Agora Energiewende
12 Thesen zur Energiewende
Die wirklich wichtigen Fragen lösen – darum geht es bei der Energiewende. Deshalb gibt Agora Energiewende einen Überblick, welche Themen jetzt auf die Agenda gehören.
Mit 12 Thesen zur Energiewende legt Agora Energiewende einen Beitrag zur Prioritätensetzung bei der Energiewende vor. Wir werfen einen Blick auf den Strommarkt der nächsten 10 bis 20 Jahre und benennen die wichtigsten Herausforderungen.
Aktion Stadtwerke
Das neue Bürgerbegehren "Energie- und Wasserversorgung Stuttgart" ist am 09.02.2011 gestartet:
"Sind Sie dafür, dass die Stadt Stuttgart die Konzession und den Betrieb der Netze für Wasser, Strom, Gas und Fernwärme spätestens ab 1.1.2014 selbst übernimmt? Und sind Sie gegen einen Gemeinderatsbeschluss, der dem nicht entspricht?"
Unterschreiben Sie, sammeln Sie mit!
Unterschriftenliste Download
http://www.aktion-stadtwerke-stuttgart.de/files/Unterschriftenliste.pdf
Volle Listen im Rathaus abgeben, Zi. 15 oder an die Vertrauensleute schicken.
Bitte nicht faxen! Nicht mailen! Nur Originallisten werden anerkannt!
Aufruf zum Bürgerbegehren Text
Presse-Erklärung zum Start des Bürgerbegehrens "Energie- und Wasserversorgung Stuttgart. Text
Unser Ziel: neue Stuttgarter Stadtwerke müssen völlig unabhängig von EnBW ihre wichtigsten Aufgaben wahrnehmen können. Hierzu gehört der Betrieb und damit die Kontrolle unserer Wasserversorgung sowie die Lenkung der Energiepolitik vor Ort: weg von Atom und Kohle. Dazu muss die Stadt die Konzessionen für EnBW zum 31.12.2013 kündigen und die neuen Konzessionen und den Betrieb der Netze für Wasser, Strom, Gas und Fernwärme zu 100 % auf neu zu gründende städtische Betriebe übertragen.
Links
www.100-strom.de
www.kus-stuttgart.de
www.hundert-wasser.org
Atomausstieg selber machen!
Die Konzerne E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW wollen ihre alten AKW noch 30 Jahre in Betrieb lassen. Wir sagen: STOPP! Kein Geld für gefährliche Atomkraftwerke, Uranabbau und noch mehr Atommüll. 22 Umweltverbände haben sich zusammengeschlossen, um zu zeigen, dass es anders geht. Wir rufen die Menschen in Deutschland auf, selbst aktiv zu werden.
Wechseln Sie jetzt zu einem umweltfreundlichen Ökostromanbieter!
Aktionsleitfaden Stromwechsel (423 kB)
EnBW-Strom oder Atomausstieg? - Baden-Württemberg steigt um (796 kB)
ene't
Ihr Datenexperte rund um Netzentgelte & Energiepreise
Die ene’t GmbH ist seit dem Jahr 2002 als ein führender und unabhängiger Datenbank-Dienstleister für die Strom- und Gaswirtschaft aktiv. Unsere Produkte stellen hochaktuelle Informationen zu Netzentgelten und Endkundentarifen bereit und sind bei rund 300 Stadtwerken, Regionalversorgern und Energiekonzernen im operativen Einsatz. Unsere Datenqualität stellen wir durch tagesaktuellen Rechercheaufwand unserer erfahrenen Mitarbeiter und hochdifferenzierte interne Abläufe sicher.
Endkundentarife Strom - Ausgabe 38, März 2012 - Stromversorger: Höhere Margen in eigenen Gebieten als in Fremdnetzen
Netznutzung Strom - Ausgabe Nr. 69, März 2011 - Vergleich der Netzentgelte in deutschen Großstädten
Netznutzung Strom - Ausgabe Nr. 65, Juli 2010 - Netzkosten liegen in Großstädten niedriger
Forum Umwelt & Entwicklung
Das Forum Umwelt & Entwicklung wurde 1992 nach der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung gegründet und koordiniert die Aktivitäten deutscher Nichtregierungsorganisationen in internationalen Politikprozessen zu nachhaltiger Entwicklung. Rechtsträger ist der Deutsche Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzverbände (DNR) e.V.
AG Klima & Energie
Die Arbeitsgruppe Klima des Forum Umwelt & Entwicklung versteht sich als eine Austausch- und Koordinierungsstelle für deutsche NRO, die sich mit nationaler, europäischer und internationaler Klimapolitik beschäftigen. Auf der inhaltlichen Ebene setzt sie einerseits einen Fokus auf die kritische Begleitung des internationalen Verhandlungsprozesses um die UN-Klimarahmenkonvention und das Kyoto-Protokoll, blickt andererseits aber auch auf deren Umsetzung im Rahmen nationaler Klimaschutzpolitik.
Die AG Klima trägt dazu die Arbeit der einzelnen Umwelt- und Entwicklungsverbände zusammen, um deren Anliegen der Öffentlichkeit und den politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsträgern besser vermitteln zu können. Sie fungiert somit als ein Netzwerk, welches den verschiedenen deutschen NRO eine Möglichkeit zur internen Diskussion und Strategieentwicklung bietet und diese Strategien und Forderungen anschliessend wieder zurück an Politik und Öffentlichkeit trägt. Dadurch ergeben sich die folgenden Aufgaben für die AG Klima: Aufbau und Pflege von Kontakten zu verschiedenen anderen gesellschaftlichen Akteuren aus dem umwelt-, entwicklungs- und sozialpolitischem Spektrum auf nationaler und internationaler Ebene; Dialog mit PolitikerInnen, Wirtschafts- und MedienvertreterInnen, um ihre Anliegen einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und als Multiplikator zu wirken.
Fraunhofer ISE
Das Fraunhofer ISE ist mit über 1200 Mitarbeitern das größte Solarforschungsinstitut Europas. Die Arbeit des Institutes reicht von der Erforschung der naturwissenschaftlich-technischen Grundlagen der Solarenergienutzung über die Entwicklung von Prototypen bis hin zur Ausführung von Demonstrationsanlagen.
Seit März 2001 ist das Fraunhofer ISE nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.
Das Institut plant, berät und stellt Know-how sowie technische Ausrüstung für Dienstleistungen zur Verfügung.
Das Fraunhofer ISE ist in nationale und internationale Kooperationen eingebunden, es ist u. a. Mitglied des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) und der European Renewable Energy Research Centres (EUREC) Agency.
Stromerzeugung aus Solar- und Windenergie im Jahr 2012, 03.01.2013 (9.041 kB)
100 % Erneuerbare Energien für Strom und Wärme in Deutschland, 12.11.2012 (970 kB)
KEA - Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH
Klimaschutz für Baden-Württemberg
Die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH wurde im Jahre 1994 gegründet. Ihre Gesellschafter sind:
- Land Baden-Württemberg (50,4 %)
- Leitungsgebundene Energieversorgungsunternehmen des Landes, vertreten durch den VDEW Baden-Württemberg (25,1 %)
- "GBR 3" (Handwerkskammer, Verbände, Unternehmen) (16,0 %)
- Landesbank Baden-Württemberg (8,0 %)
- Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (0,5 %)
Aufgabe der KEA ist die Mitwirkung an der Klimaschutzpolitik des Landes Baden-Württemberg. Hierzu wurden im Gesellschaftsvertrag der KEA folgende grundsätzliche Aufgaben definiert:
Beitrag zur verstärkten Nutzung von
- Erneuerbaren Energien
- Energieeinsparung
- rationeller Energieverwendung
- bei den Zielgruppen
- öffentliche Hand
- kleine und mittlere Unternehmen
- Handwerk und Planer
- durch Mitwirkung bei
- Klimaschutzkonzepten
- Bauleitplanungen
- komplexen Einzelprojekten
- Energiemanagement
- Know how - Transfer
- Dokumentationen, Schulungen, Öffentlichkeitsarbeit
- Beratung zu Förderprogrammen
Die KEA erhält keine institutionelle Finanzierung, sondern finanziert sich ausschließlich durch ihre Leistungen. Die Umsatzentwicklung aus diesen Dienstleistungen, einschließlich Fremdleistungen, im Zeitraum von 1995 bis 2006 zeigt die nebenstehende Grafik.
Schwerpunktthemen
Zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben beschäftigt sich die KEA seit ihrer Gründung konkret mit folgenden Schwerpunktthemen:
- Nutzung von Holzenergie oder Kraft/Wärme-Kopplung im Rahmen der Realisierung von Energiekonzepten für Gebäudekomplexe und Neubaugebiete
- Energieeinsparung im Alt- und Neubau
- Kommunales Energiemanagement nach dem Modell KEA-KEM
- Begleitung von Contracting-Projekten
- Konzeption und Abwicklung von Förderprogrammen für das Umweltministerium
- Klimafreundliche Schulen in Baden-Württemberg
- Nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Lokalen Agenda 21
- Mobilitätskonzepte
- Informationen zur Altbaumodernisierung
Die Aufgabenstellung der KEA ist vor dem Hintergrund des anthropogenen Klimawandels zu sehen. So zeigt der Bericht der Internationalen Arbeitsgruppe zum Klimawandel (IPCC) vom Januar 2001, dass mittelfristig mit einem weiteren globalen Temperaturanstieg von 1,9 - 5,6° zu rechnen ist. Jüngste Ergebnisse des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (www.pik-potsdam.de) deuten darauf hin, dass nur mit großen Anstrengungen eine Begrenzung des Temperaturanstiegs auf 2° möglich sein wird.
Die Zielsetzungen des Kyoto-Protokolls sind daher als unzureichend anzusehen. Für die praktische Politik sind selbst diese Ziele kaum erreichbar. Andererseits sagt uns die Wissenschaft, dass insbesondere die Industrieländer noch wesentlich wirkungsvollere Anstrengungen unternehmen müssen, um ihren CO2-Ausstoß zu senken.
Klima-Alianz
Gemeinsam mehr erreichen
Angesichts der immensen Herausforderung, die der Klimawandel für Natur und Gesellschaft darstellt, haben sich über 100 Organisationen zu einem Bündnis zusammengeschlossen: der Klima-Allianz. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass jetzt politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, die eine drastische Senkung der Treibhausgase in Deutschland bewirken. Da Deutschland als große Industrienation mit überdurchschnittlichem Pro-Kopf-Ausstoß an CO2 maßgeblich zur bisherigen Erderwärmung beigetragen hat, ist eine Minderung von 40 Prozent bis zum Jahr 2020, im Vergleich zu dem Niveau von 1990, erforderlich, um zur Begrenzung der weltweiten Erwärmung auf unter 2° C beizutragen. Darüberhinaus muss Deutschland nach dem Verursacherprinzip für die Kosten von Klimaschäden und Anpassungsmaßnahmen in den besonders betroffenen Entwicklungsländern aufkommen.
Trotz des dringenden Handlungsbedarfs wird die Klimapolitik immer wieder von kurzsichtigen Interessen blockiert. Die Klima-Allianz hat sich gegründet, um als breites Bündnis ein Gegengewicht zu Profit- und Machtinteressen vieler Akteure aus Wirtschaft und Politik zu bilden und durch öffentlichen Druck dazu beizutragen, Blockaden in der Klimapolitik zu überwinden.
Das Spektrum der Mitgliedsorganisationen der Klima-Allianz umfasst:
- Kirchen
- Entwicklungsorganisationen
- Umweltverbände
- Gewerkschaften
- Verbraucherschutzorganisationen
- Jugendverbände
- Wirtschaftsverbände
- und andere Gruppierungen
Neben der Klima-Allianz auf Bundesebene haben sich eine regionale Klima-Allianz NRW und eine lokale Klima-Allianz in Leipzig gegründet.
KUS - Klima- und Umweltbündnis Stuttgart
KUS versteht sich als das ökologische Gewissen Stuttgarts
Im „Klima- und Umweltbündnis Stuttgart“ haben sich seit März 2007 engagierte Bürger aus derzeit fast 30 Umweltgruppen und Initiativen der Region in einer überparteilichen Plattform zusammengetan, um gemeinsame Aktionen auszuarbeiten:
Ziel des Bündnisses ist es, auf demokratischer und überparteilicher Grundlage eine Politik der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes in Stuttgart durchzusetzen. Es will damit einen Beitrag zum Schutz des Klimas unserer Erde auf regionaler Ebene leisten und auf die notwendige Wende in der Energiepolitik hinarbeiten.
KUS fordert die Wiedereinrichtung eines Stuttgarter Stadtwerks für die Wasser- Strom-, Gas- und Fernwärmeversorgung.
"Auf dem Weg zu einem CO2-freien Stuttgart 2050" (419 kB)
KUS hat im Frühjahr 2009 eine Klima-Kurzstudie beim Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie ausarbeiten lassen, die die Notwendigkeit aufzeigt, eine langfristige Strategie auszuarbeiten, um zu dem angestrebeten Ziel einer CO2-freien Stadt zu kommen.
Energiekonzept Baden-Württemberg 2020
Das Energiekonzept Baden-Württemberg 2020 wurde am 27. Juli 2009 vom Kabinett verabschiedet. Es ist im Auftrag der Landesregierung federführend vom Wirtschaftsministerium erarbeitet worden. Beteiligt waren Staatsministerium, Umweltministerium, Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Finanzministerium, Innenministerium sowie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Beratend tätig waren Fachleute vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) sowie vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim (ZEW). Im Rahmen von Anhörungen wurden weitere Experten und interessierte Kreise einbezogen.
Das Energiekonzept beschreibt in fünf Handlungsfeldern (siehe unten) die energiepolitischen Ziele der Landesregierung für den Zeitraum bis zum Jahr 2020 und nennt gleichzeitig die zur Zielerreichung notwendigen Maßnahmen. Mit einer Kommunikationskampagne soll das Konzept bekannt gemacht und seine Umsetzung erleichtert werden. Das Energiekonzept wird außerdem durch ein Monitoring begleitet, mit dem überprüft wird, wie die ergriffenen Maßnahmen in Bezug auf die Ziele wirken.
Stuttgarter Wasserforum
Das Stuttgarter Wasserforum ist ein Zusammenschluss engagierter Bürgerinnen und Bürger, gegründet im November 2002. Wir vertreten nur unsere Meinung und sind unabhängig von Parteien, Kirchen, Organisationen, Sekten und Verbänden. Wir sind weder links noch rechts, sondern vorne !
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH
Wuppertal, 16.04.2013
Untersuchung und gutachterliche Stellungnahme
im Auftrag von Bündnis 90 / Grüne im Bundestag