Das Hauptergebnis lautet: „Ob sich die Rekommunalisierungsbeispiele zu einem flächendeckenden Phänomen entwickeln, ist derzeit noch offen.“ Unter Rekommunalisierung wird weit überwiegend die Rückübertragung zuvor privatisierter öffentlicher Leistungen verstanden.
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EnBW hält Wassermangel für Naturphänomen

Plieningen, 27.05.2011 Christian Milankovic - Das Energieunternehmen findet keine technische Ursache für ausgetrockneten Brunnen an der Körschstraße.
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Wir sind das Kraftwerk

Berlin, 26.05.2011 Ingo Arzt - Wenn an diesem Donnerstag der Gemeinderat der Stadt Stuttgart zusammenkommt, wird wahrscheinlich seltene Einheit herrschen, wo sonst der Streit über Stuttgart 21 für große Fehden sorgt. Beschließen will man die Gründung eines Stadtwerks, das künftig Strom, Gas, Wasser und Fernwärme liefert und Ökoenergie erzeugt.
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Regierung will Beteiligung stärken

Stuttgart, 26.05.2011 sta Redaktion - Als Bereicherung hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) die Beteiligung von Bürgern bezeichnet. Entsprechend kündigte er in seiner Regierungserklärung Projekte für mehr Bürgerbeteiligung auf allen Ebenen an.

Vor allem bei Infrastrukturmaßnahmen müssten die Menschen früh eingebunden werden. Deshalb werde ein „Leitfaden für eine neue Planungs- und Beteiligungskultur“ erarbeitet. Darüber hinaus soll der Zugang zu Informationen aus der öffentlichen Verwaltung über ein Informationsfreiheitsgesetz sichergestellt werden. „Eine moderne, eine lebendige und starke Demokratie lebt vom Einspruch und von der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger“, erklärte Kretschmann.
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Die Stadtwerke sind beschlossen

Stuttgart, 26.05.2011 Wolfgang Schulz-Braunschmidt - Der Gemeinderat der Stadt Stuttgart hat am Donnerstagabend, wie erwartet, mit breiter Mehrheit die Gründung eines städtischen Energieunternehmens für Strom und Gas sowie eines kommunalen Eigenbetriebs zur Wasserversorgung beschlossen. Ihren Schwerpunkt sollen die Stadtwerke bei der regionalen Produktion von Ökostrom haben. Voraussetzungen dafür sind zunächst allerdings erfolgreiche Verhandlungen mit dem Energieversorger EnBW, an den die Stadt vor zehn Jahren ihr Strom, Wasser- und Gasnetz verkauft hat. Wie und zu welchem Preis der Rückkauf abgewickelt werden soll, steht noch nicht fest. Die rechtlichen Details sollen nun möglichst schnell geklärt werden.
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Stadtwerke: Mail ins Vorstandsbüro der EnBW

Stuttgart, 26.05.2011 Konstantin Schwarz - Gemeinderat beschließt heute die Neugründung - Folgen für Konzern. Die Neugründung eines Stadtwerks in der Landeshauptstadt zur Ökoenergieerzeugung und zum Vertrieb von Strom und Gas wird von der Energie Baden-Württemberg (EnBW) minutiös verfolgt. Heute um 16.30 Uhr im Rathaus wird der Gemeinderat die Neugründung beschließen.
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Rat bringt heute die Stadtwerke Stuttgart auf den Weg

Stuttgart, 26.05.2011 Wolfgang Schulz-Braunschmidt - Rekommunalisierung. Die Verwaltung will das Energiekonzept 2025 mit breiter Bürgerbeteiligung vorlegen.
Im Verwaltungsausschuss des Gemeinderates haben die Stadträte gestern den Weg für die Gründung neuer Stadtwerke und des Eigenbetriebs Wasser geebnet. Heute Nachmittag soll die Vollversammlung im Großen Saal des Rathauses die Vorlage verabschieden.
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Zurück in die Zukunft

Stuttgart, 26.05.2011 Wolfgang Schulz-Braunschmidt - Zurück in die Zukunft: am Donnerstag beschließt der Gemeinderat die Neugründung der Stadtwerke Stuttgart. Damit wird knapp zehn Jahre nach dem Ratsbeschluss, aus dem Wasser- und Energiegeschäft auszusteigen und alles an die Energie Baden-Württemberg (EnBW) zu verkaufen, alles wieder rückgängig gemacht. Großen Anteil an dieser Entwicklung haben die Stuttgarter, die in der jüngsten Vergangenheit erfolgreich eine Rückbesinnung auf die kommunale Daseinsvorsorge eingefordert haben - etwa mit dem Widerstand gegen dubiose Cross-Border-Leasing-Geschäfte der Stadt oder mit dem erfolgreichen Bürgerbegehren für eine rein kommunale Wasserversorgung.
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Stadtwerke bald wieder in Stuttgarter Hand?

Stuttgart, 26.05.2011 Daniela Eichert - Der Stuttgarter Gemeinderat entscheidet am Donnerstag darüber, ob die Stadt wieder eigene Stadtwerke gründet. Dafür sollen 2013 die Strom-, Gas-, und Wassernetze vom Karlsruher Energiekonzern EnBW zurückgekauft werden. Die Landeshauptstadt hatte die Versorgungsnetze 2002 an die EnBW veräußert. Die Stadtwerke wären nach der Beschlussvorlage für Strom und Gas zuständig. Für die Wasserversorgung ist ein kommunaler Eigenbetrieb vorgesehen.

„Wir sind zuversichtlich, dass wir eine breite Mehrheit des Gemeinderates gewinnen können“, sagte ein Sprecher der Stadt. Beschäftigte der EnBW wollen vor der Entscheidung in der Innenstadt demonstrieren.
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Grün-Rot besetzt EnBW-Aufsichtsrat

Stuttgart, 26.05.2011 dpa/lsw - Die grün-rote Koalition übernimmt künftig auch im Aufsichtsrat des Energieversorgers EnBW das Ruder. Vize-Regierungschef Nils Schmid (SPD) und Staatsministerin Silke Krebs (Grüne) sollen die Plätze der ausgeschiedenen Minister Helmut Rau (CDU) und Ulrich Goll (FDP) übernehmen, wie das Staatsministerium am Donnerstag bestätigte. Goll hatte bereits öffentlich seine Bereitschaft zum Rückzug erklärt, Rau hält sich bedeckt.
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Im Keller Strom erzeugen

Stuttgart, 26.05.2011 Walther Rosenberger - EnBW testet Mikro-Blockheizkraftwerke - Strom und Wärme sollen in Zukunft im eigenen
Haus produziert werden.
Mit einer High-Tech-Offensive versuchten Deutschlands Stromversorger vom gewachsenen Ökobewusstsein der Kunden zu profitieren. Der Stromversorger EnBW will jetzt Mikro-Gaskraftwerke für Reihenhäuser anbieten. Nicht immer macht die Technologie für Häuslebauer allerdings Sinn.
Friedhelm Steinborns Reihenhäuschen am Stadtrand von Möhringen sieht nicht gerade aus, als würde hier an der Energiezukunft der Republik gewerkelt. Die Wände im Flur zieren Textilfasertapeten, die in den 70ern modern waren, und die Treppe zum Keller knarzt gewaltig. Das Herzstück der Energieversorgung des Hauses allerdings ist nicht von gestern. Eher schon von morgen. Als einer von sieben Haushalten in der Region testet der 52-Jährige mit seiner Familie für den Karlsruher Energiekonzern EnBW seit Ende März ein Mikro-Blockheizkraftwerk (BWHK).
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"Der Ausstieg muss in diesem Jahrzehnt klappen"

Stuttgart, 26.05.2011 Bärbel Krauß, Judith Weber - Interview mit Franz Untersteller: Nächste Woche treffen sich die Umweltminister der Länder, um über den Atomausstieg zu beraten. Auf keinen Fall will der neue Minister Landeszuständigkeiten an den Bund abtreten.
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Bodensee droht chronisches Niedrigwasser

Stuttgart, 25.05.2011 Wolfgang Messner - Natur Die Forscher sehen den niedrigen Pegel als Zeichen des Klimawandels mit Folgen für die Ökologie.
Das Wasser steigt wieder. Das ist die gute Nachricht. Zuletzt meldete der Pegel Konstanz eine Höhe von 3,02 Meter. Für Ende Mai ist das aber immer noch viel zu wenig. Forscher schlagen deshalb Alarm. Die Diplombiologen der Arbeitsgruppe Bodenseeufer sehen in den sich häufenden Niedrigwässern bereits die Vorboten eines Klimawandels.
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Atomenergie: Schweiz steigt aus

Bern, 25.05.2011 dpa - Die Schweiz soll langfristig aus der Atomenergie aussteigen. Das sieht ein Beschluss der Regierung, des Bundesrates, vom Mittwoch vor. Die bestehenden fünf Atomkraftwerke sollen am Ende ihrer Betriebsdauer nicht ersetzt werden. Die Regierung geht dabei von einer Laufzeit von 50 Jahren aus. Das erste Atomkraftwerk würde demnach 2019 vom Netz gehen, das letzte 2034. Über die Schweizer Atompolitik entscheidet das Parlament sowie das Volk bei Abstimmungen.
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Brüssel einigt sich auf Stresstests

Brüssel/Berlin, 25.05.2011 dapd - Die EU-Staaten haben sich auf Stresstests für europäische Atomkraftwerke geeinigt. Wie die Europäische Kommission und die 27 Aufsichtsbehörden der Mitgliedsländer am Mittwoch mitteilten, sollen die mehr als 140 europäischen Kernkraftwerke ab dem 1. Juni auf ihre Sicherheit geprüft werden. Die Idee, Atomkraftwerke auf mögliche Risiken durch Naturkatastrophen und menschliches Versagen zu testen, entstand nach der Atomkatastrophe in Japan Mitte März.
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Keine Lizenz zum Gelddrucken

Stuttgart, 25.05.2011 Wolfgang Schulz-Braunschmidt - Die CDU-Fraktion im Gemeinderat hat sich für ein kommunales Wasserwerk und für Stadtwerke ausgesprochen. Letztere sollen ihre Schwerpunkte bei den Themen Ökostromerzeugung und Energieeffizienz setzen. Der Gemeinderat entscheidet morgen über die Gründung eigener Stadt- und Wasserwerke. Eine breite Mehrheit gilt als sicher. Mit der Entscheidung für die Stadtwerke würde die Stadt nach Ansicht der CDU eine große Verantwortung übernehmen. „Die Bürger verlangen eine sichere Versorgung mit Strom, Gas und Wasser”, sagte Fraktionschef Alexander Kotz gestern bei einer Pressekonferenz. Es gebe jedoch Untersuchungen die belegen, dass 63 Prozent der Haushalte ihren Strom- oder Gasanbieter nur wegen günstigerer Preise wechseln.
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Ringen um Details bei den Stadtwerken

Stuttgart, 25.05.2011 Konstantin Schwarz - Im Grundsatz sind sich alle Fraktionen des Gemeinderats einig. Im Detail differieren die Meinungen dennoch. Alle Fraktionen haben sich geeinigt, bei den Verhandlungen mit der EnBW zum Netze-Rückkauf zusammen mit OB Wolfgang Schuster und Finanzbürgermeister Michael Föll (beide CDU) am Tisch zu sitzen. Das Stadtwerk soll neben der Ökokomponente auch Geld liefern, zum Beispiel um die Verluste der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) auszugleichen. Der Neztkauf wird über 620 Millionen Euro Rücklagen finanziert.
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Justiz will wegen des EnBW-Deals nicht ermitteln

Stuttgart, 19.05.2011 Andreas Müller - Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat es erneut abgelehnt, Ermittlungen wegen des EnBW-Deals von Exministerpräsident Stefan Mappus (CDU) aufzunehmen. Dies teilte die Behörde jetzt einem Rechtsanwalt aus Hannover mit, der nach der früheren Entscheidung gegen ein Verfahren erneut Strafanzeige erstattet hatte. Nach der Verfügung sieht sie weiterhin keine Ansatzpunkte für den Verdacht der Untreue oder eines anderen strafbaren Verhaltens im Zusammenhang mit dem Milliardengeschäft, bei dem das Land 45 Prozent der EnBW-Aktien erworben hatte.
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Der Wasserpreis könnte steigen

Stuttgart, 19.05.2011 Christian Günther - Gebt uns unser Wasser zurück! Eigentlich ist es von der Stadt ein guter Zug, jetzt auf die Gründung von eigenen Stadtwerken zu drängen. Danach hat die Stadt die Wasserversorgung wieder in der eigenen Hand. Dumm nur, dass dann der Wasserpreis steigt. Der Stadt fehlt aber das Know-how eines klassischen Wasserversorgers, deshalb müssen unbedingt fähige Partner gefunden werden. Dass die Stadt aber auch als Ökostromerzeuger auftreten will, ist moralisch lobenswert, wirtschaftlich aber schwachsinnig.
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Der Hebel zum Abschalten

Berlin, 17.05.2011 Bärbel Krauß - Politik braucht Veranschaulichung, um für die Bürger begreifbar zu sein. Deshalb hat sich die Regierung für den Weg zum früheren Atomausstieg eine sorgfältige Choreografie zurechtgelegt - mit Tanzeinlagen für jede Etappe. Auf das Moratorium der Kanzlerin über die Abschaltung von sieben Altmeilern sollte erst der Statusbericht über die Sicherheit der deutschen Kernkraftwerke und dann die Expertise der Ethikkommission folgen. Beides gemeinsam soll dann nach dem Willen der Physikerin Angela Merkel als Fundament für das diesmal wohlabgewogene Energiekonzept ihrer Regierung dienen.
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Energischer Einsatz für erneuerbare Energien

Fasanenhof, 16.05.2011 Kai Müller - Die Bürger-Energiegenossenschaft EnBW-City hat bereits zwei Projekte verwirklicht. Weitere sollen folgen. Als vor zwei Jahren die Gründung einer privaten Bürgergenossenschaft EnBW-City im Raum stand, musste Alexander-Florian Bürkle nicht lang überlegen. Der EnBW-Mitarbeiter zeichnete Anteile und fungiert bis heute als Vorstandsvorsitzender der Bürgergenossenschaft. Ein Hobby, das vor allem am Anfang viel Zeit in Anspruch genommen hat. "Auch das ein oder andere Wochenende ging da drauf", sagt Bürkle. Zupass kam ihm dabei, dass er sich in seinem Hauptberuf bei der EnBW um kaufmännische Themen kümmert.Ganzen Artikel lesen ...

 

Kretschmann nennt Bedingungen für Endlager im Südwesten

Hamburg/Stuttgart, 15.05.2011 dpa - Baden-Württembergs neuer Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat die Standortfrage eines Endlagers für Atommüll an den Ausstieg aus der Atomenergie geknüpft. „Bevor man nicht den letzten Meiler endgültig stillgelegt hat, wird man nirgendwo ein Atomendlager durchsetzen können“, erklärte Kretschmann im Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Die Menschen müssten „die Gewissheit haben, es ist Schluss, es kommt nichts mehr dazu“, sagte der 62-Jährige. Bis dahin müsse man ernsthaft nach einem geeigneten Standort suchen, „und suchen heißt natürlich, dass man auch finden darf. Sonst ist es eine Mogelpackung“.
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Partizipation: Wenn Bürger selbst
den Plan begutachten

Stuttgart, 13.05.2011 Jürgen Schmidt - Die geplante Gründung von Stadtwerken in Stuttgart soll nicht nur energiepolitisch ein Novum für die Landeshauptstadt werden – sondern auch in Sachen Bürgerbeteiligung. Ein Verein strebt dies mithilfe eines Verfahrens an, das in Baden-Württemberg kaum bekannt ist: Planungszellen.
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"Atomausstieg bringt uns rascher voran"

Stuttgart, 13.05.2011 Christoph Link - Die Nutzung der erneuerbaren Energien ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll, sagt Jochen Flasbarth. Strom werde billiger und noch in dieser Generation werde das zu spüren sein: "Meine Töchter, 11 und 15, werden davon schon profitieren."
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Die EnBW verschmäht einen stattlichen Verkaufserlös

Stuttgart, 13.05.2011 Michael Heller - Das Stromnetz der Energie Baden-Württemberg (EnBW) könnte bei einem Verkauf 700 bis 900 Millionen Euro bringen. Diese Schätzung kursiert nach Informationen der StZ in Frankfurter Finanzkreisen. Bisher ist hierfür ein deutlich niedrigerer Wert genannt worden. So hat zum Beispiel der Saarbrücker Energieexperte Uwe Leprich in einer Studie für Greenpeace den möglichen Verkaufserlös im März mit 300 Millionen Euro angesetzt.
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Gemeinderat will Stadtwerke gründen

Stuttgart, 12.05.2011 Wolfgang Schulz-Braunschmidt - Das Thema Stadtwerke hat am Mittwoch die Sitzung des Verwaltungsausschusses bestimmt. Alle Fraktionen sprachen sich im Grundsatz für die Gründung eines städtischen Energieunternehmens für Strom und Gas sowie eines kommunalen Eigenbetriebs zur Wasserversorgung aus. Die entsprechenden Grundsatzbeschlüsse wurden allerdings um zwei Wochen vertagt, weil bei der Fraktionsgemenschaft SÖS/Linke noch ein Beratungsbedarf besteht. Deshalb steht das Thema heute auch nicht auf der Tagesordnung des Gemeinderates. Während der Diskussion im Ausschuss regten die Stadträte noch einige Änderungen an der Vorlage an.
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Grün-Rot will EnBW-Netz verkaufen

 

Stuttgart, 12.05.2011 Walther Rosenberger - Kurz vor der Regierungsübernahme erhöht Grün-Rot den Druck auf den EnBW-Konzern, sein Geschäft grundlegend umzubauen. Muss sich der Karlsruher Versorger von einem Teil seines Netzgeschäfts trennen?
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Wie aus Bodenseewasser Trinkwasser wird

 

Donnerstag, 12.05.2011 Odysso - Das will ich wissen!, SWR Fernsehen, Reportage mit Lena Ganschow - Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Es ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken: Egal ob morgens beim Zähneputzen, zum Duschen oder für den Kaffee zwischendurch, wir brauchen es in vielen Bereichen. Doch woher kommt dieses hochwertige Wasser, das einfach aus dem Hahn sprudelt, sobald wir ihn aufdrehen? Unsere Reporterin Lena Ganschow hat die Bodenseewasserversorgung in Sipplingen besucht, um zu sehen, was für ein enormer Aufwand betrieben werden muss, damit aus Bodenseewasser Trinkwasser wird.
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Die teuerste Haftpflichtpolice der Welt

Berlin, 11.05.2011 Rei/reuters/dapd - Eine komplette Versicherung der Risiken der Atomkraft ließe die Strompreise einer Studie zufolge explodieren. Nach Berechnungen von Versicherungsmathematikern könnten die zu zahlenden Prämien den Strompreis auf mehr als das Vierzigfache steigen lassen.
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Bürger wollen Einfluss auf die Netze

Stetten, 11.05.2011 Hans-Dieter Wolz - Allmende diskutiert Bürgerbegehren: Gemeinden sollen mit eigenen Betrieben Strom liefern.
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Atomsicherheit. Dicke Luft in Atomkraftwerken

Neckarwestheim, 11.05.2011 Walther Rosenberger - Seit der Reaktorkatastrophe in Fukushima sinkt der Stern der Atomkraft auch hierzulande. Die erst im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung steht auf dem Prüfstand. Und seit zwei Monaten sind die Altmeiler vom Netz. In den AKW im Land sorgen sich die Mitarbeiter nun um ihre Zukunft.
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"Stadtwerke bergen gewaltige Risiken"

Stuttgart, 11.05.2011 Thomas Faltin - Als die Stadt Stuttgart vor zwölf Jahren ihre Anteile an den Neckarwerken verkauft hat, waren fast alle für diesen Schritt. Jetzt, da die Stadt am Freitag neue Stadtwerke gründet, gibt es kaum jemanden, der dagegen sein will. Am Dienstag hat zumindest der Verein Haus & Grund Stuttgart versucht, eine Gegenstimme zu erheben, wohl wissend, dass diese derzeit kaum einer hören will. "Stadtwerke liegen voll im Zeitgeist", sagte der Vereinsvorsitzende und frühere CDU-Finanzbürgermeister der Stadt, Klaus Lang: "Alle glauben, man besitze damit eine Goldader, mit der sich gefahrlos Kasse machen lässt."
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Ausstieg bis 2021 empfohlen

Berlin, 11.05.2011 dpa - Die für die Regierungsentscheidung mit maßgebliche Ethikkommission hält einen Atomausstieg bis 2021 oder früher für machbar. Das geht aus dem Entwurf für den Abschlussbericht hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
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Ein "historischer Fehler" wird korrigiert

Stuttgart, 10.05.2011 Thomas Faltin - Es war der größte Deal in der Geschichte der Stadt Stuttgart - trotzdem ist der Verkauf der Neckarwerke im Winter 1999 in atemberaubender Geschwindigkeit über die Bühne gebracht worden. Nur sieben Wochen dauerte es, bis das 2,35-Milliarden-Euro-Geschäft perfekt war - am Drei-Milliarden-Euro-Bauwerk Stuttgart21 wird seit 15 Jahren herumgetüftelt. Drei Tranchen umfasste der Deal mit der Energie Baden-Württemberg (EnBW). Erstens verkaufte die Stadt ihr EnBW-Aktienpaket. Zweitens stieß sie 17,5 Prozent der Neckarwerke Stuttgart (NWS) ab - zusammen erhielt die Stadt dafür 1,35 Milliarden Euro. Drittens übertrug man im Jahr 2002 auch den restlichen 25-prozentigen Anteil an den NWS für eine weitere Milliarde Euro an die EnBW.
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Kritiker rügen den "Schmusekurs" der Stadt

Stuttgart, 10.05.2011 Wolfgang Schulz-Braunschmidt - Die Äußerungen von Oberbürgermeister Wolfgang Schuster und Finanzbürgermeister Michael Föll zur Gründung von Stadtwerken sind in Teilen der Öffentlichkeit kritisch aufgenommen worden. Sowohl der Verein zur Förderung Kommunaler Stadtwerke wie auch das Stuttgarter Wasserforum bemängeln, dass die Rathausspitze kein "echtes" kommunales Energieunternehmen plane. Wie berichtet, soll am 12. Mai im Gemeinderat der Grundsatzbeschluss zur Gründung der Stadtwerke Stuttgart gefasst werden. Die an die EnBW vergebenen Konzessionen für die Strom-, Gas-, und Wasserversorgung laufen 2013 aus.
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Stromausfälle? Warnung vor Panikmache

Stuttgart, 09.05.2011 Walther Rosenberger, Norbert Wallet und Gerhard Schertler - Seit März stehen in Deutschland mehrere Atommeiler still. Um die Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit im Land ist jetzt eine Debatte entbrannt. Gehen im Sommer die Lichter aus?
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Die EnBW will beim Wasser im Boot bleiben

Stuttgart, 06.05.2011 Thomas Faltin - Die Rolle der Bösewichte ist klar zugeteilt: In "Fremde Wasser", dem Krimi des Stuttgarter Autors Wolfgang Schorlau rund um die Geldhaie der Wasserversorgung, zünden die Mitarbeiter der privaten Firma VEB freudestrahlend kubanische Cohibas an, als sie erfahren, dass sie die Hamburger Wasserwerke übernehmen können. Das Programm zur Gewinnmaximierung startet sofort. Alle Investitionen in das Leitungsnetz werden gestoppt, die Forschung wird eingestellt, alle Immobilien werden verkauft, und der Wasserpreis steigt um 30 Prozent: "Hamburg wird ein riesiges Geschäft."
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EnBW will das Heinrich-Kaun-Haus schließen

Degerloch, 06.05.2011 Rüdiger Ott - Die Pläne für ein neues Schulungs- und Tagungszentrum auf der Waldau liegen auf Eis.
Eigentlich wollte die EnBW auf der Waldau ein neues Schulungs- und Tagungszentrum bauen, weil das alte am Guts-Muths-Weg ziemlich in die Jahre gekommen ist. Doch liegen die Pläne derzeit auf Eis. Inzwischen ist lediglich klar, dass das Heinrich-Kaun-Haus geschlossen wird, und zwar vorerst ohne Ersatz. "Zum 31. Juli wird der Betrieb eingestellt", sagt Raphael Diecke, der Sprecher des Energiekonzerns. "Das geschieht vor dem Hintergrund, dass größere Arbeiten angestanden wären, um den Betrieb aufrechterhalten zu können." Es geht dabei vor allem um Auflagen für den Brandschutz, die erfüllt werden müssten. Diecke spricht aber zudem von mangelnder Trinkwasserqualität und Umweltschutzauflagen, ohne weiter ins Detail gehen.
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Villis warnt vor Stromausfällen

Düsseldorf, 06.05.2011 dpa - EnBW-Chef Hans-Peter Villis erwartet im Sommer Stromausfälle wegen der Abschaltung von Atomkraftwerken. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden der Energie Baden-Württemberg seien die für die Stabilität der Netze wichtigen Reserveleistungen deutlich reduziert. „Wir fürchten, dass es zu Problemen kommen kann“, sagte Villis dem Magazin „Wirtschaftswoche“. Mit Stromausfällen sei besonders in Süddeutschland zu rechnen.
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"Wir haben nicht mehr beliebig Zeit"

Berlin, 03.05.2011 Iterview - Kulturwissenschaftler Claus Leggewie plädiert für mehr Partizipation der Bürger, aber auch für deren Selbstbeschränkung, damit die Energiewende gelingen kann.
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Die Privatfirmen hatten nur den Gewinn im Auge

Paris, 03.05.2011 Interview: Mathias Behnis - Die Pariser Wasserbetriebe sind seit dem 1. Januar 2010 wieder in städtischem Besitz. Jetzt sinken die Preise. Gespräch mit Anne Le Strat
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Stadt konkurriert ab 2012 mit EnBW

Stuttgart, 03.05.2011 Konstantin Schwarz - Die Bürger in der Landeshauptstadt haben ab 2012 eine weitere Möglichkeit bei der Auswahl des Strom- und Gaslieferanten. Stuttgart will selbst als Anbieter auftreten. Verkauft werden sollten über ein noch zu gründendes neues Stadtwerk ausschließlich regenerativ erzeugter Strom und Gas. Das kündigten Oberbürgermeister Wolfgang Schuster und Finanzbürgermeister Michael Föll (beide CDU) gestern an.
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Stuttgart will mit Ökostrom punkten

Stuttgart, 03.05.2011 Wolfgang Schulz-Braunschmidt - Die Stadtwerke Stuttgart wollen ihren Kunden schon von Mitte 2012 an Strom und Gas aus regenerativen Quellen liefern. Das neue Unternehmen soll zudem bis zu 70 Millionen Euro im Jahr in die Ökostrom- und die Biogaserzeugung investieren, auch in Windparks in der Nord- und Ostsee.
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"Vielleicht müssen wir auch abschalten"

Stuttgart, 03.05.2011 Judith Weber - Bestimmte Produktionsunternehmen könnten sich aus Deutschland verabschieden, weil die Stromversorgung ohne die Atomenergie mittelfristig nicht mehr sicher ist, befürchtet RWE-Mann Vahrenholt.
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Sonnenenergie und Schattenreich

Stuttgart, 03.05.2011 Klaus Eichmüller - Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Für Inge und Nikolaus Laing ist das weit mehr als eine Redensart. Das betagte Paar hat einen neuen Solarstrom-Generator entwickelt. Doch statt sich mit einer genialen Idee im Erfolg zu sonnen, erleben die beiden Physiker die Schattenseiten. Inklusive Diebstahl und Erpressung.
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Startschuss im Mai

Stuttgart, 02.05.2011 Wolfgang Schulz-Braunschmidt - Alles neu macht der Mai - sagt der Volksmund. Das soll er in Stuttgart auch für die Rekommunalisierung der Wasser- und Energieversorgung: Am 12. Mai wird der Gemeinderat die Gründung der neuen Stadtwerke Stuttgart beschließen. Bereits am Montag werden Oberbürgermeister Wolfgang Schuster und sein Stadtkämmerer Michael Föll die Details dazu der Öffentlichkeit präsentieren. Seit Monaten arbeitet die Stadt an diesem Plan. Bis zum Sommer soll der Entwurf eines Gesellschaftsvertrages für die städtische Tochterfirma konkret vorliegen. Diese übernimmt die Produktion, den Kauf und den Vertrieb von Gas und Strom und ist auch für die Versorgungsnetze zuständig. "Zunächst muss ein qualifizierter Geschäftsführer gesucht werden", sagt SPD-Stadtrat Manfred Kanzleiter. Infrage kämen für diese wichtige Aufgabe nur Spitzenkräfte mit viel Erfahrung auf dem Gebiet der kommunalen Daseinsvorsorge.
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Regierung will Windkraft stärker fördern

Stuttgart, 02.05.2011 rtr/dpa/dapd - Mitten in der Debatte über die Energiewende ist am Montag der erste Offshorewindpark vor der deutschen Ostseeküste in Betrieb gegangen. Bundeskanzlerin Angela Merkel setzte im Seebad Zingst mit einem symbolischen Knopfdruck die 21 Windräder von Baltic 1 in Betrieb. "Damit wird in der Tat ein neues Kapitel der Energiegewinnung in Deutschland aufgeschlagen", sagte Merkel. Der Windpark, der von der Energie Baden-Württemberg (EnBW) betrieben wird und 50.000 Haushalte mit Strom versorgen kann, steht 16 Kilometer vor der Ostseeküste. Die Windräder sind vom Fundament bis zur Spitze 115 Meter hoch und wurden mit 60 Kilometer Tiefseekabel an das Stromnetz angeschlossen.
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Windkraft ist wieder im Kommen

Stuttgart, 01.05.2011 Thomas Faltin - Ausnahmsweise ist es nicht die neue Landesregierung, die frischen Wind bringt: Es war Noch-Wirtschaftsminister Ernst Pfister (CDU), der im März einen Windatlas vorgestellt und die Regionen aufgefordert hatte, mehr Standorte für Windkraftanlagen auszuweisen. Tatsächlich hatte sich die alte Regierung das Ziel gesetzt, den Anteil der Windkraft an der Energieerzeugung bis 2020 zu verdoppeln - im Land stehen 370 Anlagen, 150 müssten neu gebaut werden. Seit Fukushima stehen auch die meisten Bürger hinter der Energiewende. Und die neue Regierung wird dem Projekt sicherlich weiteren Rückenwind verschaffen.
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Kompromisse

Stuttgart, 01.05.2011 Thomas Faltin -  Es ist schon erstaunlich, wie man plötzlich offene Türen vorfindet, wo gestern noch Betonwände standen: Die Windkraft war lange ein allenfalls gelittenes Spielfeld für Umweltschützer - jetzt, mit dem Klimanotstand und mit der Katastrophe von Fukushima, sind die Windräder zum zentralen Bestandteil der allerorten beschworenen Energiewende geworden. Gestern hat man den Investoren noch Steine in den Weg geworfen, bald rollt man ihnen den roten Teppich aus.
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Kaltschnäuzig

Stuttgart, 20.04.2011 Judith Weber - Selbst schuld, möchte man dem EnBW-Vorstand am liebsten zurufen, wenn er über die gewaltigen Belastungen spricht, die ein Ausstieg aus der Kernenergie für den Energiekonzern aus Karlsruhe mit sich bringen würde. Doch inzwischen stecken Staatsgelder in dem Karlsruher Energiekonzern, und so ist die Zukunft des Unternehmens auch für die Steuerzahler des Landes relevant - ganz zu schweigen von den Beschäftigten des Konzerns und seinen Aktionären.
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Stadt sucht Partner für neues Stadtwerk

Stuttgart, 16.04.2011 Konstantin Schwarz - Kommunaler Verbund zeigt Interesse - EnBW soll Wasser-, Gas- und Stromnetz an Stadt verkaufen.
Stuttgart - Die Landeshauptstadt will bis 2014 mit eigenen Stadtwerken die Strom- und Gasversorgung in Stuttgart anbieten. Auch das Wassernetz soll von der Energie Baden-Württemberg (EnBW) zurückgekauft werden. Deren Betriebsrecht (Konzession) endet Ende 2013.
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„Wir brauchen Stresstest fürs Stromnetz“

Stuttgart, 16.04.2011 Klaus Köster - EnBW-Chef Villis: Ohne leistungsfähige Netze gefährdet der Atomausstieg die Versorgungssicherheit – Fehlentwicklungen bei Förderung.
Die Politik ist entschlossen, so schnell wie möglich aus der Atomkraft auszusteigen. Doch was kommt danach? Darüber sprachen wir mit Hans-Peter Villis, Chef des Energiekonzerns EnBW.
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Stuttgart wendet sich von EnBW ab

Stuttgart, 15.04.2011 Konstantin Schwarz - Dem Energiekonzern EnBW droht nach dem Verlust der Kunden Bosch und Daimler ein weiterer Schlag: Stuttgart will nach Informationen unserer Zeitung wieder ein eigenes Stadtwerk gründen.
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"Wir entschlacken die Verwaltung"

Stuttgart, 15.04.2011 Arnold Rieger - Grün-Rot muss sparen, doch wo? SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel kündigt einen Aufgabenabbau in den Regierungspräsidien an. Städte und Kreise sollen künftig mehr selbst entscheiden.
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Regierung: Energiewende kostet Milliarden

Berlin, 15.04.2011 dpa - Unmittelbar vor dem Energiegipfel im Kanzleramt verschärft sich der Streit über die Kosten für den Umbau der deutschen Stromversorgung. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) schätzt, dass ein schneller Atomausstieg und der Ausbau der erneuerbaren Energien bis zu zwei Milliarden Euro pro Jahr kosten. Am Nachmittag berät Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin mit den 16 Ministerpräsidenten über die beschleunigte Energiewende.
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Jenseits der Steckdose

Stuttgart, 15.04.2011 Bärbel Krauß - Vor Wochen hätte man noch nicht vorherzusagen gewagt, dass in Deutschland eine so große Koalition für einen früheren Ausstieg aus der Kernenergie möglich wäre. Nicht nur die Parteien und eine große Mehrheit der Bürger sind sich weitgehend einig. Darüber hinaus gab es auch bei den Wirtschaftsverbänden erstaunliche Bewegungen hin auf den neuen Kurs der Regierung Merkel. Allerdings sei die Wette gewagt, dass es bei den derzeitigen Verhältnissen nicht bleiben wird.
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EnBW investiert 35 Millionen Euro

Stuttgart, 14.04.2011 Sascha Schmierer - Nach der Abschaltung der Altreaktoren in den beiden Atomkraftwerken Phillipsburg und Neckarwestheim rüstet der Energieversorger EnBW seine Kohlekraftwerke in der Region Stuttgart auf. Allein in die beiden Heizöfen in Walheim im Kreis Ludwigsburg werden bis Sommer 2011 etwa 35 Millionen Euro investiert.
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"Ich bin auf alle Irrationalitäten gefasst"

Berlin, 14.04.2011 Bärbel Krauß - Der CDU-Wirtschaftsrat sieht im beschleunigten Atomausstieg eine Gefahr für den Industriestandort und warnt vor überproportionalen Belastungen. Kurt Lauk, der Chef des CDU-Wirtschaftsrats, ist überzeugt, dass der derzeitige Ausstiegskurs die Armen ärmer macht.
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Streit um die Zukunft der SSB

Stuttgart, 14.04.2011 dpa - Die angeblich geplante Privatisierung der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) hat am Donnerstag in der Landeshauptstadt für Wirbel gesorgt. Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) warf den Grünen vor, die SSB verkaufen zu wollen. Die Grünen fühlten sich hingegen falsch verstanden und warfen Schuster Parteitaktik vor. Der Rathauschef brachte am Donnerstagabend eine Resolution gegen den SSB-Verkauf in den Gemeinderat ein.
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Noch eine Ankündigung mit kurzer Halbwertszeit

Stuttgart, 14.04.2011 Andreas Müller - Die Frage irritierte Utz Claassen nur kurz. Bei der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" ging es, noch vor der Wahl, schon eine Weile um den EnBW-Deal von Ministerpräsident Stefan Mappus. Da wollte der Moderator von dem früheren Konzernchef wissen, ob er sich Mappus als seinen Nachnachfolger in Karlsruhe vorstellen könne. Claassen antwortete diplomatisch-abstrakt: Wer ein Bundesland wie Baden-Württemberg regiere, der müsse theoretisch auch in der Lage sein, ein großes Unternehmen zu führen.
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Grüne fordern Bürger zum Stromsparen auf

Stuttgart, 14.04.2011 Hilmar Pfister - Der künftige Ministerpräsident Winfried Kretschmann will Baden-Württemberg zum "Musterländle" für erneuerbare Energien machen. Der Anteil der Windkraft am Stromverbrauch soll steigen.
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Unterwegs mit den Nuklear-Nomaden - Das traurige Schicksal von Leiharbeitern in französischen Atomkraftwerken

Mainz, 13.04.2011 - Sie sind gelernte Mechaniker, Gerüstbauer, Schmiede oder Schweißer. Ihr Gehalt ist niedrig, ihre Arbeitsverträge sind befristet. In Frankreich ziehen Leiharbeiter von einem Atomkraftwerk zum nächsten, um nötige, aber lebensgefährliche Inspektionen durchzuführen. Unter höchster Strahlenbelastung tauschen die so genannten Nuklear-Nomaden Brennelemente aus, warten und säubern die Anlagen im Innersten der Atomreaktoren. Auch deshalb, weil sich sonst niemand traut, die "Drecksarbeit" in den 58 französischen Akws anzupacken. Mehr als 1.700 Euro Brutto im Monat bekommen die Tagelöhner für ihren gesundheitsgefährdenden Job allerdings nicht. Aufgeklärt sind die wenigsten. Die Folgen der hohen Strahlenbelastung kommen erst nach Jahrzehnten zum Vorschein: Im Alter erkranken viele Arbeiter an Krebs. ZDF-Korrespondent Stephan Merseburger hat mit Frankreichs Nuklear-Nomaden gesprochen. Über den Wahnsinn ihres Arbeitsalltags und ihr Schicksal, das die Atomkraftnation Frankreich vergessen zu haben scheint.
Video Unterwegs mit den Nuklear-Nomaden ...

 

 

Betriebsrenten-Altlast holt EnBW ein

Stuttgart, 13.04.2011 Walther Rosenberger - Umstrittene Anpassung von Altersbezügen könnte den Energiekonzern viel Geld kosten – Auswirkungen für Land als Großaktionär.
Vor dem Stuttgarter Arbeitsgericht prozessieren fast 30 Mitarbeiter einer EnBW-Konzerntochter gegen ihren Arbeitgeber. Der Grund: Sie befürchten, nach der Verrentung um Teile ihrer Altersbezüge gebracht zu werden. Für das Land als neuen EnBW-Großaktionär könnte das teuer werden.
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Kommunen entlasten und mehr Öko-Energie

Stuttgart, 13.04.2011 dpa/lsw - Mit einem umfangreichen Reformpaket will die künftige grün-rote Koalition in Baden-Württemberg im Bundesrat für stabilere Finanzen der Kommunen sorgen. Zudem einigten sich die Delegationen beider Parteien am Mittwoch in Stuttgart darauf, den Ausstieg aus der Atomenergie zu beschleunigen und die stärkere Nutzung regenerativer Energien voranzutreiben.
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Die Region rollt beim E-Auto noch hinterher

Stuttgart, 13.04.2011 Thomas Faltin - Den Stuttgartern stinkt es, und zwar gewaltig: In der jüngsten Bürgerumfrage haben die Menschen den starken Straßenverkehr erneut auf Platz eins aller Probleme in der Stadt gesetzt; die schlechte Luftqualität und der hohe Lärmpegel kommen gleich dahinter auf Platz vier und sechs. Tatsächlich steckt Stuttgart in einem gewaltigen Dilemma: Es lebt vom Auto, und es leidet unter dem Auto.
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Auf dem Weg zum Musterland der Energie

Stuttgart, 13.04.2011 Renate Allgöwer - Baden-Württemberg soll das Musterland für die erneuerbaren Energien und für Energieeffizienz werden. Das kündigte Winfried Kretschmann nach der jüngsten Sitzung der Verhandlungskommission an, die den Koalitionsvertrag zwischen Grünen und SPD aushandelt. Die Kraftwerke Neckarwestheim I und Phillipsburg I sollen dauerhaft vom Netz gehen. Das Land will sich auf Bundesebene für entsprechende Gesetze einsetzen. Jedoch tagen die Ministerpräsidenten im baden-württembergischen „Interregnum“ wie Kretschmann sagte. Gegebenenfalls müsse da nachgearbeitet werden. Sollte es keinen Konsens im Bund geben, wolle die künftige Landesregierung ihre Beteiligung beim Energiekonzern EnBW nutzen und den Ausstieg selbst organisieren. Er kündigte eine „strenge, klare Atomaufsicht“ an, die ausschließlich an der Sicherheit orientiert sein solle.
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Union streitet um Finanzen

Stuttgart, 12.04.2011 Bärbel Krauß - Die Vorschläge von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) für den beschleunigten Ausstieg aus der Atomkraft haben heftigen Streit über den richtigen Weg zur Energiewende ausgelöst. Dabei steht die Auseinandersetzung über die Finanzen im Mittelpunkt, über das Ziel des vorgezogenen Atomausstiegs herrscht Einigkeit. Bayerns Umweltminister Markus Söder (CSU) hat indirekt erstmals eine Jahreszahl für den Ausstieg genannt: Er appellierte, "die gesamte Energiestrategie auf das Jahr 2020 auszurichten". Das wies CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe umgehend zurück. Er warnte ausdrücklich davor, Jahreszahlen zu nennen. "Wer am lautesten und schnellsten nach Jahreszahlen ruft, greift zu kurz."
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Die Mist-Revolution reicht nicht aus

Stuttgart, 12.04.2011 Erik Raidt - Welche Bilder einem als Erstes in den Sinn kommen, wenn das Wort "Bauernhof" fällt? Hemdsärmlige Männer waten mit ihren Gummistiefeln durch den Mist. Ferkel grunzen, Traktoren knattern, möglicherweise denkt man auch an Legehennen, an Massentierhaltung und Tierseuchen. An Rinderwahn oder an die RTL-Schmachtseifenoper "Bauer sucht Frau".
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Kleinaktionäre nutzen ihre Chance

Stuttgart, 11.04.2011 Thomas Breining - Die Übernahme von EnBW-Aktien durch die landeseigene Neckarpri GmbH ist nun abgeschlossen", sagt ein Sprecher der Landesregierung. 3,08 von 9,98 Prozent der nicht ohnehin schon beim Land Baden-Württemberg oder dem Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) liegenden Anteilsscheinen sind dem Land angedient worden.
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Und überall lauern die Stromfresser

Stuttgart, 11.04.2011 Erik Raidt - Morgens wacht zuerst die Kaffeemaschine auf. Sie wird pünktlich von der Zeitschaltuhr geweckt, während die Grambergs in Weilimdorf noch schlafen. Jetzt im Frühjahr, wenn die Heizung ausgeschaltet bleibt, verbraucht die Kaffeemaschine den ersten Strom am Tag im Haushalt der Familie. Der Zähler läuft, und in den nächsten 24 Stunden kommt noch einiges hinzu auf das ökologische Konto von Corinna und Kurt Gramberg und ihren drei Kindern. Jeden Tag treffen die Grambergs Dutzende von Entscheidungen, die ihre persönliche Umweltbilanz beeinflussen: im Supermarkt, bei der Fahrt zur Arbeit, bei der Frage, ob sie ihre Wäsche in den Trockner werfen oder im Garten aufhängen, und abends, wenn sie darüber nachdenken, wo sie ihren nächsten Urlaub verbringen.
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Ökostrom-Pionierin aus Schönau ausgezeichnet

San Francisco, 11.04.2011 dpa - Die Umweltaktivistin Ursula Sladek ist mit dem renommierten Goldman Environmental Prize ausgezeichnet worden. Sladek ist erst die zweite Deutsche, die den mit 150.000 Dollar (rund 100.000 Euro) dotierten Umweltschutzpreis erhält, wie die Organisatoren am Montag in San Francisco mitteilten. Sie erhält die Ehrung für ihr Engagement für eine nachhaltige Energieversorgung.
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OEW-Kreise sind für Energiewende

Stuttgart, 10.04.2011 Wolfgang Messner - Die Landesgesellschaft Neckarpri muss knapp 3,1 Prozent der Aktien des Stromkonzerns Energie Baden-Württemberg (EnBW) für einen Gesamtwert von etwa 320 Millionen Euro übernehmen. Das wurde bei der Verbandsversammlung der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW) bekannt. In den Gremien der Verbandsmitglieder wurde ein Wende des Atomkonzerns EnBW zu regenerativen Energien gefordert. Die OEW waren mit 45,01-Prozent bereits gleichberechtigter Hauptaktionär. Nun will der Zweckverband mit dem Land "auf Augenhöhe" wachsen. Die Hälfte der neu erworbenen Anteile werden die OEW deshalb der Neckarpri abnehmen. Das Geschäft war notwendig geworden, weil das Land Anfang dieses Jahres den 45,01-Prozent-Anteil des bisherigen EnBW-Großaktionärs Électricité de France (EdF) übernommen hat.
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Der Bürger bleibt bequem

Stuttgart, 10.04.2011 Thomas Faltin - Michael Kienzle sitzt seit 1984 für die Grünen im Stuttgarter Gemeinderat. Er erinnert sich noch gut, dass die etablierten Stadträte die Grünen damals wie Aussätzige behandelt haben: "Wir konnten froh sein, wenn man uns überhaupt zu Wort kommen ließ." Wie sich die Zeiten geändert haben! Die Rekorde in Stuttgart sind zuletzt für die Grünen nur so gepurzelt. Bei der Kommunalwahl 2009 ist die Partei stärkste Fraktion geworden. Bei der Bundestagswahl drei Monate später hat sie in keiner anderen deutschen Großstadt mehr Stimmen erhalten. Und das Ergebnis der Landtagswahl ist bekannt: Die Grünen lagen in Stuttgart bei 34,5 Prozent.
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Partizipation geht heute viel schneller

Stuttgart, 10.04.2011 Thea Bracht - Suchet der Stadt Bestes", heißt es schon im Buch Jeremia. Die Christen gegen Stuttgart 21 haben sich den Bibelspruch als Motto für ihre Homepage ausgesucht. Das Fotografen-Netzwerk "Gegenlicht 21" stellt Bilder ins Netz, während der Befürworter Rudolf Weeber auf der Website www.stuttgart21-ja-bitte.de Unentschlossene informieren will.
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Grüne und SPD wollen mehr Beteiligung ermöglichen

Stuttgart/Mannheim, 08.04.2011 Martina Schäfer - Grüne und Sozialdemokraten beraten derzeit über den Koalitionsvertrag. Bislang ging es unter anderem um Finanzen und Bildung. Weitgehend einig sind sie sich bei der Bürgerbeteiligung – die wollen sie ausbauen. Beispiele gibt es nicht zuletzt auf kommunaler Ebene.
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Partizipation in Parteiprogrammen

Stuttgart/Mannheim, 08.04.2011 Martina Schäfer - Die Überschriften gleichen sich aufs Wort: „Mehr direkte Demokratie wagen“ heißt es sowohl im Landtagswahlprogramm der Grünen als auch im Regierungsprogramm der SPD. Die weiteren Ausführungen sind nahezu identisch: Die Fristen für Volksbegehren und -abstimmungen müssten verlängert, die Quoren gesenkt und Möglichkeiten für Volksinitiativen geschaffen werden. Auch auf kommunaler Ebene sprechen sich Grüne wie Sozialdemokraten für Änderungen aus. Im Landtag soll es in Zukunft Online-Petitionen geben.

 

Gönner: Umstellung auf
Erneuerbare bis 2050 möglich

Bad Urach, 08.04.2011 Stefanie Schlüter - Der Landkreis Schwäbisch Hall zählt bereits zu den 100-Prozent-Erneuerbare-Energie-Regionen in Deutschland. Auch der Landkreis Reutlingen könnte bald dazugehören. Mit einer hochkarätig besetzen Fachtagung ging Landrat Thomas Reumann der Frage nach, ob dies
auch für den Landkreis ein realistisches Ziel sein kann.
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Stadtwerke stehen für
Milliardeninvestitionen bereit

Stuttgart/Ulm, 08.04.2011 Jürgen Schmidt - Nach der Energiewende der Bundesregierung in Sachen Atomkraft stehen vor allem die vier großen Stromkonzerne unter Druck. Doch auch die Stadtwerke und regionalen Energieversorger sind von dem Schwenk betroffen: Anders als die Konzerne
sehen diese die Entwicklung jedoch positiv.
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Handwerk will beim EnBW-Geschäft
mit erneuerbaren Energien mitmischen

Stuttgart, 08.04.2011 leja - Bei einer möglichen Neuausrichtung der Energiepolitik des Energiekonzerns EnBW erwartet der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) eine Beteiligung der Handwerkerschaft. „Themen wie Energieeffizienz und der Ausbau der erneuerbaren Energien sind ein Riesenthema für die entsprechenden Gewerke wie Heizungsbauer, Elektrohandwerker bis hin zu Stuckateuren“, sagte BWHT-Hauptgeschäftsführer Oskar Vogel dem Staatsanzeiger.
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Mehr direkte Demokratie wagen

Stuttgart, 08.04.2011 Renate Allgöwer - Das zentrale Markenzeichen der künftigen grün-roten Landesregierung soll mehr direkte Demokratie sein. "Wir wollen gemeinsam mit den Menschen das Land gestalten", kündigte am Freitag Nils Schmid, der Verhandlungsführer der SPD an. Damit lösen die Koalitionäre ein zentrales Wahlversprechen ein. Am Freitag tagte zum dritten Mal die Verhandlungskommission von Grünen und SPD, die den Koalitionsvertrag aushandelt. Zusammen mit Schmid berichtete Winfried Kretschmann, der designierte Ministerpräsident, von ersten Ergebnissen. Unstrittig ist im Bildungsbereich, dass die verbindliche Grundschulempfehlung abgeschafft wird. Darauf hat sich bereits die Facharbeitsgruppe verständigt. Das Thema sei in der Verhandlungskommission am Freitag gar nicht mehr aufgerufen worden, sagte Kretschmann. Beide künftigen Koalitionspartner wollen außerdem Schritte zur Ausbildung einer Gemeinschaftsschule einleiten und innovative Schulmodelle zulassen. Da gilt es aber noch Details zu klären.
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Atomausstieg bis 2015 ist realistisch

Hamburg, 07.04.2011 Viktoria Thumann - Bis 2015 kann Deutschland aus der Atomkraft aussteigen, ohne dass dadurch negative Folgen für die Sicherheit der Stromversorgung, den Klimaschutz oder die Energiekosten entstehen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Berechnung von Greenpeace, die die unabhängige Umweltschutzorganisation auf Basis aktueller Kraftwerksplanungen vorgenommen hat.
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Der Quell des Lebens

Wien, 07.04.2011 Mirko Weber - Am Wochenende hatte das Wiener "Ö-1-Journal" Daniel Cohn-Bendit als Radiogast, bevor später der Anti-Atom-Gipfel im Rathaus begann. Wie es so seine Art ist, redete der Grünen-Fraktionschef aus dem EU-Parlament sehr laut und ohne auch nur die leiseste Andeutung von Punkten und Kommata. Besonders hatte er es dabei auf Österreich abgesehen, wo seiner Meinung nach im Augenblick eine Art falscher Suppenküchengemütlichkeit aufkomme wegen der Atomkraft. Ja, ja, krähte Cohn-Bendit, zwar habe die Republik Zwentendorf, das von Bruno Kreisky eigenmächtig hingepflanzte AKW, in den Siebzigern nicht ans Netz gehen lassen, aber die Bereitschaft, echte Anti-Atom-Politik aufzubauen, sei doch sehr begrenzt gewesen. Damit habe das Land, Cohn-Bendit, sagte es wirklich so, "nicht gestrahlt".
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CDU will im Aufsichtsrat bleiben

Stuttgart, 05.04.2011 dpa - Die scheidende Regierungspartei CDU geht im Streit um den Aufsichtsrat beim Energiekonzerns EnBW auf Konfrontationskurs zur künftigen grün-roten Koalition. Wie die Nachrichtenagentur dpa am Dienstag aus CDU-Kreisen erfuhr, wollen sich der scheidende Staatsminister Helmut Rau (CDU) und Noch-Justizminister Ulrich Goll (FDP) am 19. April von der EnBW-Hauptversammlung als Aufsichtsräte bestätigen lassen. Im Gegensatz zu Goll will der Vertraute des scheidenden Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) aber dauerhaft Kontrolleur des Konzerns bleiben, bei dem das Land seit kurzem Großaktionär ist.
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Durchblick im Tarifdschungel

Stuttgart, 04.04.2011 dpa - Der Wettbewerb auf dem Energiemarkt wird größer. Gab es Anfang 2009 im Durchschnitt 53 Stromanbieter pro Postleitzahlengebiet, sind es in diesem Jahr schon 83, berichtet das Verbraucherportal Verivox in Heidelberg. Im Gasbereich ist der Anstieg noch deutlicher: Wo vor zwei Jahren durchschnittlich acht Anbieter verfügbar waren, sind es 2011 etwa 31. Viele Verbraucher fürchten, dass die Preise nach dem vorläufigen Abschalten der älteren Atomkraftwerke in Deutschland noch weiter steigen. Umso mehr lohnt es sich, über einen Anbieterwechsel nachzudenken.
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GFT hofft auf Öko-Strom

Plieningen, 04.04.2011 ms - Ein Atomausstieg könnte Milliarden bringen - für die Computerbranche. Die deutschen IT-Unternehmer würden massiv von einem Ausstieg aus der Atomkraft profitieren. So sagt es jedenfalls Ulrich Dietz voraus, der Chef der in Plieningen ansässigen GFT AG - nicht ganz uneigennützig, denn Dietz" Firma gehört zu der Branche, die er zu den Profiteuren eines Wechsels auf erneuerbare Energien zählt. Der könnte in den Software-Abteilungen Deutschlands nach Dietz" Schätzung bis zu 50 000 neue Arbeitsplätze nötig machen.
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Machtkampf soll verhindert werden

Stuttgart, 01.04.2011 Andreas Müller, Wolfgang Messner - Beim Energiekonzern EnBW soll es nach dem Regierungswechsel keine Konfrontation zwischen den beiden Großaktionären geben. Entsprechenden Befürchtungen sind sowohl die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW) als auch Spitzenvertreter der künftigen grün-roten Koalition entgegengetreten. Das Land und die OEW, die derzeit jeweils 45,01 Prozent der Unternehmensanteile halten, wollten auch in Zukunft partnerschaftlich zusammenarbeiten, hieß es auf beiden Seiten.
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Doppelter Ärger für Teldafax-Kunden

Stuttgart, 01.04.2011 Petra Otte - Weil der Strom- und Gasanbieter Teldafax monatelang seine Gasschulden nicht bezahlt hat, hat die EnBW diese Woche die Zusammenarbeit mit dem Troisdorfer Unternehmen gekündigt. Folge: Teldafax darf EnBW-Leitungen nicht länger für Gaslieferungen an eigene Kunden nutzen, die rund 2000 Gaskunden des nord-rhein-westfälischen Versorgers im Großraum Stuttgart bekommen ihr Gas vom 1. April an wieder vom örtlichen Grundversorger - im Normalfall der EnBW. Die gute Nachricht: Die Versorgung wird zu keiner Zeit unterbrochen. Die schlechte: Betroffenen Kunden beschert die Vertragskündigung der EnBW neben bürokratischem Aufwand wohl auch Mehrkosten.
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Lienhard und Dulger wollen bleiben

Heidenheim/Karlsruhe, 30.03.2011 dpa - Nur wenige Tage nach dem Wahlsieg von Grün-Rot in Baden-Württemberg beginnt das Stühlerücken im Aufsichtsrat des Atomstromers EnBW. Der vom scheidenden Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) in das Gremium gebrachte Wirtschaftsweise Wolfgang Franz wird sein Mandat niederlegen. Voith-Chef Hubert Lienhard und Südwestmetall-Chef Rainer Dulger, die ebenfalls von Schwarz-Gelb bestellt sind, wollen dagegen Aufseher beim drittgrößten deutschen Stromkonzern bleiben. Mappus hatte nach dem Kauf von 45 Prozent der EnBW-Anteile außerdem noch Staatsminister Helmut Rau (CDU) und Justizminister Ulrich Goll (FDP) in das Kontrollgremium geschickt.
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Kretschmann will EnBW-Umbau vorantreiben

Berlin/Karlsruhe, 28.03.2011 dpa - Der voraussichtliche künftige Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann (Grüne), will den Umbau des Stromversorgers EnBW zügig vorantreiben
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So macht man heimlichen Stromfressern den Garaus

Stuttgart, 25.03.2011 Thomas Faltin - Derzeit reden sich alle die Köpfe heiß, wie viele Windräder, Fotovoltaikanlagen und Wasserkraftwerke gebaut werden müssten, um möglichst schnell alle deutschen Atomreaktoren abschalten zu können. Dabei wird gerne vergessen: der Strom, den man gar nicht erst verbraucht, ist doppelt wertvoll - man muss für ihn keine Kraftwerke bauen, und der Verbraucher muss ihn nicht bezahlen.
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Cem Özdemir zum EnBW-Deal: "Mappus hat Geld verbrannt"

16.03.2011 Hans Peter Schütz - Das Land Baden-Württemberg hat sich wieder beim Stromversorger EnBW eingekauft - und muss nun, nach den AKW-Stillegungen, herbe Verluste fürchten. Lesen Sie das stern.de Interview mit Grünen-Chef Özdemir über einen verkorksten Deal.
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Stefan Mappus in der Atomfalle

16.03.2011 Hannelore Crolly - Auch Baden-Württembergs Regierungschef vollzieht die Wende: Kann er dadurch im Wahlkampf das Schlimmste verhindern? In der CDU kämpfte der Landeschef hartnäckig für längere Laufzeiten - und setzte sich weitgehend durch. Jetzt wagt Mappus den Schritt zurück. Aber Beobachter sind sicher, dass dennoch die Grünen zulegen werden.
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Neckarwestheim I wird endgültig stillgelegt

Stuttgart, 15.03.2011 dpa/lsw - Das Atomkraftwerk Neckarwestheim I wird endgültig stillgelegt. Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) sagte am Dienstag im Stuttgarter Landtag: „Neckarwestheim I wird abgeschaltet - dauerhaft - und stillgelegt.“
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Inspekteure überprüfen Atomkraftwerke

Stuttgart, 14.03.2011 dpa/dapd - Angesichts der kritischen Situation in den Atomkraftwerken in Japan überprüft Baden-Württemberg seine eigenen Kernkraftwerke. Ab dem heutigen Montag seien Inspekteure im Einsatz, die sich vor allem um die Frage der Notstromversorgung kümmern sollen, sagte Landesumweltministerin Tanja Gönner (CDU) im Deutschlandfunk. Begleitet werde diese Überprüfung von einer unabhängigen Expertenkommission. Sollten die Experten feststellen, dass die Sicherheit in den Kernkraftwerken nicht gewährleistet sei, „wird auch abgeschaltet“, sagte Gönner. Im Mittelpunkt der Besuche in Philippsburg (Kreis Karlsruhe) und Neckarwestheim (Kreis Heilbronn) stehe die Notstromversorgung, sagte ein Ministeriumssprecher am Montag.
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Stadtwerke weisen Kritik an Rekommunalisierung zurück

Stuttgart, 11.03.2011 Michael Schwarz - Die Empörung ist Dirk Bauknecht anzuhören. Der Energieexperte beim Ökoinstitut in Freiburg hält es für einen schlechten Witz, dass die Stadtwerke nun am Pranger stehen. „Das stellt die Sache auf den Kopf“, sagt er. Jahrelang seien die großen Energieerzeuger wie EnBW dafür kritisiert worden, dass sie auf fossile Energien und Atomstrom setzten. Nun würden die Stadtwerke kritisiert, weil sie bestimmte Formalien nicht einhalten.
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Wenn Profiteure jammern

Stuttgart, 11.03.2011 Michael Schwarz - Netzentgelte, Entflechtung, diskriminierungsfreier Zugang. Es ist kein Zufall, dass es in der Strombranche von solchen Vokabeln nur so strotzt. Das Unterfangen, den Markt zu deregulieren, ist äußerst kompliziert und bislang bloß ansatzweise gelungen. Genutzt hat dies in erste Linie den großen Vier der Branche, allesamt ehemaligen Monopolisten. Sie durften über viele Jahre aberwitzige Profite einfahren.
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Menschenkette gegen Kernkraft

Stuttgart, 11.03.2011 Jürgen Lessat - Knapp zwei Wochen vor der Landtagswahl will die deutsche Anti-Atomkraft-Bewegung im Südwesten Flagge zeigen. Unter dem Motto "Atomausstieg in die Hand nehmen" sollen Atomkraftgegner am Samstag eine Menschenkette zwischen den Meilern in Neckarwestheim (Landkreis Heilbronn) und der Stuttgarter Villa Reitzenstein, dem Sitz von Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU), bilden.
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Rabatte verschleiern wahre Preise

Stuttgart, 11.03.2011 Walther Rosenberger - Wer die Wahl hat, hat die Qual. Der anziehende Wettbewerb im Strommarkt hat eine Vielzahl neuer Anbieter aufs Parkett der Vergleichsportale gehoben. Auch immer mehr Stadtwerke treten im Stromgeschäft gegen die Großen an.
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Greenpeace zeigt Tanja Gönner an

Stuttgart, 10.03.2011 dapd - Greenpeace will juristisch die Herausgabe von Akten über die Sicherheit des Atomkraftwerks Philippsburg erzwingen. Dazu reichte die Umweltschutzorganisation am Donnerstag gegen Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) und Ministeriumsmitarbeiter Strafanzeige wegen Verdachts auf Urkundenunterdrückung, Urkundenfälschung und Rechtsbeugung ein. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart konnte den Eingang der Anzeige am Donnerstag zunächst nicht bestätigen.
Die Umweltorganisation wirft Gönner vor, trotz richterlicher Aufforderung Verwaltungsakten über die Sicherheit von Atomkraftwerken zurückzuhalten. Mit der Anzeige soll der Druck auf Gönner erhöht werden, die Akten herauszugeben.
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Lange Leitung entlang des Neckars

Stuttgart, 10.03.2011 Jürgen Lessat - Der Neckar wird zurzeit neu verkabelt. 200 Kilometer Glasfaserleitungen verbinden künftig die Zentrale mit den Staustufen und Schleusen. Auch die Technik in den Wehren muss erneuert werden.Insgesamt 27 Staustufen regeln den Schiffsverkehr auf dem Neckar zwischen Plochingen und Mannheim. Bislang steuern die Schleusenwärter ihre Schleusen und Einfahrsignale über ein einziges Kupferkabel, das mit Papier isoliert ist. Zudem regelt die Neckar-AG, ein Tochterunternehmen der EnBW, die Wehrtore der Staustufen und damit den Betrieb der jeweiligen Flusskraftwerke. Auch Telefongespräche führen die Wärter bislang über das 40 Millimeter dicke Kabel.Ganzen Artikel lesen
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SPD unterstützt Idee

Degerloch, 09.03.2011 ana - Die örtlichen Sozialdemokraten unterstützen die Initiative, in Stuttgart kommunale Stadtwerke zu gründen. So formulierte es Ergun Can, SPD-Stadtrat sowie Ortsvereinsvorsitzender, bei der Jahreshauptversammlung der Degerlocher Genossen. Die Bezirksbeirätin Ursula Wolf nannte die Initiative einen guten Ansatz, um wichtige Entscheidungsprozesse zu demokratisieren. Bei den Wahlkampfständen der örtlichen SPD liegen Unterschriftenlisten aus, auf denen Bürger für kommunale Stadtwerke signieren können.
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Menschenkette zum Kernkraftwerk

Neckarwestheim, 07.03.2011 Andrea Koch-Widmann - "Atomausstieg in die Hand nehmen" - einen Richtungswechsel in der Energiepolitik fordern Atomkraftgegner und Umweltschützer von der Landesregierung. Unter diesem Motto planen der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), die Naturfreunde Deutschland, die Anti-Atom-Gruppe "ausgestrahlt" sowie die Verbände Robin Wood und Campact am Samstag eine 45 Kilometer lange Menschenkette. Diese soll sich vom Regierungssitz in der Stuttgarter Villa Reitzenstein bis zum Atomkraftwerk Neckarwestheim (Landkreis Heilbronn) ziehen. Die Veranstalter erwarten 20.000 bis 40.000 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet.
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SPD: Mappus schert sich nicht um Chancengleichheit

Stuttgart, 06.03.2011 dpa/lsw - Die Südwest-SPD hat Ministerpräsident Stefan Mappus vor dem Internationalen Frauentag am kommenden Dienstag für seine Politik beim Thema Gleichberechtigung kritisiert. Er habe mit der Benennung von fünf Männern und keiner einzigen Frau für den Aufsichtsrat des Energieversorgers EnBW gegen das Chancengleichheitsgesetz des Landes verstoßen. Das habe die Landesregierung mit einer nun vorliegenden Antwort auf eine SPD-Anfrage nicht widerlegen können, teilte die Landtagsfraktion mit.
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Stadtwerk mit Schwäbisch Hall? Warnung an EnBW

Stuttgart, 05.03.2011 Konstantin Schwarz - Die Grünen im Stuttgarter Gemeinderat haben am Freitag die Stadtverwaltung gewarnt, mit der Energie Baden-Württemberg (EnBW) Verhandlungen über die Weiterführung der Versorgungskonzession über 2013 hinaus zu verhandeln. Dazu, so die stärkste Fraktion im Gemeinderat, habe der Gemeinderat der Verwaltung keinen Auftrag erteilt. Im Gegenteil: Die Stadt hat den Auftrag, zumindest das Wassernetz zurückzukaufen. Aktuell läuft zudem ein Bürgerbegehren, das den Rückkauf aller Netze und die Loslösung von der EnBW zum Ziel hat. Der Konzern solle nicht Anteilseigner eines neuen Stuttgarter Stadtwerks werden.
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Sicherheitskonzept auf dem Prüfstand

Neckarwestheim, 04.03.2011 Sascha Schmierer - Die Besetzung des großen Kühlturms durch Greenpeace-Aktivisten hat dem Kernkraftwerk in Neckarwestheim nicht nur bundesweite Schlagzeilen beschert. Die spektakuläre Kletterpartie auf dem 56 Meter hohen Betonteil weckt auch neue Zweifel am Sicherheitskonzept für die beiden umstrittenen Atommeiler.
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Aktionäre wollen EnBW-Aktien verkaufen

Stuttgart, 04.03.2011 StN - Drei Monate nach dem spektakulären Wiedereinstieg des Landes bei der Energie Baden-Württemberg (EnBW) wächst die Zahl der EnBW-Kleinaktionäre, die ihre Aktien verkaufen wollen. Bisher haben die Besitzer von rund 900.000 Aktien gegenüber der Landesregierung angekündigt, dass sie ihre EnBW-Papiere zum Preis von 41,50 Euro pro Stück verkaufen. „Viele denken sich offenbar, dass sie einen solch guten Preis auf absehbare Zeit nicht wieder bekommen werden“, heißt es aus Regierungskreisen. Bis jetzt beläuft sich die Summe, die das Land auszahlen muss, auf 37,5 Millionen Euro.
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SPD: Mappus hat keinen Plan

Stuttgart, 02.03.2011 Thomas Breining - Heute treffen sich die Abgeordneten des Landtages zur letzten Plenarsitzung der 14. Legislaturperiode. Als 28. Tagesordnungspunkt ist die Schlussansprache von Parlamentspräsident Peter Straub (CDU) angesetzt. Dann ist nur noch Wahlkampf. Landtagsberatungen 25 Tage vor einem Urnengang sind so eine Sache, weil sie vom Wahlkampf kaum zu unterscheiden sind. Die Abgeordneten bemühen sich, im richtigen Moment ein Lächeln zur Schau zu tragen - oder auch Unmut. Wenn man Glück hat, sind die Sprecher im allgemeinen Zwischengerufe zu verstehen.
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Kreis will auf EnBW-Millionen verzichten

Ludwigsburg, 01.03.2011 Markus Klohr - Nur Grüne und Linke wollen das Angebot des Landes annehmen, Anteile am Energieriesen zu verkaufen.
Kurzen Prozess wollten die großen Fraktionen gestern im Verwaltungsausschuss des Kreistags machen. "Wir stimmen dem Verwaltungsvorschlag zu", sagte der Kreisrat Reinhard Rosner (CDU). Gerd Maisch (Freie Wähler) und Jürgen Kessing (SPD) fassten sich noch kürzer: "Wir auch." Damit war gestern Nachmittag bereits nach knapp einer Minute die Mehrheit komplett. Der Landrat Rainer Haas wurde ermächtigt, bei der Versammlung des Neckar-Elektrizitätsverbands NEV im April gegen den Verkauf von EnBW-Anteilen an das Land zu stimmen.
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Grüne wollen mit der EnBW Schluss machen

Esslingen, 01.03.2011 Karen Schnebeck - Die Gemeinderatsfraktion will Konzernaktien verkaufen - doch das hätte weitreichende Konsequenzen.
Die Grünen haben eine Möglichkeit entdeckt, das Esslinger Stadtsäckel mit bis zu sieben Millionen Euro zu füttern: Sie machen sich dafür stark, EnBW-Aktien des Neckar-Elektrizitätsverbandes (NEV) zu verkaufen, in dem 167 Kommunen und neun Landkreise zusammengeschlossen sind. Das Land hatte dem NEV im Zuge des Aktiendeals mit dem früheren französischen Anteilseigner EdF ein Übernahmeangebot gemacht: Für den 0,7-Prozent-Anteil des NEV würde es 71 Millionen Euro bezahlen. Der Anteil der Stadt Esslingen würde nach Berechnungen der Grünen zwischen fünf und sieben Millionen Euro betragen, für die Kommunen im Landkreis läge er bei mehr als 20 Millionen Euro.
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Tarifeinigung in Energiewirtschaft

Berlin, 01.03.2011 Reuters - Der Tarifstreit in der baden-württembergischen Energiewirtschaft ist beigelegt.
Die Gewerkschaft Verdi teilte am Montagabend mit, dass eine Einigung erzielt worden sei. Demnach sollen die Gehälter für mehr als 25.000 Beschäftigte von EnBW und weiteren privaten Versorgern um 3,4 Prozent angehoben werden.
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Stadtwerke rätseln über den Sinn

Stuttgart, 28.02.2011 Andreas Müller - Die Landesregierung will erst nach der Landtagswahl mit den Stadtwerken über die Folgen des EnBW-Rückkaufs durch das Land sprechen. Dies hat Staatsminister Helmut Rau (CDU) in einem Schreiben an den Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vorgeschlagen. Als Begründung für den späten Termin nannte er in dem Brief von Anfang Februar lediglich, dass die Aktien noch nicht im Besitz des Landes seien; inzwischen ist der Übergang jedoch abgeschlossen.
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Millionenpoker mit der EnBW

Stuttgart, 27.02.2011 Andreas Müller - Die vorletzte Hürde auf dem Weg in den EnBW-Aufsichtsrat ist für Ulrich Goll reine Formsache. Am Mittwoch muss ihm der Landtag noch eine Ausnahmegenehmigung erteilen, weil Regierungsmitglieder eigentlich keinem Organ eines "auf wirtschaftliche Betätigung gerichteten Unternehmens" angehören dürfen. Der Ständige Ausschuss hat an diesem Donnerstag bereits "mit großer Mehrheit" zugestimmt, in der Plenarsitzung dürfte der Punkt ebenfalls problemlos durchgewinkt werden. Der Wahl bei der EnBW-Hauptversammlung am 19. April steht dann nichts mehr im Wege.
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Generalprobe für Menschenkette

Stuttgart, 26.02.2011 dpa/lsw - Rund 8000 Atomkraftgegner haben am Samstag in 40 Städten mit Menschenketten gegen die Atompolitik der Bundesregierung demonstriert. Zugleich riefen sie zur Teilnahme an der bundesweiten Menschenkette am 12. März auf. Zwei Wochen vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg soll sie symbolträchtig den Regierungssitz von Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) in Stuttgart mit dem zweitältesten Atomkraftwerk Deutschlands in Neckarwestheim bei Heilbronn verbinden.
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Frostige Zeiten bei der EnBW

Stuttgart, 23.02.2011 Walther Rosenberger - Jahrelang galt die Branche der Energieversorger als sichere Bank. Millionen Endkunden nahmen zuverlässig Strom und Gas ab, für das sie jedes Jahr mehr bezahlen mussten. Gleichzeitig war die Zahl der Konkurrenten überschaubar. Mittlerweile hat sich die Situation gewandelt. Durch mehr Wettbewerb, staatliche Regulierung und die boomenden erneuerbaren Energien kommen die Konzerne unter Druck. Mittendrin steht die EnBW als Unternehmen, das zu klein ist, um mit den Großen mithalten zu können, und zu groß, um den Charme eines bürgernahen Stadtwerks zu versprühen. Wie steht das Unternehmen gerade da?
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War der Preis für EnBW-Aktien zu hoch?

Stuttgart, 22.02.2011 Walther Rosenberger - Nach anfänglicher parteiübergreifender Zustimmung zum Einstieg Baden-Württembergs beim Energieversorger EnBW mehren sich jetzt die kritischen Stimmen. Ein von den Grünen im Stuttgarter Landtag in Auftrag gegebenes Gutachten kommt zu dem Schluss, dass der von der Regierung ausgehandelte Kaufpreis von rund 4,7 Milliarden Euro für einen 45-Prozent-Anteil an der EnBW deutlich über dem wahren Firmenwert liegt. Eine Summe von 900 Millionen Euro sei betriebswirtschaftlich "nicht zu rechtfertigen", heißt es in der Studie der Berliner Energie-Beratungsfirma LBD. Der Betrag stellt nach Ausführungen des Studienautors und LBD-Geschäftsführers, Ben Schlemmermeier, eine strategische Prämie dar, die das Land dem Verkäufer - dem französischen Staatskonzern EdF - gewährte.
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EnBW-Deal als wundersame Geldquelle

Stuttgart, 22.02.2011 Andreas Müller - Die Kritik an seinem EnBW-Deal kontert Stefan Mappus neuerdings regelmäßig mit einer Rechnung. Wie gut das Geschäft fürs Land sei, zeige sich schon daran, dass man in den vergangenen Wochen bereits "60 Millionen Euro Gewinn gemacht" habe. Aber das, beklagte der Ministerpräsident, interessiere SPD und Grüne nicht, weil es das Thema "in die andere Richtung positiv überlagert". Im SWR-Fernsehen schmückte er die Erfolgsmeldung sogar noch aus: 60 Millionen Euro, das sei "der Gegenwert von 1000 Lehrerstellen in Baden-Württemberg".
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Zwischen Wirtshaus und Weihrauch

Ravensburg, 20.02.2011 Wolfgang Messner - Es war Dreikönig, und dem Landrat stand ein Termin ganz nach seinem Geschmack ins Haus. Im Rathaus von Wangen sollte Walter Kasper, ein Sohn der Stadt, der es bis zum Kardinal in Rom gebracht hatte, aus dem Berufsleben verabschiedet werden. Ihm, dem Landrat Kurt Widmaier, war es bestimmt, ein Grußwort zu sprechen. "Walter Kasper hat immer Line gehalten!", rief Widmaier freudig dem 78-Jährigen zu. "Trotz aller kurialer Einflüsse" habe Kasper immer die Bodenhaftung behalten, sei "immer einer von uns geblieben". Linie halten, am Boden bleiben. Nicht vergessen, wo man herkommt.
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Grüne befürchten "dramatische" Risiken

Stuttgart, 18.02.2011 Andreas Müller - Die Gewinnaussichten der EnBW beurteilte Schlemmermeier skeptisch. Das Ergebnis 2010 sei zwar höher ausgefallen als im Vorjahr, doch für die Zukunft gebe das Unternehmen selbst einen negativen Ausblick. So werde für 2011 ein Rückgang des Ergebnisses um 10 bis 15 Prozent erwartet. In den Folgejahren rechnet der Experte mit weiteren Ergebnisrückgängen, da die EnBW 2011 noch von Preissicherungsmaßnahmen profitiere. Belastende Faktoren sieht er im Energiekonzept der Bundesregierung, den Mehrkosten durch das Atomgesetz, der Auktion von CO2-Zertifikaten ab 2013 und dem niedrigen Strompreisniveau am Großhandelsmarkt. Die Margen für die Stromerzeugung dürften deutlich sinken, und auch der Netzbetrieb werde weniger Gewinne abwerfen.
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Drucksache 14 / 7559, Antrag der Fraktion GRÜNE im Landtag von Baden-Württemberg vom 04.02.2011 (12 kB)

Drucksache 14 / 7559, Stellungnahme des Staatsministeriums zum Antrag der Fraktion GRÜNE im Landtag von Baden-Württemberg vom 01.03.2011 (27 kB)

Kritische Anmerkungen zum Übernahmepreis der EnBW-Beteiligung des Landes Baden-Württemberg, LBD-Beratungsgesellschaft mbH 2011 (6.556 kB)

 

Countdown der Stadtwerke läuft

Stuttgart, 16.02.2011 Wolfgang Schulz-Braunschmidt - In wenigen Tagen wird die Landeshauptstadt Stuttgart im Bundesanzeiger bekanntgeben, dass der mit der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) im April 1994 abgeschlossene Konzessionsvertrag für die Versorgung der Stadt mit Gas, Wasser und Strom Ende 2013 ausläuft. Danach können sich Energieunternehmen um die neuen Konzessionen bewerben.
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Lohnt sich die Nachrüstung?

Neckarwestheim, 16.02.2011 Andreas Müller - Der Weiterbetrieb des Kernkraftwerks Neckarwestheim I steht offenbar auf der Kippe. Die EnBW als Betreiber macht ihre Entscheidung davon abhängig, wie viel sie für eine sicherheitstechnische Nachrüstung des Altmeilers investieren muss. Nachdem der Reaktor bereits die verlängerte Laufzeit nutzt, dringt die Atomaufsicht nun auf die mit der Änderung des Atomgesetzes geforderten höheren Sicherheitsreserven. Ein entsprechendes Konzept wird derzeit von dem Energiekonzern erarbeitet.
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Nicht jeder Energietarif ist günstiger

Stuttgart, 16.02.2011 Eva Neumann, dpa - Die Strom- und Gaspreise steigen und steigen - und das Jahr für Jahr. Das machen viele Privatverbraucher nicht mit und wechseln zu einem günstigeren Versorger. Seit der Liberalisierung des Strommarktes 1998 haben nach Angaben der Bundesnetzagentur 14 Prozent der deutschen Haushalte den Stromversorger gewechselt. Ein solcher Wechsel ist einfach und kostenlos.
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Bürgerbegehren für Stadtwerke - ohne EnBW

Stuttgart, 10.02.2011 Konstantin Schwarz - Ein breit angelegtes Bündnis von Bürgerinitiativen hat am Mittwoch ein neues Bürgerbegehren für hundert Prozent eigenständige Stuttgarter Stadtwerke begonnen. Die Initiativen wollen damit verhindern, dass der Gemeinderat ein Stadtwerke-Mischunternehmen billigt, in dem die Energie Baden-Württemberg (EnBW) entscheidend mitbestimmt.
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Daimler zieht Stecker

08.02.2011 Bernd Freytag - Auch und gerade in den Unternehmen Baden-Württembergs zählen ausschließlich wirtschaftliche Interessen. Man hätte fast einen anderen Eindruck bekommen können angesichts der vielen Ergebenheitsadressen an Ministerpräsident Stefan Mappus zum Rückkauf der ENBW-Anteile von der französischen EDF durch das Land. Wenn es aber zum Schwur kommt, gucken Schwaben und Badener gleichermaßen nur auf eines: ihr Geld. Deshalb hat Daimler der ENBW den Stromvertrag gekündigt. Die Lichter in den Werkshallen brennen weiter, und die Mär vom integralen Bestandteil der ENBW in Baden-Württemberg ist dahin, noch ehe sie richtig verfangen hat. Der Rückhalt der Manager für Mappus bei der Übernahme der Anteile am Stromkonzern war kaum mehr als eine politische Pose, und das sogar erfreulich. Denn gerade der Eigensinn der Baden-Württemberger hat das "Ländle" weit gebracht. In keiner Ecke der Republik pulsiert die Wirtschaft schneller. In diesem Jahr rechnet sich der Kauf für das Land sogar. Wenn aber andere "dem Daimler" nacheifern und kündigen, dann hätte sich Mappus verkalkuliert, und den Baden-Württembergern ginge es ans Geld. Spätestens dann wäre auch mit den Ergebenheitsadressen Schluss.

 

Atomstrom ist Bahn lieb und teuer

Neckarwestheim, 06.02.2011 Sascha Schmierer - Mit Atomstrom aus Neckarwestheim ist die Bahn jahrzehntelang gut gefahren: Fast jede vierte im deutschen Gleisnetz verbrauchte Kilowattstunde kommt aus dem Kernkraftwerk am Rand der Region Stuttgart. Nun entsteht direkt neben dem Atommeiler ein neues Umrichterwerk - auf Kosten der Steuerzahler.
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Gut für Villis

Stuttgart, 04.02.2011 Andreas Müller - Es sind durchweg honorige Persönlichkeiten, die das Land jetzt für den Aufsichtsrat der EnBW nominiert hat. Ein Wirtschaftsweiser, ein Konzernlenker, der Chef eines Industrieverbandes - sie sollen, neben zwei Ministern, die Interessen des neuen Großaktionärs in Karlsruhe vertreten. An allgemeinem ökonomischem Sachverstand herrscht damit kein Mangel.
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Minister ziehen in EnBW-Aufsichtsrat ein

Stuttgart, 04.02.2011 dpa - Das Land Baden-Württemberg schickt zwei Minister, zwei Unternehmer sowie den Wirtschaftsweisen Wolfgang Franz in den Aufsichtsrat des Energiekonzerns EnBW. Wie Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) am Freitag in Stuttgart mitteilte, sollen Staatsminister Helmut Rau (CDU) und Justizminister Ulrich Goll (FDP) die Interessen des Landes nach dem Einstieg bei der EnBW in dem 20-köpfigen Gremium vertreten. Rau ist auch Geschäftsführer der Erwerbsgesellschaft Neckarpri, in der das Land seinen Anteil an der EnBW gebündelt hat.
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Die Demokratie als Theorie

Stuttgart, 03.02.2011 Andreas Müller - Das Wort sagt viel aus über das Politikverständnis von Stefan Mappus. "Demokratietheoretisch" sei es gewiss misslich, dass er vor seinem EnBW-Coup nicht den Landtag fragen konnte, bekennt der Ministerpräsident. Aber angesichts der nötigen Geheimhaltung habe es eben keinen anderen Weg gegeben.
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"Landtag bei Kontrolle behindert"

Stuttgart, 03.02.2011 Andreas Müller - Regierung und Opposition haben sich im Landtag einen heftigen Schlagabtausch über die Umstände des EnBW-Rückkaufs geliefert. SPD und Grüne erneuerten ihren Vorwurf an Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU), er habe das Parlament falsch über ein Rechtsgutachten zu dem Geschäft informiert. Vertreter von CDU und FDP wiesen dies zurück und warfen der Opposition vor, Mappus aus Wahlkampfgründen persönlich zu attackieren.
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Spiel mit atomarem Feuer

Stuttgart, 02.02.2011 Christian Günther - Eigentlich hätte der alte Atommeiler Neckarwestheim I jetzt abgeschaltet werden sollen. Trotz laut Deutscher Umwelthilfe gravierender Sicherheitsmängel wird er aber noch jahrelang weiterbetrieben. Besteht dadurch für die Stuttgarter Bevölkerung ein Sicherheitsrisiko?
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Verhärtete Fronten im Landtag

Stuttgart, 02.02.2011 dpa/lsw - Verfassungsbruch, Vetterleswirtschaft, Lüge, Missachtung des Parlaments - mit Attacken auf Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) hat die Opposition den Streit um den Rückkauf der Landesanteile am Energieversorger EnBW weiter angeheizt. Die Regierung wies die Vorwürfe am Mittwoch zurück und ordnete sie unter Wahlkampfgetöse ein. Mappus selbst griff nicht in die Debatte ein. SPD-Spitzenkandidat Nils Schmid warf Mappus vor, am 15. Dezember im Parlament gelogen zu haben, als er sagte, zu dem Milliarden-Geschäft sei vorab ein verfassungsrechtliches Gutachten eingeholt worden. Denn die Expertise datiere ebenfalls vom 15. Dezember und damit neun Tage nach Vertragsschluss mit dem bisherigen EnBW-Großaktionär EdF. "Stellen Sie sich Ihrer Verantwortung! Räumen Sie den Fehler ein und entschuldigen Sie sich öffentlich, Herr Mappus!", forderte der SPD-Fraktionsvize.
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Entscheidung nicht vor Landtagswahl

Stuttgart, 02.02.2011 Frank Krause - Die Klage von SPD und Grünen in Baden-Württemberg gegen Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) wegen dessen Nicht-Beteiligung des Landtags beim Kauf des EnBW-Aktienpakets wird vor der Landtagswahl nicht mehr entschieden.
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Der neue Tiefpunkt im Landtag

Stuttgart, 02.02.2011 Frank Krause - Der Wiedereinstieg des Landes als Großaktionär bei der Energie Baden-Württemberg (EnBW) spaltet die Landtagsparteien. Am Mittwoch wurde der vorläufige Tiefpunkt erreicht.
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Mappus: Lügenvorwurf ist niederträchtig

Stuttgart, 02.02.2011 Arnold Rieger - Durfte Ministerpräsident Stefan Mappus den Landtag beim milliardenschweren Kauf der EnBW-Aktien übergehen? Angeblich hat er sich dies vorab juristisch bestätigen lassen. Doch die SPD glaubt ihm nicht und bezichtigt ihn der Lüge. Nun aber holt er zum Gegenschlag aus.
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Stefan Mappus schweigt weiterhin

Stuttgart, 02.02.2011 Andreas Müller - Wann ist Finanzminister Willi Stächele (CDU) über den milliardenschweren Rückkauf der EnBW-Aktien informiert worden? Diese Frage hat Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) auch am Dienstag unbeantwortet gelassen. "Es werden Behauptungen in den Raum gestellt, die frei erfunden sind", sagte Mappus zu einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa, Stächele sei erst wenige Stunden vor Vertragsschluss eingeweiht worden. Den tatsächlichen Zeitpunkt wollte er aber nicht nennen. Dies gehöre zu den Fragen, die er nicht beantworten werde, um die Diskussion nicht zu verlängern. Auch nach StZ-Informationen wurde der Finanzminister äußerst kurzfristig eingebunden.
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Opposition erhebt schwere Vorwürfe

Stuttgart, 02.02.2011 Andreas Müller - Die Opposition erhebt wegen der Umstände des EnBW-Rückkaufs schwere Vorwürfe gegen Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU). Der SPD-Chef Nils Schmid sieht Mappus der Lüge überführt und fordert von ihm eine Entschuldigung gegenüber Parlament und Öffentlichkeit. Hintergrund sind die Vorgänge um ein "verfassungsrechtliches Gutachten" zur Umgehung des Landtags bei dem Milliardengeschäft, über das der Regierungschef vor dem Parlament und vor Journalisten berichtet hatte.
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Streit um EnBW-Geschäft eskaliert

Stuttgart/Paris, 01.02.2011 Frank Krause - Der Wiedereinstieg des Landes als Großaktionär der EnBW sorgt für immer mehr Turbulenzen. Ministerpräsident Mappus gerät in Erklärungsnot und bekommt Rückendeckung aus Frankreich.
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Aktionärstreffen wird nicht vertagt

Stuttgart, 31.01.2011 Andreas Müller - Die Landesregierung will nicht darauf dringen, dass die EnBW wegen eines möglichen Regierungswechsels in Baden-Württemberg ihre Hauptversammlung verschiebt. Einen entsprechenden Antrag der Grünen im Landtag hat Finanzminister Willi Stächele (CDU) jetzt rundweg abgelehnt. Seine bemerkenswerte Begründung: Wenn wegen einer Verschiebung die Dividende erst Wochen später gezahlt werde, gerate die Finanzierung des Milliardengeschäfts ins Wanken.
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Mappus gerät in die Defensive

Stuttgart, 31.01.2011 Reiner Ruf - Acht Wochen vor der Landtagswahl sieht es so aus, als sei die Stimmung in der CDU inzwischen besser als die Lage. Denn die Zuversicht, welche die Parteiführung und die Delegierten auf ihrem rundum gelungenen Wahlparteitag am Wochenende zur Schau stellten, steht noch ganz im Konjunktiv. Das Motto lautet: Wenn nichts mehr dazwischen käme und sich die Umfragen noch ein Stück weit verbesserten, könnte alles gut werden.
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Geheimnis eines mündlichen Gutachtens

Stuttgart, 31.01.2011 Andreas Müller - Gleiss Lutz war offenbar mächtig stolz auf das Großmandat. Am gleichen Tag, da Ministerpräsident Stefan Mappus den Wiedereinstieg des Landes bei der EnBW bekanntgab, veröffentlichte die Anwaltskanzlei eine Pressemitteilung. Man berate das Land "umfassend" bei der milliardenschweren Transaktion, hieß es darin. Dann folgten die Namen aller zehn Anwälte aus dem dafür zusammengestellten Team, jeweils mit Angabe des von ihnen betreuten Fachgebiets.
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Ministerpräsident in Nöten

Stuttgart, 30.01.2011 Andreas Müller und Reiner Ruf - Der Kauf der EnBW-Aktien durch das Land wirft immer mehr Fragen auf. Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) gerät jetzt wegen eines Rechtsgutachtens in Bedrängnis, mit dem er das Übergehen des Landtags bei dem Milliardengeschäft begründete. Mappus hatte vor dem Landtag und vor Journalisten den Eindruck erweckt, ihm sei vor dem EnBW-Deal eine schriftliche Expertise der Kanzlei Gleiss Lutz vorgelegen. Diese habe die inzwischen heftig umstrittene Anwendung einer Notfallklausel in der Landesverfassung gutgeheißen. Auf Nachfragen erhielt die Landtags-SPD jedoch nur eine kurze Stellungnahme mit Datum vom 15. Dezember – also neun Tage nach Vertragsschluss. Die SPD folgert daraus, der Ministerpräsident habe den Landtag "bewusst angelogen". Dies weist die Regierung scharf zurück. Ihre Erklärung wird von Gleiss Lutz bekräftigt: Wegen der "strengen Vertraulichkeit" sei das Gutachten vorab nur mündlich erstattet worden; erst später habe die Kanzlei ihre internen Memos schriftlich zusammengefasst.
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Preisspirale dreht hoch

Stuttgart, 30.01.2011 Matthias Kutzscher - Für Verbraucher dürften die nächsten Energiekostenrechnungen eine Ärgernis werden: Denn die hiesigen Stromversorger drehen munter an der Preisschraube – das gilt für kleine Stadtwerke, europaweit operierende Konzerne wie Eon oder Vattenfall, die Billig-Töchter großer Unternehmen wie Eprimo oder E wie Einfach, aber auch für sogenannte Discounter wie Flexstrom. Bereits zum Jahreswechsel haben nach Angaben des unabhängigen Verbraucherportals Verivox 609 Versorger die Preise für Elektrizität im Schnitt um sieben Prozent erhöht. Und ein Ende ist nicht abzusehen.
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"Parlament korrekt informiert"

Stuttgart, 29.01.2011 dpa - Die baden-württembergische Landesregierung hat vehement dem Vorwurf widersprochen, Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) habe den Landtag beim Kauf des Aktienpakets an dem Energiekonzern EnBW belogen. Mappus hatte den Ankauf der Aktien in Höhe von fast fünf Milliarden Euro im Alleingang beschlossen, ohne vorher die Zustimmung des Parlaments einzuholen.
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Staatsgerichtshof trifft Entscheidungen mit Reichweite

Stuttgart, 28.01.2011 Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer - Sie sind die Hüter der Landesverfassung: Die zwei Richterinnen und sieben Richter des Staatsgerichtshofs werden bei grundsätzlichen Auseinandersetzungen angerufen. Noch vor den Landtagswahlen werden SPD und Grüne einen Antrag einbringen, um klären zu lassen, ob der EnBW-Deal am Parlament vorbei mit der Landesverfassung vereinbar ist.
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Verbraucherminister Köberle kritisiert mangelnde Markt- und Preistransparenz

Stuttgart, 28.01.2011 Stefanie Schlüter - Das Angebot auf dem Energiemarkt hat sich nach Ansicht von Verbraucherminister Rudolf Köberle (CDU) sehr vielfältig entwickelt. Im Bereich Stromversorgung sind 1100 Unternehmen aktiv, beim Gas sind es rund 700. Insgesamt stehen den Verbrauchern mehr als 10000 verschiedene Tarife zur Verfügung. Das geht aus der Antwort auf eine Landtagsanfrage der CDU-Fraktion hervor.
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250 Betriebe arbeiten in Windkraftbranche

Stuttgart, 28.01.2011 jüs - Die Windkraft ist nach Einschätzung des früheren baden-württembergischen Wirtschaftsministers Walter Döring eine der wichtigen Zukunftstechnologien für den Südwesten. Schon heute seien rund 250 Unternehmen im Land direkt in dieser Branche engagiert, sagt der frühere FDP-Politiker, der seit 2010 stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Windreich AG aus Wolfschlugen bei Filderstadt ist.
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Verliert die Stadt einen großen Sponsor?

Stuttgart, 27.01.2011 Thomas Faltin - Nein, auf dem roten Brustring des VfB Stuttgart steht mittlerweile nicht mehr EnBW – seit vergangenem Jahr werben die Kicker vom Wasen auf ihren Trikots für einen namhaften Joghurt- und Käsehersteller. Dennoch gehört der Energiekonzern aus Karlsruhe weiter zu den Hauptsponsoren: Als "Exklusivpartner" dürfte er jährlich immer noch 1,5 Millionen Euro an den VfB überweisen.
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Nur Grüne meiden EnBW

Stuttgart, 26.01.2011 Andreas Müller - Die EnBW war gleich doppelt präsent beim jüngsten Parteitag der Südwest-FDP. Drinnen im Saal diskutierten die Delegierten kontrovers über den Wiedereinstieg des Landes bei dem Karlsruher Energiekonzern. Draußen vor der Tür hingen Plakate, auf denen die Liberalen Ausstellern und Sponsoren ihres Konvents dankten - darunter auch der EnBW. Im Gegenzug dufte das Unternehmen in der Liederhalle Informationsmaterial auslegen, mit einem eigenen Stand war es, im Gegensatz zu anderen Firmen, nicht vertreten. Wie hoch der Beitrag für die Parteikasse ausfiel, wurde nicht verraten.
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Wie EnBW um die Macht kämpft

Stuttgart, 25.01.2011 Thomas Faltin - Fast schon poetisch hat sich jüngst ein hochrangiger Vertreter der Energie Baden-Württemberg (EnBW) ausgedrückt, als er über das recht nüchterne Thema der Stromnetzkonzession für Stuttgart sprach: Es sei "die schönste Konzession aller Zeiten" zu vergeben, so schwelgte der Chefstromer. Insgesamt laufen 2012 und 2013 mehrere Hundert Verträge der EnBW mit Kommunen über die Nutzung der Stromnetze aus - der Platzhirsch kämpft um jede Konzession, sind sie doch die Grundlage seines Geschäfts. Jene für Stuttgart ist quasi das Juwel im Diamantcollier. Sie abgeben zu müssen wäre auch ein schmerzhafter Prestigeverlust.
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„Als Unternehmer muss man sich immer fragen, welchen Sinn eine solche Beteiligung macht“

Stuttgart, 21.01.2011 Matthias Berz, Vorsitzender des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU) in Baden-Württemberg im Gespräch mit Stefanie Schlüter - Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) hatte nach dem Rückkauf der EnBW-Aktien vorgeschlagen, dass die Stadtwerke sich an der EnBW beteiligen sollten. Diese sind zwar gesprächsbereit, bleiben aber skeptisch. Denn die EnBW setzt beim Strommix zu 50 Prozent auf Atomstrom, die Stadtwerke verstärkt auf erneuerbare Energien.
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EnBW-Coup wird geprüft

Stuttgart, 20.01.2011 Andreas Müller - Der Wiedereinstieg des Landes beim Stromkonzern EnBW beschäftigt nun auch die Justiz. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft prüft gegenwärtig, ob sie wegen des Alleingangs von Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) am Landtag vorbei Ermittlungen aufnehmen wird. Entsprechende StZ-Informationen bestätigte eine Behördensprecherin. Auslöser seien insgesamt vier Strafanzeigen. Darin hatte unter anderem ein renommierter Wirtschaftsanwalt den Verdacht der Untreue erläutert. Es liege zumindest eine Vermögensgefährdung vor, argumentiert er, da das Milliardengeschäft ohne die - nachträglich erteilte - Genehmigung des Parlaments geplatzt wäre, mit hohen Schadenersatzrisiken für das Land. Dabei sei es "rechtlich bedeutungslos", wenn die EdF einen Landtagsvorbehalt nicht akzeptiert habe.
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"Kontakt mit den Besten bringt einen weiter"

Stuttgart, 18.01.2011 Andreas Müller - Seit seinem Abschied als EnBW-Chef hat er sich kaum noch zum Unternehmen geäußert. Nun aber sagt Utz Claassen deutlich seine Meinung - zum Wiedereinstieg des Landes, zum Einfluss der Politik, zu fehlender Professionalität und zur Perspektive der schwäbischen Hausfrau.
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„Strom wird teurer werden“

Konstanz, 10.01.2011 - Hans-Peter Villis, der Vorstandsvorsitzende der Energie Baden-Württemberg (EnBW), bereitet die Bürger im Interview mit SÜDKURIER-Chefredakteur Stefan Lutz und Wirtschaftsredakteur Peter Ludäscher auf weitere Steigerungen der Strompreise vor. Ursache sei der Ausbau von Wind- und Sonnenenergie sowie die Kosten für neue Leitungen.
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Verfolgen Sie die aktuelle Entwicklung zu EnBW und zum Kauf des Energiekonzerns im Dossier des Südkurier ...

 

Klage gegen EnBW-Kauf

Stuttgart, 18.01.2011 rde - Die baden-württembergische Opposition will gegen den Rückkauf eines 45-Prozent-Anteils am Energieversorgers EnBW durch das Land klagen. SPD und Grüne teilten am Montag in Stuttgart mit, man werde wegen Missachtung des Haushaltsrechts des Landtags den Staatsgerichtshof anrufen. Die Landesregierung von Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) hatte das Geschäft mit einem Finanzvolumen von fast sechs Milliarden Euro dem Parlament erst nachträglich vorgelegt und sich auf das 'Notbewilligungsrecht' der Regierung nach Artikel 81 der Landesverfassung berufen. Die Regierungsfraktionen von CDU und FDP hatten den Wiedereinstieg des Landes bei der EnBW dann am 15. Dezember gebilligt, während die Abgeordneten von SPD und Grünen aus Protest den Saal verließen.
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Kein Hinweis auf Manipulation

Stuttgart, 14.01.2011 Wolfgang Koch - Die deutschen Stromkonzerne dürfen aufatmen, vorläufig zumindest: Das Bundeskartellamt kann ihnen nicht nachweisen, durch vorübergehendes Abschalten von Kraftwerken in den Jahren 2007 und 2008 die Strompreise im Großhandel gezielt in die Höhe getrieben zu haben. Der Anteil der betroffenen Kraftwerksleistung sei so gering, dass man den Vorwurf eines systematischen Missbrauchs durch die Erzeuger nicht stützen könne, sagte der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas Mundt.
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SPD will über EnBW-Klage entscheiden

Stuttgart, 12.01.2011 dpa - Die SPD will noch vor der Landtagswahl über eine mögliche Klage gegen die verspätete Beteiligung des Parlaments beim Rückkauf der EnBW-Anteile entscheiden. Es spreche vieles dafür, dass Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) das Recht gebeugt habe, sagte Spitzenkandidat Nils Schmid am Mittwoch in Stuttgart. In den nächsten Wochen werde die endgültige Entscheidung fallen. Fest steht laut Fraktionschef Claus Schmiedel aber, dass sich der Regierungschef politisch "unerträglich" verhalten habe.
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Bauchweh über Sündenfall

Stuttgart, 07.01.2011 Andreas Müller - Daniel Wochner machte aus seiner Fassungslosigkeit keinen Hehl. Er sehe ja ein, bekannte der Rechtsanwalt und FDP-Fraktionschef im Freudenstädter Kreistag, dass man die CDU drei Monate vor der Wahl "nicht Vollgas vors Schienbein treten" könne. Aber dass die Liberalen auch noch applaudierten, wenn Ministerpräsident Stefan Mappus mal eben die EnBW verstaatliche, "das hat mich persönlich schockiert". Man müsse doch, mahnte Wochner, "unseren Prinzipien treu bleiben". 
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Hauk will mehr grüne Energie

Stuttgart, 04.01.2011 Frank Krause - Baden-Württemberg ist zurück in der Energie Baden-Württemberg. Aber welche Ziele verfolgt das Land durch den Wiedereinsteig als Hauptaktionär bei der EnBW? CDU-Landtagsfraktionschef Peter Hauk umreißt erste Erwartungen.
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