Presseberichte 2010
Donnerstag, 30.12.2010
Stuttgarter Nachrichten
Experten raten zur Aufspaltung (368 kB)
Seit das Land Baden-Württemberg Anfang des Monats bei der EnBW eingestiegen ist, spekuliert man in der Branche über die strategische Zukunft des Energiekonzerns. Zwar will sich das Land nach Aussage des Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) nicht in das operative Geschäft des Versorgers einmischen. Ihren Einfluss auf die Ausrichtung der EnBW werden die Landesvertreter, die in den Aufsichtsrat einziehen werden, aber wohl geltend machen. Und das sollten sie auch, meinen Branchenexperten. Sie raten der Politik, auf eine stärkere Kooperation der EnBW mit anderen Unternehmen zu dringen oder den Konzern aufzuspalten.
Von Judith Weber
Dienstag, 28.12.2010
Stuttgarter Nachrichten – Wirtschaft & Finanzen
Stromanbieter schröpfen Haushalte (115 kB)
Berlin - Bundesweit stehen die Energieversorger unter Druck. Schärfere Regulierung und mehr Wettbewerb machen den Unternehmen das Leben schwer. Um ihre Profite aufrecht zu erhalten, belasten sie eine Kundengruppe besonders stark: Die privaten Haushalte.
Einer aktuellen Studie zufolge sind es besonders Privatkunden, die unter der Preispolitik der Energieversorger in Deutschland leiden. "Seit 2006 haben sich die Margen der Stromversorger bei den Haushaltskunden im gesamtdeutschen Durchschnitt annähernd verdreifacht", heißt es in einem Gutachten des Energiewirtschaftlers Gunnar Harms. Demnach haben die rund 1100 Stromversorger bundesweit seit dem Jahr 2006 allein dadurch Gewinne von zusätzlich rund 1,5 Milliarden Euro eingefahren. Für die Haushalte bedeute dies eine jährliche Zusatzbelastung von 40 Euro.
Von Walther Rosenberger
Dienstag, 28.12.2010
Süddeutsche Zeitung – Online
Die Milliarden-Abzocker ...
Wie passt das zusammen? Eine Studie zeigt, dass die Energieversorger im Einkauf mittlerweile deutlich weniger als früher bezahlen - doch im Januar verteuern sie dennoch den Strom. Für die Verbraucher geht es um einen Milliardenbetrag.
Von Karl-Heinz Büschemann
Donnerstag, 23.12.2010
Kornwestheimer Zeitung
Stadtwerke gehen mit Vorteilen ins Rennen (59 kB)
Kornwestheim Im kommenden Jahr vergibt die Stadt Kornwestheim die Konzession für das Stromnetz neu. Drei Bewerber haben ihre Unterlagen im Rathaus abgegeben.
Von Werner Waldner
Mittwoch, 22.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Baden-Württemberg
Notlage mit Kunstgriff geschaffen (101 kB)
Stuttgart - Haben Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) und seine Regierung gegen die Landesverfassung verstoßen, als sie den Rückkauf der EnBW am Landtag vorbei besiegelten? Diesen Vorwurf will die Opposition nun möglicherweise juristisch prüfen lassen. Die Fraktionen von SPD und Grünen erwägen, den Staatsgerichtshof anzurufen, weil sich Mappus bei dem Milliardengeschäft auf ein Notbewilligungsrecht in der Verfassung stützte; über eine Klage dürfte auf den Klausuren im Januar entschieden werden.
Von Andreas Müller
Dienstag, 20.12.2010
Stuttgarter Nachrichten – Stuttgart und die Region
Städte wollen am Stromnetz verdienen (124 kB)
Kommunen in der Region prüfen Rückkauf – Eigene Stadtwerke ab 40 000 Einwohner rentabel
Bei der Stromversorgung in der Region Stuttgart bricht eine neue Ära an. Erstmals seit 20 Jahren können die Städte und Gemeinden Ende 2012 selbst Netzbetreiber werden. Einige denken auch über eigene Stadtwerke nach – um Geld zu verdienen und unabhängig zu sein.
Von Annette Mohl
Montag, 20.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Stuttgart, Region & Land
Erst Beifall, dann Ärger (82 kB)
Geheimsache – Am Mittag des 6. Dezember verkündete Ministerpräsident Mappus seinen im Geheimen ausgehandelten Überraschungscoup: Das Land übernimmt von der französischen EdF gut 45 Prozent der EnBW-Anteile. Kaufpreis: knapp 4,7 Milliarden Euro.
Von Andreas Müller
Montag, 20.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Wirtschaft & Finanzen
EnBW-Ausstieg sorgt für Wirbel (98 kB)
Paris - Landtagsabgeordnete in Stuttgart hatten schon vergangene Woche gefragt, warum die Investmentbank Morgan Stanley – und nicht zum Beispiel regionale Banken – beim Kauf der EnBW-Anteile durch das Bundesland beratend beteiligt gewesen sei. Am Wochenende sind nun erstmals auch in Paris kritische Fragen zu dem 4,7 Milliarden Euro schweren Geschäft aufgetaucht. Wie die Zeitung "Libération" schreibt, "staunen einige Franzosen", dass die Électricité de France (EdF) beim Verkauf ihres 45-prozentigen Anteils keine offizielle Beraterbank einsetzte.Immerhin ging es für den größten Stromkonzern Europas um eine wegweisende strategische Entscheidung.
Von Stefan Brändle
Montag, 20.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Baden-Württemberg
Die Demut währt bei Mappus nur kurz (127 kB)
Stuttgart - Der Medienberater war voll des Lobes für seinen neuen Mandanten. Schon nach kurzer Zeit, schwärmte Dirk Metz, könnten die Baden-Württemberger "sehen, was der Mann draufhat". In der Schlichtung zu Stuttgart 21 habe sich Stefan Mappus gerade erst als "nachdenklich, ja demütig" erwiesen. Nun, mit dem Wiedereinstieg des Landes bei der EnBW, zeige der junge Ministerpräsident, "dass er auch Wirtschaft kann".
Von Andreas Müller
Freitag, 17.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Stuttgart & Region
Energiepolitik in eigener Regie ... (106 kB)
Stuttgart - Der Ausstieg der Électricité de France (EdF) bei der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) hat die Diskussion um die geplanten Stadtwerke Stuttgart neu belebt: Wie berichtet, sehen die Grünen und die SPD im Gemeinderat nach dem Erwerb des EnBW-Aktienpakets durch das Land bessere Chancen für eine Rekommunalisierung der Wasser-, Strom- und Gasversorgung ». Die Gründung von Stadtwerken liegt nicht nur in vielen kleineren Kommunen im Land im Trend: Vor anderthalb Jahren hat auch die Millionenstadt Hamburg die "Hamburg Energie" gegründet. In deren Manifest werden vor allem der Klimaschutz und das Recht, selbstständig über die Ziele der Energiepolitik bestimmen zu können, als Gründe genannt. "Die Hamburger Stadtwerke sind immer noch im Aufbau", heißt es im Rathaus. Eine eigenständige Energieversorgung könne auch eine Großstadt nicht von heute auf morgen aus dem Boden stampfen.
Von Wolfgang Schulz-Braunschmidt
Freitag, 17.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Stuttgart & Region
Infoabend
Am Freitagabend um 19 Uhr wird im Großen Sitzungssaal des Rathauses der bisherige Stand der Ergebnisse der Stadtwerke-Untersuchung von Horváth & Partners vorgestellt. Anschließend können die Bürger mit den Fachleuten diskutieren.
Empfehlung
Unter Renditegesichtspunkten raten die Gutachter dem Gemeinderat, das Eigentum am Netz anzustreben. In erster Linie wird eine schlanke Lösung als Netzinvestor empfohlen, weil damit operative Risiken vermieden werden könnten. Die Übernahme des Wassernetzes wird dabei neutral bewertet. Es wird aber empfohlen, den operativen Geschäftsbetrieb auszulagern.
Investition
Um nachhaltig zu arbeiten, sollten die Stadtwerke Stuttgart gezielt in Projekte mit einer ökologischen Energieerzeugung investieren. Die vorhandenen Mittel könnten sowohl für regionale wie auch für überregionale Projekte verwendet werden.
Vertrieb
In diesem Bereich empfehlen die Gutachter eine Kooperationslösung, weil diese eine wirtschaftliche und risikoarme Geschäftsabwicklung ermögliche. Die Vertriebsaktivitäten sollten aber mit Dienstleistungsangeboten für eine intelligente Energienutzung (Smart Energy) gekoppelt sein.
Von Wolfgang Schulz-Braunschmidt
Donnerstag, 16.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Baden-Württemberg
"Verstoß gegen die Verfassung" (116 kB)
Interview mit Staatsrechtler Joachim Wieland
Stuttgart - Der Staatsrechtler Joachim Wieland wirft Ministerpräsident Mappus eine Rechtsauslegung nach politischer Opportunität vor.
Von Stefan Kister
Donnerstag, 16.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Baden-Württemberg
Tief gesunken (128 kB)
Stuttgart - Der Landtag hat am Mittwoch den Alleingang des Stuttgarter Regierungschefs Stefan Mappus beim Wiedereinstieg des Landes in das Energieunternehmen EnBW gebilligt. Ein Akt, der insofern jeder Bedeutung entbehrte, weil der milliardenschwere Aktienkauf selbst dann wirksam geworden wäre, wenn sich das Hohe Haus mehrheitlich gegen das Ansinnen der Landesregierung gestellt hätte. Selbst altgediente Fahrensleute der Landespolitik können sich eines vergleichbaren Vorgangs nicht entsinnen. Tiefer kann ein Parlament kaum mehr sinken.
Von Reiner Ruf
Mittwoch, 15.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Baden-Württemberg
Opposition: Mappus missachtet Landtag (103 kB)
Stuttgart - Das Milliardengeschäft mit den EnBW-Aktien soll am Mittwoch wie geplant nachträglich vom Landtag abgesegnet werden. SPD und Grüne scheiterten am Dienstag im Finanzausschuss mit einem Antrag auf Vertagung. Die Mehrheit von CDU und FDP setzte im Sinne von Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) durch, dass es bei dem Eilverfahren bleibt. Innerhalb von nur zwei Tagen entscheidet das Parlament damit abschließend über die von Finanzminister Willi Stächele (CDU) vorab bewilligten 5,9 Milliarden Euro und eine Garantie in gleicher Höhe.
Von Andreas Müller
Mittwoch, 15.12.2010
Stuttgarter Wochenblatt
Die Grünen wittern ihre Chance ...
Schon lange träumen die Stuttgarter Grünen von neuen, kommunalen Stadtwerken. Mit dem Rückkauf der Landesanteile der EnBW sieht Fraktionsvorsitzender Werner Wölfle jetzt die Chance dafür gekommen.
Von Christian Günther
Dienstag, 14.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Wirtschaft & Finanzen
Unterstützung für Stefan Mappus (104 kB)
Stuttgart - Der wegen seiner Wirtschaftspolitik unter Druck geratene Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) bekommt überraschend zum zweiten Mal Schützenhilfe von Südwest-Unternehmen. Die Konzerne Celesio, Daimler und HeidelbergCement schlugen sich wegen des Rückkaufs der Landesanteile am Energieversorger EnBW am Dienstag auf die Seite des Regierungschefs. Von einer konzentrierten Aktion der Wirtschaft wie bei dem umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 wollten die Firmen jedoch nicht sprechen. Wer die Initiative für die Schützenhilfe von Mappus übernommen hatte, blieb ebenfalls unklar. "Der Rückerwerb der französischen Staatsbeteiligung an der EnBW, also der Kauf der EdF-Anteile, erlaubt EnBW jetzt eine Unternehmenspolitik und Strategie aus einer Hand", teilte der Vorstandschef des Pharmahändlers Celesio, Fritz Oesterle, mit. "Eine Unternehmenspolitik aus einem Guss liegt im Interesse von Baden- Württemberg."
Von dpa
Dienstag, 14.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Stuttgart & Region
Stadt soll EnBW-Tochter kaufen (104 kB)
Stuttgart - Durch den Ausstieg der Électricité de France (EdF) bei der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) haben sich für die Fraktionen der Grünen und der SPD im Stuttgarter Gemeinderat neue Chancen und Wege zu den geplanten Stadtwerken der Landeshauptstadt ergeben. Doch Wirtschaftsbürgermeister Michael Föll (CDU) gibt sich zurückhaltend. Die Grünen, stärkste Kraft im Rat, reagierten am Montag mit einer Pressekonferenz zum Energiethema auf die neue Situation im Land.
Von Wolfgang Schulz-Braunschmidt
Dienstag, 14.12.2010
Stuttgarter Nachrichten
Grüne wollen Teil der EnBW umwandeln (129 kB)
Stuttgart - Nach dem Milliarden-Deal des Ministerpräsidenten mit Aktien der Energieversorgung Baden-Württemberg spekulieren die Grünen im Gemeinderat auf einen schönen Nebeneffekt. Jetzt müsse Stefan Mappus Stuttgart die Gründung von Stadtwerken erleichtern, fordern sie.
Von Josef Schunder
Montag, 13.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Stuttgart, Region & Land
Vertragspartner der Franzosen (81 kB)
Das Land kauft die EnBW-Aktien der EdF nicht selbst, sondern über eine "Erwerbsgesellschaft". So wird der Haushalt nicht direkt belastet; der Landtag muss aber eine 4,7-Milliarden-Bürgschaft gewähren. "Neckarpri GmbH" heißt die 100prozentige Tochter des Landes - "rein zufällig", wie Ministerpräsident Mappus sagt.
Von Andreas Müller
Montag, 13.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Stuttgart, Region & Land
Unakzeptabler Alleingang (80 kB)
Karlsruhe - Man hat sich ja daran gewöhnt, dass Politiker mit Milliardensummen jonglieren, als ginge es um Kleingeld. Aber wie Ministerpräsident Mappus mal eben 4,7 Milliarden Euro - in Zahlen 4700000000 - aus der leeren Landeskasse für den Rückkauf der EnBW ausgibt, ist schon ein starkes Stück. Dass er mit seinem Alleingang das gesamte Kabinett düpiert, mag man noch als Stilfrage bewerten. Ein Finanzminister, der von einem solchen Deal erst kurz vor der Unterschrift erfährt, verliert jede (Rest-) Autorität. Der Landtag aber dürfte es sich nicht bieten lassen, wie er hier überrumpelt wird - auch wenn alle Fraktionen den Aktienkauf, inzwischen mit Einschränkungen, begrüßen.
Von Andreas Müller
Montag, 13.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Wirtschaft & Finanzen
Misstrauen ist angebracht (97 kB)
Stuttgart - Lohnt es sich überhaupt noch, über den Rückkauf des Energieunternehmens EnBW durch das Land zu reden? Der Ministerpräsident hat den Vertrag mit der französischen EdF doch schon besiegelt, im Landtag zeigten sich alle Fraktionen - zumindest in der ersten Überraschung - von dem Milliardengeschäft angetan. Und bei den Bürgern scheint es auch gut anzukommen, dass die Stromversorgung wieder in staatliche Hände geht. Da fühlt man sich, zumal nach den Erfahrungen der Finanzkrise, gleich besser aufgehoben als bei renditehungrigen Konzernen.
Von Andreas Müller
Montag, 13.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Politik
Kauf kostet bis zu sechs Milliarden (97 kB)
Stuttgart - Für den Rückkauf des Energiekonzerns EnBW soll der baden-württembergische Landtag noch mehr Geld bereitstellen als bisher bekannt. Das Geschäft mit der Électricité de France (EdF) erfordert nach StZ-Informationen eine Bürgschaft nicht nur über 4,7, sondern über fast sechs Milliarden Euro. Dies ergibt sich aus der Pflicht, allen freien EnBW-Aktionären ein Übernahmeangebot zu unterbreiten, sowie aus "Erwerbsnebenkosten" von 200 Millionen Euro. Neben den 45 Prozent der EdF müsste das Land auch die etwa zehn Prozent Aktien kaufen, die kommunale Verbünde sowie Kleinaktionäre halten.
Von Andreas Müller
Montag, 13.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Politik
Eine Rettung ohne Not (115 kB)
Karlsruhe - Die Abschiedsmail aus Paris las sich fast wehmütig. Sehr persönlich schrieb Pierre Lederer, einst Vorstand in Karlsruhe und heute in der EdF-Spitze, an die Beschäftigten der EnBW. Der Ausstieg der Franzosen berühre alle, "die die Partnerschaft mit Leben erfüllt haben". In zehn Jahren habe man viel voneinander gelernt, bilanzierte Lederer laut Mitarbeitern, auf das Erreichte könne man stolz sein. Für die Zukunft wünsche er ihnen "aus tiefstem Herzen alles Gute".
Von Andreas Müller
Montag, 13.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Politik
Bürgschaft wurde übersehen (99 kB)
Stuttgart - Der Wiedereinstieg des Landes bei der EnBW war offenbar doch nicht so gründlich vorbereitet wie behauptet. Am Montag vergangener Woche, als Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU)seinen Überraschungscoup bekanntgab, war den Regierungsspitzen anscheinend nicht klar, dass dafür eine Milliardenbürgschaft des Landtags notwendig wird. Bei der Vorstellung seines Deals in den Fraktionen von CDU und FDP wurde dieses Thema nach StZ-Informationen ausdrücklich angesprochen. Der Anwalt, der Mappus begleitete, soll eine solche Notwendigkeit jedoch verneint haben - ohne dass der Regierungschef ihm widersprach.
Von Andreas Müller
Montag, 13.12.2010
Stuttgarter Nachrichten
Landtag soll für 5,9 Milliarden bürgen (129 kB)
Stuttgart - Damit das Land das 45-Prozent-Aktienpaket am Energieversorger EnBW kaufen kann, muss der Landtag einen wesentlich höheren Kredit mit einer Bürgschaft absichern als bisher bekannt: Statt knapp 4,7 Milliarden Euro sind im Gesetzentwurf 5,9 Milliarden vorgesehen. Der Betrag sei notwendig, weil das Kaufangebot nicht nur dem französischen Staatskonzern EdF, sondern auch den rund zehn Prozent Kleinaktionären gemacht werden müsse, heißt es im Finanzministerium.
Von Arnold Rieger und Josef Schunder
Samstag, 11.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Wirtschaft & Finanzen
Der Hausfrauenschreck (100 kB)
Stuttgart - Als Maßstab der praktischen Vernunft zieht die CDU ja neuerdings gerne die schwäbische Hausfrau heran. Auch Ministerpräsident Mappus berief sich bei seinem EnBW-Coup auf das Sprachbild der Kanzlerin. "Die schwäbische Hausfrau wird von dem Geschäft begeistert sein", behauptete er voller Stolz.
Von Andreas Müller
Samstag, 11.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Marbach & Bottwartal
Die Wahl zwischen mehr Rechten und Mitbestimmung (28 kB)
Mundelsheim Die Süwag und die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen wollen das kommunale Stromnetz betreiben.
Von Christian Kempf
Freitag, 10.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Wirtschaft & Finanzen
Wirbel um Auftrag an CDU-Mann (104 kB)
Stuttgart - Zu Wochenbeginn schien der Überraschungscoup für Stefan Mappus noch ein voller Erfolg zu sein. Fast von allen Seiten gab es Zustimmung für den unter höchster Geheimhaltung ausgeheckten Kauf der EnBW-Aktien von der EdF ». Doch zum Ende der Woche hat sich das Stimmungsbild in der Landespolitik deutlich gewandelt: vor allem wegen der Modalitäten des Milliardengeschäfts, aber auch wegen des Geschäfts selbst gerät der Ministerpräsident zunehmend unter Erklärungsdruck. Nächste Woche im Landtag wird er sich mit einer ganzen Reihe von kritischen Fragen konfrontiert sehen.
Von Andreas Müller
Freitag, 10.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Baden-Württemberg
Großes Geschäft für Mappus’ „Zwilling“ (104 kB)
Stuttgart - Der zweitwichtigste Mann fehlte. Als Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) die Medien am Montag mit dem Coup überraschte, dass Baden-Württemberg für fast 4,7 Milliarden Euro Aktien des Energieunternehmens EnBW vom französischen Staatskonzern EdF zurückkaufen werde, begleiteten ihn seine Kabinettskollegen Willi Stächele und Ulrich Goll. Doch die beiden Minister wirkten wie Statisten im Vergleich zu einer weiteren Schlüsselfigur, die gar nicht zu der eilends einberufenen Pressekonferenz im Landtag gekommen war, seitdem aber umso mehr die Gespräche beherrscht. Es handelt sich um jemanden, der in der Landespolitik bestens bekannt ist und dort noch immer mitmischt: Dirk Notheis (42), in den neunziger Jahren Landeschef der Jungen Union und bis heute Beisitzer im Vorstand der Südwest-CDU. Nach seiner aktiven Zeit in der Politik hat der promovierte Ökonom aus Ettlingen eine steile Karriere in der Finanzbranche gemacht. Seit knapp zwei Jahren ist er Vorstandschef der deutschen Tochtergesellschaft der US-Investmentbank Morgan Stanley. Er gilt als einer der politisch am besten vernetzten Banker der Republik - und als einer der engsten politischen Freunde und wichtigsten Ratgeber von Mappus.
Von Andreas Müller
Freitag, 10.12.2010
Staatsanzeiger Baden-Württemberg – Wirtschaft
Für Stadtwerke gilt es nun, Schnittmengen auszuloten (833 kB)
Mit dem Erwerb des Landes von rund 45 Prozent der Anteile der Electricité de France (EDF) an der EnBW Energie Baden-Württemberg AG sortiert sich die Energiewirtschaft im Land neu. Besondere Hoffnungen setzt Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) hierbei auf die Stadtwerke. Doch manche unter ihnen winken ab.
Von Wolfgang Leja
Donnerstag, 09.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Baden-Württemberg
Klima durch Windkraft retten (98 kB)
Stuttgart - Der Streit in der schwarz-gelben Koalition über den Ausbau der Windkraft ist noch längst nicht ausgestanden. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Hauk zeigte sich am Mittwoch verärgert über den Sieben-Punkte-Plan von Wirtschaftsminister Ernst Pfister (FDP), mit dem der Ausbau der Windenergie vorangetrieben werden soll (die StZ berichtete). "Die CDU-Landtagsfraktion ist sehr erstaunt über das unabgestimmte Vorpreschen des Wirtschaftsministers", sagte Hauk der Stuttgarter Zeitung.
Von Andrea Koch-Widmann
Donnerstag, 09.12.2010
Stuttgarter Nachrichten
FDP will 150 neue Windräder (110 kB)
Stuttgart - Baden-Württemberg hinkt bei der Windkraftnutzung hinterher, das räumt Wirtschaftsminister Ernst Pfister offen ein. Er hätte den Ausbau gern schneller, doch davor muss er noch eine Menge Bedenken ausräumen - vor allem in der CDU.
Von Arnold Rieger
Mittwoch, 08.12.2010
Stuttgarter Nachrichten
Lange Suche nach EnBW-Investoren (127 kB)
Stuttgart - Mit fast fünf Milliarden Euro ist Baden-Württemberg beim Energieversorger EnBW eingestiegen. Jetzt sucht das Land Investoren, die ihm mittelfristig die Anteile abnehmen könnten. Im Fokus stehen vor allem Stadtwerke. Die zeigen sich aber bisher mäßig begeistert.
Von Walther Rosenberger
Dienstag, 07.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Wirtschaft & Finanzen
Eine durchwachsene Bilanz (108 kB)
Stuttgart - Es war keine leichte Partnerschaft zwischen der Energie Baden-Württemberg (EnBW) und dem französischen Konzern Électricité de France (EdF). Immer wieder gab es bei wichtigen strategischen Weichenstellungen oder Personalentscheidungen Ungereimtheiten. Und die Erwartungen, die beide Unternehmen Anfang des Jahrtausends in die Beteiligung der EdF setzten, wurden nicht erfüllt. Da war zum einen die Idee der Franzosen, über die EnBW eine Plattform in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu etablieren. Über einige kleine Erfolge - etwa die Übernahme der Energiesparte von der Schweizer Lonza Group - ging das jedoch nicht hinaus. Nicht zuletzt auch deshalb, weil beide Unternehmen schon zuvor in diesen Ländern aktiv waren.
Von Judith Weber
Dienstag, 07.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Wirtschaft & Finanzen
"Ein Geschäft auf Gegenseitigkeit" (108 kB)
Der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus setzt nach dem Ausstieg der EdF auf eine Partnerschaft mit den Stadtwerken.
Von Renate Allgöwer und Thomas Breining
Dienstag, 07.12.2010
Stuttgarter Nachrichten
Land steigt bei EnBW ein (124 kB)
Karlsruhe - Jahrelang hat der französische Staatskonzern Edf nach der Macht beim Baden-Württembergischen Stromriesen EnBW gestrebt. Jetzt geben die Franzosen auf und überlassen dem Land das Feld. Dieses will den Energiekonzern mit Gewinn an die Börse bringen.
Von Walther Rosenberger
Montag, 06.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Wirtschaft & Finanzen
Mappus ergreift Flucht nach vorn (103 kB)
Stuttgart - Wenn Stefan Mappus eine Überraschung geglückt ist, sieht man ihm die Freude darüber normalerweise an. Doch der Coup, den der Ministerpräsident zu Wochenbeginn enthüllte, eignet sich wohl nicht für Triumphgefühle. Mit ernster Miene, umringt von seiner ebenso ernst dreinblickenden Entourage, verkündete er eine landespolitische Sensation: Baden-Württemberg wird die Anteile am Energiekonzern EnBW, die es vor zehn Jahren an die französische EdF veräußerte, wieder zurückkaufen. Für gut viereinhalb Milliarden Euro würden die Aktien zunächst beim Land geparkt, um sie später weiterzuverkaufen - etwa an heimische Stadtwerke. Mittelfristig wolle man die EnBW zu einem erheblichen Teil oder ganz an die Börse bringen. Eine "gute Nachricht" sei das, versicherte Mappus gleich mehrfach, "ein guter Tag für unser Land".
Von Andreas Müller
Montag, 06.12.2010
Stuttgarter Zeitung – Wirtschaft & Finanzen
Ende einer Zweckehe (105 kB)
Stuttgart - Kaum jemand wird es dem christdemokratischen Regierungschef Stefan Mappus verdenken, dass er wenige Monate vor den Landtagswahlen politische Erfolge vermelden will. Klar, dass er bei der spektakulären Trennung von Energie Baden-Württemberg (EnBW) und Électricité de France (EdF) als Akteur und vorausschauend handelnder Politiker in Erscheinung treten mag. In der Tat wird Mappus auf den Zeitpunkt der Scheidung Einfluss genommen haben; den Entschluss zur Beendigung dieser Zweckehe haben jedoch die Franzosen getroffen.
Von Michael Heller
Samstag, 04.12.2010
Stuttgarter Zeitung
Auf dem Weg zu Stadtwerken (77 kB)
Bürgerbeteiligung Die Verwaltung veranstaltet eine öffentliche Anhörung.
Von Thomas Borgmann
Freitag, 03.12.2010
Cannstatter Zeitung
Neugründung kommunaler Stadtwerke ...
Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt hat einem Antrag von SÖS und Linken kürzlich mehrheitlich zugestimmt, dass es eine gesonderte Informationsveranstaltung für alle Stuttgarter Bezirksbeiräte zum Thema der Neugründung kommunaler Stadtwerke in Stuttgart geben soll. In der Begründung führen die Antragssteller an, dass das Thema seit Frühjahr diesen Jahres in einem Gutachter-Verfahren bearbeitet wird. Bei bisher zwei öffentlichen Veranstaltungen gab es für alle Bürger die Möglichkeit der Information. Für die Bezirksbeiräte habe es bisher keine gesonderte Veranstaltung gegeben, so dass die Antragssteller annehmen, dass nur sehr wenige ausreichend über dieses Projekt informiert sind.
Von if
Mittwoch, 01.12.2010
Süddeutsche Zeitung – Online
Die große Stromlüge ...
Millionen Haushalte sollen wieder mehr für Strom zahlen, obwohl der für die Konzerne zuletzt viel günstiger geworden ist. Die Versorger machen den Ökostrom für die Preiserhöhungen verantwortlich. Doch das ist nicht der wahre Grund.
Ein Kommentar von Markus Balser
Montag, 29.11.2010
Stuttgarter Zeitung – Strohgäu Extra
SPD diskutiert über Energiepolitik (86 kB)
Der Einsatz regenerativer Energien verändert die Energieversorgung. Dabei spielen die Kommunen eine zentrale Rolle: Sollen bei den laufenden Ausschreibungen der kommunalen Stromleitungsnetze die Stadtwerke gestärkt werden, sind Kooperationsverträge mit den großen Energieversorgern die Lösung? "Wie geht gute kommunale Energiepolitik?" - dieser Frage gehen heute Abend die Teilnehmer einer von der SPD veranstalteten Diskussion im Ditzinger Bürgersaal nach. Von 19.30 Uhr an debattieren der Ditzinger Oberbürgermeister Michael Makurath, der Geschäftsführer des Neckar-Elektrizitäts-Verbands (NEV), Klaus Kopp, außerdem Thomas Mahlbacher, der Geschäftsführer der Stadtwerke Fellbach, sowie der auf Kommunalwirtschaft spezialisierte Jurist Matthias Albrecht. Es moderiert der Landtagsabgeordnete Wolfgang Stehmer.
Von fk
Donnerstag, 25.11.2010
Stuttgarter Zeitung – Stuttgart & Region
Neues Angebot liegt vor (133 kB)
Stuttgart - Ein fälschlicherweise Victor Hugo zugeschriebenes Zitat lautet: "Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist." Eine solche Idee scheint derzeit die Gründung eigener Stadtwerke zu sein, weil die Kommunen damit, um im Pathos des Zitats zu bleiben, das Joch der Fremdherrschaft von Strom-Großkonzernen abschütteln und wieder Herr im eigenen Hause werden könnten. Die Wirklichkeit ist profaner – und viel komplizierter. Fakt ist: Zum Jahresende 2012 laufen für mehr als 150 Städte und Gemeinden im Großraum Stuttgart die Konzessionsverträge mit der Energie Baden-Württemberg (EnBW) oder mit der Süwag aus – bisher gehören den Stromkonzernen die Netze, die Kommune erhält eine Abgabe, weil die Leitungen über ihre Gemarkung verlaufen.In vielen Kommunen wird nun heiß diskutiert, wie es weitergehen soll – schließlich erhält man nur alle 20 Jahre die Chance, die Netze zu übernehmen.
Von Thomas Faltin
Donnerstag, 25.11.2010
Stuttgarter Zeitung – Stuttgart, Region & Land
Ein Platzhirsch und viele kleine Stadtwerke (82 kB)
Von Thomas Faltin
Donnerstag, 25.11.2010
Stuttgarter Zeitung – Stuttgart und die Region
Das große Rechnen (96 kB)
Stuttgart - In der Region Stuttgart müssten sich Gutachterfirmen, die sich mit energiepolitischen Fragen auskennen, eigentlich gerade ein goldenes Näschen verdienen: Denn in 150 Städten und Gemeinden laufen 2012 die Konzessionen für die Stromnetze aus, und da will jede Kommune am besten mit doppelten, ja dreifachen Gutachten abgesichert haben, wie sie sich verhalten soll. Schließlich ist die Materie so komplex, sind die Entscheidungen von so vielen Kriterien abhängig, dass jeder Bürgermeister allein die weiße Fahne hissen müsste.
Von Thomas Faltin
Samstag, 20.11.2010
Stuttgarter Zeitung – Fellbacher Zeitung
Minister Pfister unterstützt Stadtwerke (85 kB)
Stuttgart (g). Energiepolitisches Spitzengespräch im Wirtschaftsministerium mit SWF-Geschäftsführer Thomas Mahlbacher.
Freitag, 19.11.2010
Ludwigsburger Kreiszeitung
Stromnetz-Poker: Wer hat bessere Karten? (108 kB)
Drei Anbieter haben sich um den Betrieb des Ludwigsburger Stromnetzes beworben – sie alle legen sich mächtig ins Zeug und zählen ihre Trümpfe. Die Stadtwerke sind auf jeden Fall dabei. Die Stromversorger EnBW und Süwag sitzen mit am Tisch und gehen von einer einvernehmlichen Lösung aus. Allerdings denkt man bei diesen auch über Konsequenzen nach, sollte man nicht zum Zug kommen.
Von Hans-Peter Jans
Freitag, 19.11.2010
Stuttgarter Zeitung – Kornwestheimer Zeitung
Die Stadtwerke sind in jedem Fall dabei (30 kB)
Ludwigsburg Die Verwaltung muss jetzt drei Angebote für den künftigen Betrieb des
Stromnetzes prüfen.
Von Ludwig Laibacher
Mittwoch, 17.11.2010
Stuttgarter Stadtanzeiger
Ettappensieg erreicht (494 kB)
Bündnis „Aktion Stadtwerke“ hofft weiter auf kommunale Wasserversorgung.
Das Stuttgart seine kommunale Wasserversorgung zurückkaufen wird, ist beschlossene Sache. Die Befürworter kommunaler Stadtwerke kämpfen nun dafür, dass die gesamte Energieversorgung wieder in die Verantwortung der Stadt gelangt.
Von Johannes Klemeyer
Freitag, 12.11.2010
Stuttgarter Zeitung – Filder-Zeitung
Der Kauf des Stromnetzes bleibt das Ziel (71 kB)
Filderstadt. Die Stadt hält sich die Option, ins Geschäft einzusteigen, offen.
Der Gemeinderat hat sich mit großer Mehrheit dagegen ausgesprochen, beim Kauf des Stromnetzes bereits jetzt Nägel mit Köpfen zu machen. Die Stadträte sehen in dem vom Neckarelektrizitätsverband (NEV) entwickelten Modell zur Übernahme der Stromleitungen keine Lösung, die den Interessen der Stadt entspricht.
Von Otto-H. Häusser
Stuttgarter Zeitung – Blick vom Fernsehturm
Montag, 08.11.2010
Ein Schritt in Richtung eigenes Stromnetz? (84 kB)
Filderstadt. Der Gemeinderat befasst sich mit Chancen und Risiken der Veränderungen auf dem Energiemarkt.
Von Natalie Kanter
Freitag, 29.10.2010
Stuttgarter Zeitung – Fellbacher Zeitung
Der alte Verband wird kritisch hinterfragt (75 kB)
Kernen. Der Gemeinderat Kernen will die neue Satzung des reichen Neckar-Elektrizitätsverbands verändern.
Von Hans-Dieter Wolz
Donnerstag, 21.10.2010
Südwest Presse
Ebersbach verweigert die Gefolgschaft (62 kB)
Ebersbach. Nach Bad Boll hat nun auch Ebersbach dem Neckar-Elektrizitätsverband (NEV) die Gefolgschaft verweigert. Doch der Gemeinderat lehnt nicht nur die neue Satzung des Verbands ab und fordert, dass der NEV den Mitgliedskommunen den Ausstieg mit der Auszahlung ihres Eigenkapitals ermöglichen soll. Er ging noch einen Schritt weiter als die Räte von der Voralb: Bürgermeister Sepp Vogler wurde nicht ermächtigt, bei der anstehenden Sitzung des NEV der Gründung einer neuen Netzgesellschaft, die sich am Stromnetz der ENBW beteiligt, zuzustimmen - er muss sich nun der Stimme enthalten.
Von dh
Freitag, 08.10.2010
Stuttgarter Zeitung – Stuttgart & Region
Der richtige Weg zu Stadtwerken ...
Stuttgart - Der Gemeinderat hat am Donnerstag über den richtigen Weg zu eigenen Stadtwerken debattiert. Den Stadträten lag eine gutachterliche Empfehlung der Düsseldorfer Managementberatung Horváth und Partners vor, sechs unterschiedliche Organisationsformen näher zu untersuchen. Diesem Vorschlag stimmte der Gemeinderat am Donnerstagabend einstimmig zu.
Von Wolfgang Schulz-Braunschmidt
Freitag, 08.10.2010
Stuttgarter Zeitung – Strohgäu Extra
Spannung vor der Verbandssitzung (62 kB)
Ditzingen Der Neckar-Elektrizitätsverband braucht für eine Änderung der Satzung das Ja der Mitglieder. Ditzingen macht dabei allerdings eine Gewinnbeteiligung zur Bedingung.
Von Franziska Kleiner
Samstag, 11.09.2010
Stuttgarter Zeitung – Filder-Zeitung
Städte haben weiter Lust auf eigenes Stromnetz (23 kB)
Filder. Für die Übernahme der Leitungen spielt der jüngste Atombeschluss offenbar keine Rolle.
Von Tim Höhn und Otto Häusser
Freitag, 10.09.2010
Stuttgarter Zeitung –Stuttgart & Region
Probleme mit billigem Atomstrom ...
Stuttgart - Manchmal hilft nur Galgenhumor. Angesichts des "Salto mortale" in der Atompolitik sei es ganz gut, "dass Genehmigungsverfahren in Deutschland so lange dauern", sagt der Geschäftsführer der Energieversorgung Filstal (EVF), Martin Bernhart. Sonst wäre das Kohlekraftwerk in Brunsbüttel wohl längst in Bau. Zwei Blöcke mit einer Leistung von jeweils 800 Megawatt sollen dort unweit des Atommeilers erstellt werden.
Von Eberhard Wein und Ralf Recklies
Donnerstag, 29.07.2010
Stuttgarter Zeitung – Baden-Württemberg
Atomkraft und Bahn spalten Landtag (89 kB)
Stuttgart - Mit dem Ferienbeginn in Baden-Württemberg verabschiedet sich auch Ministerpräsident Stefan Mappus in den Sommerurlaub. Am Mittwoch hat er allerdings im Landtag noch einmal ein Zeichen gesetzt und eine Regierungserklärung zur Wirtschaftsentwicklung des Landes abgegeben. Grundlage war ein Gutachten, das Mappus bei den Unternehmensberatern von McKinsey und dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung in Auftrag gegeben hatte.
Von Reiner Ruf
Donnerstag, 29.07.2010
Stuttgarter Zeitung – Strohgäu Extra
Energieriese bleibt weiterhin im Geschäft (71 kB)
Ditzingen Die Stadt baut ihre Stadtwerke aus, um das Gasnetz zu übernehmen. Dazu gründet sie eine Gesellschaft, in der sie die Mehrheit, die EnBW die Minderheit besitzt.
Von Franziska Kleiner
Donnerstag, 29.07.2010
Stuttgarter Nachrichten
Energieversorger machen Handwerkern Aufträge streitig ...
Stuttgart - Weil sie allein durch den Verkauf von Strom und Gas immer weniger Geld verdienen können, drängen die klassischen Energieversorger mit aller Macht in neue Märkte. Dabei machen sie sich nicht nur Freunde.
Von Walther Rosenberger
Samstag, 24.07.2010
Stuttgarter Zeitung – Leonberger Kreiszeitung
Wer sichert die Stromversorgung? (85 kB)
Leonberg. Der Neckar-Elektrizitätsverband will von 2013 an die Stromnetze in kommunaler Hand sehen.
Von Martina Zick
Samstag, 24.07.2010
Stuttgarter Zeitung – Leonberger Kreiszeitung
Mögliche Teilhaber-Modelle der neuen Gesellschaft (83 kB)
Von maz
Mittwoch, 21.07.2010
Stuttgarter Zeitung – Strohgäu Extra
Stadtwerke wollen mit Eishalle auch heizen (76 kB)
Bietigheim-Bissingen. Bis 2012 soll der neue und millionenschwere Multifunktionsbau fertiggestellt sein.
Von Ralf Recklies
Mittwoch, 21.07.2010
Südwest Presse – Metzingen
Abwägen von Chancen und Risiken (110 kB)
Metzingen. Strom elektrisiert. Die Diskussion über den Kauf des Metzinger Stromnetzes noch viel mehr. Am Montag wurden im Rahmen einer Podiumsdiskussion verschiedene Sichtweisen auf das Thema preisgegeben.
Von Michael Koch
Samstag, 17.07.2010
Stuttgarter Zeitung – Stuttgart und die Region
Busunternehmer fühlen sich übergangen (77 kB)
Tübingen. Die Mittelständler sind verärgert, weil die Stadt die Hälfte des Personennahverkehrs künftig selbst regelt.
Von Michael Petersen
Samstag, 17.07.2010
Stuttgarter Zeitung – Stuttgart und die Region
Fest versetzt Atomkraftgegner in Rage (73 kB)
Kirchheim/Neckar. Hinter der Feier einer EnBW-Tochter wittern Kritiker Lobbyarbeit in Sachen Stromkonzession.
Von Markus Klohr
Samstag, 15.07.2010
Stuttgarter Zeitung – Fellbach & Rems-Murr-Kreis
Energieversorgung als nächste Baustelle (82 kB)
Winnenden. Ende 2012 laufen Konzessionen für die Leitungsnetze aus. Nun überlegt die Stadt, wie es weiter gehen soll.
Von Thomas Schwarz
Samstag, 15.07.2010
Stuttgarter Nachrichten – Fellbach & Rems-Murr-Kreis
Städte sind die Motoren im Klimaschutz (97 kB)
Fellbach. Ein Kongress zeigt lokale Initiativen gegen die Erderwärmung. Die Stadt Fellbach erringt ein Zertifikat.
Von Hans-Dieter Wolz
Samstag, 26.06.2010
Heilbronner Stimme
Stadt will wieder Zeag-Aktien (136 kB)
Heilbronn. Die Stadt Heilbronn möchte sich wieder mit zehn Prozent am Energieversorger Zeag beteiligen. Deswegen haben Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach und Finanzbürgermeisterin Margarete Krug Verhandlungen mit der Energie Baden-Württemberg (EnBW) aufgenommen, an die die Stadt ihre Zeag-Anteile vor zehn Jahren verkauft hatte.
Von Manfred Stockburger
Montag, 14.06.2010
Stuttgarter Zeitung – Stuttgart und die Region
Stadtwerke Stuttgart sind möglich (23 kB)
Experten. Das Wasserforum zeigt juristische Hürden auf.
Von Wolfgang Schulz-Braunschmidt
Montag, 14.06.2010
Stuttgarter Zeitung – Region Stuttgart
Kommunen stehen unter Strom (141 kB)
Winterbach. Im Rems-Murr-Kreis wollen sich acht Orte gemeinsam mit einem kompetenten Partner auf den Energiemarkt wagen.
Von Harald Beck
Montag, 14.06.2010
Filder-Zeitung
Stadträte beraten
Stromnetz kaufen? (20 kB)
Bernhausen (red). Der Betriebsausschuss Stadtwerke beschäftigt sich am Mittwoch, 16. Juni, mit der Übernahme des Stromnetzes von der EnBW. Dazu wird ein Vertreter des Neckarelektrizitätsverbands (NEV) in der Sitzung referieren. Der NEV plant im Verbund mit Kommunen Stromnetze zu kaufen. Außerdem befassen sich die Stadträte mit der Energieversorgung städtischer Gebäude im Weilerhau und mit dem Energiebericht der Stadtwerke für das Jahr 2009. Die Sitzung des Betriebsausschusses beginnt um 18 Uhr im Bürgerzentrum Bernhausen.
Von red
Montag, 14.06.2010
Fellbacher Zeitung
Zwei Platzhirsche und etliche Konkurrenten (21 kB)
Rems-Murr-Kreis. Die Zahl der Stromnetzbetreiber im Kreisgebiet ist überschaubar, doch neue Allianzen entstehen.
Von Oliver Hillinger
Samstag, 12.06.2010
Stuttgarter Zeitung – Stuttgart und die Region
Wasserforum – Netz wird zurückgekauft (54 kB)
Von wosl
Freitag, 28.05.2010
Stuttgarter Nachrichten – Stuttgart und die Region
Spannung im Stromgeschäft – Kommunen wollen Netze zurückkaufen (129 kB)
20 Jahre alte Verträge mit dem Energiekonzern EnBW laufen 2012 aus – Leitungen haben einen Wert von rund 500 Millionen Euro
Die 167 Städte und Gemeinden im Neckarelektrizitätsverband (NEV) prüfen zur Zeit, wer künftig das Stromnetz betreiben soll: Erstmals seit 20 Jahren können sie selbst Netzbetreiber werden, wenn 2012 die Verträge mit der EnBW auslaufen. Stuttgart gehört dem NEV nicht an und hat ein Jahr länger Zeit.
Von Annette Mohl
Dienstag, 18.05.2010
Stuttgarter Nachrichten – Online
Aus Wasserkraft gewonnen - als Ökostrom verkauft (85 kB)
Der Fernhandel mit erneuerbarer Energie nimmt absurde Formen an
Donau-Wasserkraftwerke liefern eine Menge Energie nach Deutschland. Was Österreicher als Normalstrom kaufen, bieten deutsche Stromhändler als Ökostrom an. Natürlich mit Zertifikat und gegen Aufpreis für das gute Gewissen. Der Ökostromfernhandel blüht. CO2 wird dabei nur wenig eingespart.
Von Uwe Roth
Montag, 10.05.2010
Stuttgarter Zeitung – Im Südwesten
Viele Orte wollen eigene Stromversorgung (81 kB)
Energie Kommunen im Südwesten hoffen auf zusätzliche Einnahmen und mehr Unabhängigkeit. Sie bestimmen ihren Energiemix selbst
Zwei Drittel der Kommunen, bei denen eine neue Vergabe der Stromkonzession ansteht, erwägen den Rückkauf ihres Stromnetzes, teilte der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mit. "Die Energieversorgung ist Teil ihrer Lebenskraft", betonte der VKU-Landesvorsitzende Matthias Berz bei der VKU-Mitgliederversammlung in Nürtingen (Kreis Esslingen). In Baden-Württemberg hält bislang die EnBW in rund 700 der 1100 Gemeinden die Stromkonzessionen. Das soll sich aus Sicht des Verbands ändern. Allein im Jahr 2012 muss in rund 200 Gemeinden das Recht zum Betrieb des örtlichen Stromnetzes neu ausgeschrieben werden.
Von dpa
Freitag, 07.05.2010
Stuttgarter Zeitung – Stadt, Region & Land
Städte wollen Netze zurückkaufen (142 kB)
Stuttgart - Die Diskussion über die Gründung eigener Stadtwerke in der Landeshauptstadt hat die Energie Karlsruhe/Nürtingen - Viele Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg wollen ihre Stromversorgung wieder selbst in die Hand nehmen. "Etwa zwei Drittel der Kommunen im Land, bei denen eine neue Vergabe der Stromkonzession ansteht, machen sich darüber ernsthaft Gedanken", schätzt der Landesvorsitzende des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), Matthias Berz. In den kommenden Jahren laufen im Südwesten viele Stromkonzessionen aus - die meisten im Jahr 2012. Dann muss das Recht zum Betrieb des örtlichen Stromnetzes neu ausgeschrieben werden.
Von dpa/lsw
Freitag, 07.05.2010
BW-Heute – Regional
Viele Städte wollen eigene Stromversorgung (18 kB)
Karlsruhe/Nürtingen. Viele Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg wollen ihre Stromversorgung wieder selbst in die Hand nehmen. „Etwa zwei Drittel der Kommunen im Land, bei denen eine neue Vergabe der Stromkonzession ansteht, machen sich darüber ernsthaft Gedanken“, schätzt der Landesvorsitzende des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), Matthias Berz. In den kommenden Jahren laufen im Südwesten viele Stromkonzessionen aus - die meisten im Jahr 2012. Dann muss rund 200 von 1100 Gemeinden das Recht zum Betrieb des örtlichen Stromnetzes neu ausgeschrieben werden.
In vielen Orten wird nun erwogen, die Netze zurückzukaufen. „Die Energieversorgung ist Teil ihrer Lebenskraft“, unterstrich Berz in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. „Die Politik wollte den Wettbewerb. Wir bieten ihn“, sagte Berz anlässlich der Mitgliederversammlung seines Verbandes am Freitag in Nürtingen (Kreis Esslingen). Stadtwerke müssen aus seiner Sicht den vier großen Energiekonzernen Paroli bieten. Zudem sei im Rahmen der Energiewende klar: „Die Zukunft der Energie ist dezentral.“
Von (sta)
Freitag, 07.05.2010
Staatsanzeiger Baden-Württemberg – Politik & Verwaltung
Energiegipfel der Regionen Europas
Kopenhagen ade – die Energiewende wird vor Ort entschieden (146 kB)
Der Klimagipfel von Kopenhagen ist über wenig ambitionierte Absichtserklärungen kaum hinausgekommen. Das muss nach Ansicht von Experten aber kein Grund zur Resignation sein. Denn wesentliche Entscheidungen für Klimamaßnahmen werden nicht auf internationaler Ebene getroffen, sondern in Regionen und Kommunen.
Von Wolfgang Leja
Freitag, 07.05.2010
Staatsanzeiger Baden-Württemberg – Politik & Verwaltung
Harter Wettbewerb um die Netze (138 kB)
Wenn die Mitglieder des Verbands kommunaler Unternehmen an diesem Freitag in Nürtingen zu ihrer Landestagung zusammenkommen, wird es vorrangig um ein Thema gehen: die Zukunft der Stadtwerke. Viele rechnen damit, dass es eine gute Zukunft sein wird. Der Wettbewerb um Netze und Versorgung bietet die Chance dazu. Doch nicht immer ist es einfach, sie wahrzunehmen.
Von Martina Schäfer
Mittwoch, 28.04.2010
Stuttgarter Zeitung – Stadt & Region
EnBW legt Projekt auf Eis (99 kB)
Stuttgart - Die Diskussion über die Gründung eigener Stadtwerke in der Landeshauptstadt hat die Energie Baden-Württemberg (EnBW) dazu veranlasst, ihr geplantes großes Neubauvorhaben am Gaskessel vorerst in der Schublade verschwinden zu lassen. Somit wird das mehr als vier Hektar große EnBW-Areal beim Stöckach im Stuttgarter Osten bis auf weiteres auch nicht frei - und die dort geplanten rund 400 Wohnungen können vorerst nicht gebaut werden. Über das Areal sozusagen mitten in der Stadt wird schon seit dem Jahr 2006 diskutiert. Damals waren die Pläne des Energieversorgungsunternehmens für den Bau der inzwischen bezogenen EnBW-City im Gewerbegebiet Fasanenhof-Ost bekannt geworden. In dieser neuen Zentrale hat das Unternehmen fast alle seine Mitarbeiter konzentriert, die bisher auf mehrere Standorte im Stadtgebiet und auch darüber hinaus verteilt gewesen waren.
Von Jürgen Brand
Montag, 26.04.2010
Stuttgarter Nachrichten - Stadtausgabe
Neue Stadtwerke - EnBW kämpft für ihre Netze ... (39 kB)
Stuttgart - Die Landeshauptstadt will bis zum Jahresende entscheiden, welche Struktur neue Stadtwerke haben sollen. Dazu hat der Gemeinderat ein Gutachten in Auftrag gegeben. Die Energie Baden-Württemberg (EnBW) will dem neuen Wettbewerber nicht kampflos das Feld überlassen.
Von Konstantin Schwarz
Samstag, 24.04.2010
Stuttgarter Zeitung – Stadt, Region & Land
"Die Stadtwerke kann man morgen gründen" (77 kB)
Daseinsvorsorge. Die SPD hat mit Fachleuten über die Zukunft der Energieversorgung debattiert.
Unter dem Titel "Verantwortung für die kommunale Daseinsvorsorge" hat gestern die Stuttgarter SPD ins Rathaus eingeladen. Konkret ging es um das Thema Stadtwerke Stuttgart. Von Anfang 2014 soll nicht mehr die Energie Baden-Württemberg (EnBW) die Durchleitungsrechte - sprich Konzessionen - für Gas, Wasser und Strom besitzen, sondern eine hundertprozentige Tochter der Stadt.
Von Wolfgang Schulz-Braunschmidt
Samstag, 10.04.2010
Eßlinger Zeitung
Das Schlingern der Stromer (123 kB)
Der Neckar-Elektrizitätsverband gerät ins Visier der Kartellwächter - und reagiert mit einem Hauch von Transparenz
Stuttgart - Die Öffentlichkeit - sie ist üblicherweise nicht die Bühne des Neckar-Elektrizitätsverbandes (NEV). Der millionenschwere Zweckverband tagt oft und gerne hinter verschlossenen Türen. Verbandsversammlungen, die einmal im Jahr von Gesetzes wegen öffentlich stattfinden müssen, kündigt er nicht wie üblich per Pressemitteilung an, sondern durch eine unscheinbare Annonce im Pflichtteil des Staatsanzeigers. Und die Verbandshomepage, die mit dem optischen Charme früher Internetseiten der 90er-Jahre daherkommt, sagt eigentlich alles aus über den NEV und sein Geschäftsgebaren: nämlich nichts.
Von Oliver Stortz
Freitag, 09.04.2010
EnergyCareer.Net
Stadtwerke
Stuttgart will neue Stadtwerke (33 kB)
In Stuttgart hat der Gemeinderat Ende März ein Gutachten zur Gründung von Stadtwerken vergeben und damit ein weiteres Kapitel der Diskussion über Rekommunalisierung aufgeschlagen.
Quelle/Autor: powernews.org
Samstag, 03.04.2010
Stuttgarter Zeitung – Stadt, Region & Land
Wasserforum – SPD begrüßt Votum (154 kB)
Die Stuttgarter SPD hat die Übergabe von 28500 Unterschriften zum Rückkauf des Wassernetzes durch das Stuttgarter Wasserforums begrüßt.
Von WOS
Donnerstag, 01.04.2010
Südwest Presse – Ulm / Neu-Ulm
Gemeinsam Stromnetz knüpfen (35 kB)
Eislingen. Neue Möglichkeiten der Energieversorgung prüfen Kommunen im Landkreis. Fünf davon geben jetzt gemeinsam ein Gutachten in Auftrag, das die Wirtschaftlichkeit einer Netzübernahme prüfen soll.
Von Daniel Grupp
Freitag, 26.03.2010
Cannstatter Zeitung
Gutachten zur Gründung von Stadtwerken vergeben (376 kB)
Aussagen über die Wirtschaftlichkeit erwartet – 25.800 Unterschriften bei Bürgerbegehren gesammelt.
Stuttgart (eh) - Der Stuttgarter Gemeinderat hat gestern einen Gutachter bestimmt, der die derzeit diskutierte Neugründung von Stadtwerken in Stuttgart konzeptionell begleiten wird. 400.000 Euro kostet die Expertise.
Von eh
Donnerstag, 25.03.2010
Stuttgarter Nachrichten - Stadtausgabe
Demografie für Grün (60 kB)
Frühjahrsempfang der Fraktion - Neue Stadtwerke als Ziel
STUTTGART. Die Gemeinde der Grünen-Wähler wird wachsen. Darauf setzt zumindest Ralf Fücks. Der Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, Anfang der 1990er Jahre im Bundesvorstand der Grünen und der Bremer Bürgerschaft, verheißt der Öko-Partei eine aussichtsreiche Zukunft. Die früheren Volksparteien CDU und SPD hätten ein Vakuum hinterlassen, die demografische Tendenz spreche für die Grünen, und die Wirklichkeit des Klimawandels bewege neue Wähler auf die Partei zu, nannte Fücks am Mittwochabend beim Frühjahrsempfang der Grünen-Ratsfraktion im Rathaus drei Argumente für seine These.
Von Konstantin Schwarz
Dienstag, 09.03.2010
Stuttgarter Nachrichten – beta
Mit aller alternativen Energie (77 kB)
Sillenbuch. Ein neuer Verein will die Rathausoberen dazu bewegen, wieder Stuttgarter Stadtwerke zu gründen. Da ist er nicht der einzige.
Von Marc Schieferecke
Freitag, 05.03.2010
Stuttgarter Nachrichten - Blick vom Fernsehturm
Mit aller alternativen Energie ...
Sillenbuch. Ein neuer Verein will die Rathausoberen dazu bewegen, wieder Stuttgarter Stadtwerke zu gründen. Da ist er nicht der einzige.
Von Marc Schieferecke
Freitag, 05.03.2010
Stuttgarter Zeitung - Blick vom Fernsehturm
Mit aller alternativen Energie (75 kB)
Sillenbuch. Ein neuer Verein will die Rathausoberen dazu bewegen, wieder Stuttgarter Stadtwerke zu gründen. Da ist er nicht der einzige.
Von Marc Schieferecke
Freitag, 26.02.2010
Stuttgarter Nachrichten
Die Energiewende der Rathäuser beginnt (97 kB)
Kreis Ludwigsburg. Aus finanziellen Gründen lehnen es viele Verwaltungen ab, den Strom für den kommunalen Bedarf aus regenerativen Quellen zu beziehen. Doch einige setzen trotz der höheren Kosten bereits auf Ökostrom.
Von Christine Bilger
Samstag, 13.02.2010
Stuttgarter Nachrichten
Bittet EdF deutsche Stromkunden zur Kasse? (12 kB)
STUTTGART/PARIS. Es ist nicht das erste Mal, dass sich der neue Chef des EnBW-Großaktionärs Electricité de France (EdF) auf unkonventionelle Weise Gehör verschafft. Seit seinem Amtsantritt an der Spitze des weltgrößten Atomstromkonzerns im vergangenen November keilt Henri Proglio, Nachfolger des langjährigen EdF-Chefs Pierre Gadonneix, mal gegen widerspenstige Politiker, mal gegen die unliebsame Konkurrenz im Energiesektor.
Von Walther Rosenberger
Montag, 01.02.2010
Stuttgarter Nachrichten
Die ¸US-Klärwerke' gehören nun wieder der Stadt (81 kB)
Cross-Border-Leasing Der Gemeinderat hat das vorletzte Mietgeschäft vorzeitig beendet.
Von Wolfgang Schulz-Braunschmidt
Dienstag, 26.01.2010
Stuttgarter Nachrichten - Online
Einmal in 20 Jahren gehen die Kommunen im Energiegeschäft auf Brautschau (22 kB)
Traditionell befindet sich der Großteil der Stromnetze im Land im Besitz der EnBW. Aktuell hält der Konzern 760 von 1101 Netzkonzessionen. Diese Vorherrschaft ist historisch gewachsen. Die Kommunen beauftragten in der Vergangenheit die EnBW bzw. deren Vorläufer mit dem Bau der Strom-Infrastruktur. So wurde die EnBW Netzbesitzer, muss seither aber für die Nutzung des öffentlichen Raums sogenannte Konzessionsabgaben bezahlen. Allerdings behielten sich die Gemeinden vor, über den Netzbetrieb im Abstand von meist 20 Jahren neu zu entscheiden.
Von wro
Montag, 25.01.2010
Stuttgarter Nachrichten – Online
Kampf um die Stromnetze ... (28 kB)
Stuttgart - Hunderte Gemeinden im Land haben in den kommenden Monaten die Chance, ihre Energieversorgung in die eigene Hand zu nehmen. Das Nachsehen hätte der Energieriese EnBW, der bisher mit den Rathäusern stark verbandelt ist. Fachleute sprechen von einem "historischen Zeitfenster" für die Kommunen.
Von Walther Rosenberger
Donnerstag, 21.01.2010
Wirtschaftswoche
Warum die Kommunen ihre Stadtwerke aufrüsten (40 kB)
Sie galten als Parkstation für abgehalfterte Lokalpolitiker und überflüssiges Tafelsilber. Doch das war einmal. Kommunen holen sich die Stadtwerke zurück oder rüsten sie zu Konzernen auf. Bringt das den erhofften Wettbewerb in der Energieversorgung oder kehren Filz und Verschwendung zurück?
Von Andreas Wildhagen und Tobias Patzkowsky
Montag, 04.01.2010
Süddeutsche Zeitung - Ressort: Bayern
Stromversorgung durch Kommunen - Kommunal ist wieder in (106 kB)
Die Privatisierungseuphorie ist vorbei. Viele Gemeinden bringen die Energieversorgung wieder unter ihre Regie. Sie wollen ähnliche Gewinne erzielen, wie private Stromversorger bisher.
Von Mike Szymanski